Qualität hat eben ihren Preis. Wohl auch deshalb haben die Bayern unter der Woche den Rekordtransfer der bisherigen Bundesliga-Geschichte eingetütet. 80 Millionen legte der Rekordmeister für den Franzosen Lucas Hernandez von Atlético Madrid auf den Tisch. Im Vorfeld des Heimspiels gegen den VfL Wolfsburg äußerte sich nun auch Borussia Dortmunds Sportdirektoer zum Rekordtransfer. Auf die Frage des Bezahlsenders Sky, ob dem 56-Jährige ein Spieler einfallen würde, für den er 80 Millionen zahlen würde, sagte Zorc. "Wenn wir solchen Summen stemmen könnten, würde mir sicherlich der eine oder andere Spieler einfallen. Aber das ist natürlich etwas außerhalb unseres Budgets."
Dass die Bayern mit dem Wechsel aber auch ein Zeichen an die Konkurrenz und die nächste Spielzeit gesetzt haben, dazu will sich Zorc aber nicht konkret äußern. "Wenn wir Transfers tätigen, egal in welcher Höhe, finde ich es auch nicht gut, wenn die Konkurrenz sich dazu äußert. Deshalb wollen wir in allererster Linie nur auf uns schauen."
Auch in Sachen Meisterschaftskampf, der BVB ist punktgleich mit dem FCB, ist der Blick von Dortmunds Sportdirektor ganz allein auf seine Mannschaft gerichtet. "Nein, der Blick geht aktuell noch nicht auf das Smartphone. Dafür sind es noch zu viele Spieltage." Nicht gegen den VfL Wolfsburg dabei ist Marco Reus, da seine Freundin im Krankenhaus ist und das erste gemeinsame Kind erwartet. Das es besser ist, dass Reus gegen Wolfsburg fehlt und nicht nächste Woche gegen die Bayern, so weit will Zorc nicht bestätigen. "Wir haben schon viele Spiele ohne Marco erfolgreich gestaltet und das muss auch gegen Wolfsburg die Marschroute sein."
Autor: Sebastian Stachowiak