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Landesliga Niederrhein 1
Brandrede! Mintards Guglielmi von seiner Mannschaft enttäuscht

Foto: Mark Bohla
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Mintards Trainer Marco Guglielmi offenbarte nach der 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen den ESC Rellinghausen in der Landesliga Niederrhein 1 die Schwächen seiner Mannschaft. Dabei nahm er besonders seine Führungsspieler in die Pflicht.

Für den Trainer der Blau-Weißen sollte es ein besonderes Wiedersehen seinem ehemaligen Verein werden. Von 2016 bis 2018 begleitete Marco Guglielmi den ESC Rellinghausen als Cheftrainer in der Landesliga. Nun traf er mit seinem neuen Klub, dem Aufsteiger DJK Blau-Weiß Mintard, zum ersten Mal auf den ESC. Das Wiedersehen hatte sich Guglielmi allerdings anders vorgestellt. Nach der Führung durch Jeremy Ulrich (27.) gab sein Team die Partie aus der Hand und verlor nach Treffern von Sebastian Hoffmann (41.) und Dominik Huxholt (62.) mit 1:2.

Entsprechend angefressen zeigte sich Guglielmi nach Abpfiff. „Ich habe viel erwartet. Ich dachte wir brennen hier ein riesiges Feuerwerk ab. Aber wir haben verdient verloren“, bilanzierte er ernüchtert. Ein großes Manko im Spiel des Aufsteigers war die Zweikampfschwäche. „Die Quote war ganz klar auf der Seite von Rellinghausen. So werden wir in der Landesliga keine einzige Partie gewinnen“, erklärte er. Im Zuge seiner Analyse nahm er auch die Führungsspieler in die Pflicht. „Ich bin besonders von manchen alt eingesessenen Jungs enttäuscht. Gerade im zweiten Durchgang wurde gefühlt jeder Ball bei der Annahme verloren“, meinte Guglielmi.

Mintard ist "noch nicht clever genug"

Trotz der bislang neun Punkte zögen sich diese Unkonzentriertheiten und die körperliche Unterlegenheit durch den gesamten Saisonstart. „Bisher sind fast alle Begegnungen so verlaufen. Wir machen katastrophale Fehler, die in der Landesliga bestraft werden“, klagte Guglielmi. Er bezeichnete die Partie gegen Rellinghausen als „das Spiegelbild der bisherigen Saison“.

Den Grund dafür lieferte er gleich mit. „Wir konnten körperlich nicht mithalten. Sobald wir unter Druck geraten, passieren unerklärliche Fehler. Für so ein wichtiges Spiel war mir das leistungstechnisch einfach zu wenig“, redete er sich in Rage. Mintard vergab gegen Rellinghausen zudem die große Chance, sich in der Tabelle weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen.

Dabei kann sich die Offensive um Toptorjäger Mathias Lierhaus (6) durchaus sehen lassen. Mit nun 20 erzielten Toren stellt Mintard den zweitgefährlichsten Angriff. Nur der Spitzenreiter VfB Frohnhausen hat mehr Treffer auf dem Konto (27). Auch Guglielmi befand, dass seine Truppe in der Landesliga nicht komplett chancenlos ist. „Wir lassen uns nicht in Grund und Boden spielen. Wir handeln bei einem engen Spielstand noch nicht clever genug“, führte Mintards Trainer aus, ehe er die Situation seiner Elf beschrieb: „Das wird eine sehr harte und schwierige Saison. Ich hoffe, dass es am Ende trotzdem zum Klassenerhalt reicht.“

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