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BVB bezwingt Gladbach - Rückkehrer-Tor und Fanproteste

Thorgan Hazard brachte den BVB in Front -
Thorgan Hazard brachte den BVB in Front - Foto: firo
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Im Topspiel des 25. Spieltags setzte sich Borussia Dortmund am Samstagabend mit 2:1 (1:0) bei Borussia Mönchengladbach durch. Die Brennpunkte zum Spiel.

Die Ausgangslage: Mit dem Selbstvertrauen aus drei Siegen in Folge bei einem Torverhältnis von 7:0 hatte Borussia Dortmund (48 Punkte) am Samstagabend die Chance, durch einen Sieg über Borussia Mönchengladbach an RB Leipzig (50) vorbeizuziehen und den FC Bayern (52) unter Druck zu setzen.

Der Ausfall: Der BVB musste gegen Gladbach zunächst auf Topscorer Jadon Sancho verzichten. Der Engländer fühlte sich schlapp und nicht hundertprozentig fit. Für ihn kehrte Erling Haaland in die Startelf zurück.

Der Fanprotest: Den gab es auch diese Woche beim Abendspiel, und zwar aus beiden Fanlagern. [article=477284]Die mitgereisten Fans des BVB hielten ein Banner[/article] mit der Aufschrift „Die hässlichen Fratzen des Fußballs“ und dazu Portraits von einigen Funktionären mit Clownsnasen hoch, darunter von Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, DFB-Präsident Fritz Keller und Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp. Die Gladbacher zogen mit: „Der Präsident als Symbolfigur – ein Verband im Keller" und wetterten zudem gegen den eigenen Sportdirektor: "Eberl: Sportlich Champions League, Fan-politisch Kreisliga".

Der Rückkehrer: Nach einem Abspielfehler im Spielaufbau setzte Haaland Thorgan Hazard im Gladbacher Strafraum in Szene. Nachdem der Belgier an alter Wirkungsstätte den Ball zunächst nicht richtig kontrollieren konnte, ließ er durch eine Körperdrehung gleich drei Gladbacher aussteigen und vollendete mit einem herrlichen Linksschlenzer zum 0:1 (8.). Hazard hatte 182 Pflichtspiele für die Fohlen absolviert, ehe er vergangenen Sommer für 25 Millionen Euro nach Dortmund wechselte.

Der Elfmeterschreck: 45. Minute, Dan-Axel Zagadou wird im eigenen Strafraum von Jonas Hofmann unter Druck gesetzt und weiß sich nach seinem zur kurz geratenen Rückpass nur zu helfen, indem er dem Gladbacher mit einen leichten, aber absichtlichen Stoß den Weg blockiert. Hofmann geht zu Boden, der Elfmeterpfiff bleibt aus. Eine Überprüfung durch den Video-Assistent-Referee blieb ebenfalls aus, da es sich wohl nicht um eine klare Fehlentscheidung handelte.

Der Ausgleich: Kurz nach Wiederanpfiff kamen die Hausherren zum Ausgleich. Pléa wurde nach einer Ecke sträflich freigelassen, leitete den Ball auf Lars Stindl weiter, der zum 1:1 verwandelte (50.). Der BVB zahlte den Preis dafür, nach der frühen Führung etwas passiv geworden zu sein.

Die Reaktion: Das Gegentor zeigte Wirkung. Der BVB wurde in der Folge immer dominanter, drückte die Gladbacher in die eigene Hälfte und belohnte sich durch das 2:1. Haaland ging nach einem Kopfball zu Boden, einige Spieler der Hausherren ließen sich davon irritieren, sodass der eingewechselte Sancho den freien Hakimi rechts bedienen konnte. Der Marokkaner stürmte ungehindert in den Strafraum und düpierte Sommer per Tunnel (71.).

Die Konsequenz: Der BVB klettert auf Platz zwei, rückt bis auf einen Zähler an Spitzenreiter FC Bayern heran, der am Sonntag auf den FC Augsburg trifft (15.30 Uhr). Der Sieg gegen Gladbach diente für die Dortmunder zudem als eine Art Generalprobe, denn am Mittwoch steht Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain an (21 Uhr), ehe kommenden Samstag Schalke 04 zum Revierderby zu Gast ist (15.30 Uhr).

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