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Dortmund gibt Antwort auf Ausrutscher bei Aufsteiger

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Borussia Dortmund hat die passende Antwort auf den Ausrutscher in Berlin gegeben. Mit dem 4:0 gegen Bayer Leverkusen setzte sich der Vizemeister in der Spitzengruppe fest.

Julian Brandt hüpfte und tanzte mit seinen neuen Dortmunder Mitspielern noch vor der Südtribüne, da waren die alten Kollegen von Bayer Leverkusen schon längst in der Kabine verschwunden. „Es war definitiv ein neues Gefühl“, sagte der Nationalspieler nach dem 4:0 (1:0) des BVB, zu dem er im Sommer für 25 Millionen Euro gewechselt war, bei Sky.

Die Borussia habe am 4. Bundesliga-Spieltag „eine gute Reaktion“ auf den 1:3-Ausrutscher vor zwei Wochen beim Aufsteiger Union Berlin gezeigt, meinte Brandt: „Was uns gegen Union gefehlt hat, haben wir jetzt gemacht - unsere Chancen eiskalt genutzt.“

Paco Alcacer (28.), Marco Reus (50., 90.) und Raphael Guerreiro (83.) erzielten die Treffer beim fünften Dortmunder Heimsieg gegen Leverkusen (7 Punkte) in Serie. Für den BVB, der sich mit neun Punkten in der Bundesliga-Spitzengruppe festsetzte, war es gleichzeitig eine gelungene Generalprobe für den Champions-League-Kracher gegen den FC Barcelona am Dienstag.

Beide Teams mussten kurzfristige Ausfälle verkraften. Beim BVB fehlte Lukasz Piszczek (muskuläre Probleme), die Gäste mussten auf Kerem Demirbay (familiäre Gründe) verzichten.

Dortmund effizient

Das erwartete Spektakel vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park blieb zunächst aus. Die Gastgeber waren nach den drei Gegentoren in Berlin zunächst einmal um Stabilität in der Defensive bemüht, Leverkusen agierte zu fehlerhaft. Jungstar Kai Havertz trieb das Spiel der Gäste zwar immer wieder an, der letzte Pass kam aber häufig nicht an. Stürmer Kevin Volland hatte gegen die Dortmunder Innenverteidiger Mats Hummels und Manuel Akanji einen schweren Stand.

Nach gut 20 Minuten kam der Vizemeister besser ins Spiel und hätte bei einer Doppelchance in Führung gehen müssen. Kapitän Reus und Brandt im Nachschuss scheiterten aber am glänzend reagierenden Torhüter Lukas Hradecky (24.).

Die Werkself zeigte sich aber beeindruckt. Piszczek-Ersatz Achraf Hakimi profitierte bei seiner Balleroberung von einem Missverständnis zwischen Karim Bellarabi und Nadiem Amiri und flankte perfekt auf Alcacer. Der spanische Torjäger traf aus kurzer Distanz mit seinem fünften Treffer zur Führung.

Der BVB blieb auch danach am Drücker. Nationalspieler Jonathan Tah verhinderte gegen Thomas Delaney das 0:2, den Nachschuss von Hakimi lenkte Hradecky an die Unterkante der Latte (33.). Die Pausenführung der Schwarz-Gelben war daher trotz eines Ballbesitzes von nur knapp 35 Prozent völlig verdient.

Ex-BVB-Coach Peter Bosz reagierte und brachte zur zweiten Halbzeit Leon Bailey für den schwachen Amiri. Das Offensivspiel der Werkself gewann sofort an Schwung. Bailey verpasste vor dem BVB-Tor nur knapp (48.), Bellarabi vergab nach Traumpass von Havertz frei vor Torhüter Roman Bürki kläglich (49.). Das rächte sich im Gegenzug. Nach Pass von Jadon Sancho erhöhte Reus. Der kurzfristige Elan im Leverkusener Angriffsspiel war wieder dahin. sid

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