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1. FC Saarbrücken
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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„Ich hoffe, dass das der Befreiungsschlag war. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert, hatten aber letztendlich bis vor dem Spiel nur einen Punkt geholt. Trotzdem wissen wir, was wir können. Wir sind eine super Truppe und verstehen uns alle. Jetzt wollen wir darauf aufbauen und weiter punkten.“
Dass ausgerechnet er der Matchwinner werden sollte, hätten wohl die wenigsten vermutet, wurde der 19-Jährige doch erst in der 86. Minute eingewechselt. Mit Boesen schmiss Trainer Fuat Kilic seine dritte Offensivoption in die Partie. Was auch immer er ihm mit auf den Weg gegeben hatte, es verfehlte seine Wirkung nicht. Nach einem feinen Solo von Dimitry Imbongo Boele kam Boesen an den Ball – und versenkte ihn eiskalt zum Sieg.
„Es ist einfach überragend. Letztendlich zählt natürlich der Mannschaftserfolg, aber es ist schön, das Tor zu machen. Vor diesen Fans jubeln zu dürfen, ist pure Gänsehaut, einfach Wahnsinn.“
Aachen tritt geschlossen auf
In der Tat konnte sich die Mannschaft das ganze Spiel über auf ihre Anhänger verlassen. Sie feuerten ihre Alemannia nach Leibeskräften an und wurden schließlich mit dem ersten Saisonsieg belohnt. Nach Abpfiff feierten Mannschaft und Fans minutenlang gemeinsam, stimmten Fangesänge an und hüpften. Auch hier war der 19-jährige Boesen in vorderster Front, holte sich unzählige Handshakes von Anhängern Teammitgliedern ab. Der Sommerzugang vom 1. FC Nürnberg ist spätestens jetzt endgültig in Aachen angekommen.
WG mit einem alten Bekannten
„Ich habe mich hier gut eingelebt“, sagte er. Dabei half auch Teamkollege Robin Garnier. Boesen kennt den Linksverteidiger noch aus gemeinsamen Trierer Tagen, beide standen schon für die Eintracht auf dem Platz. Jetzt kreuzen sich ihre Wege also in der Kaiserstadt erneut. „Wir wohnen auch zusammen in einer WG“, verriet er. „Die liegt mitten in der Stadt und Aachen ist jetzt auch nicht so weit weg von meinem zuhause Trier... Das ist alles optimal hier.“
Boesen ist dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen, verliert aber auch höhere Aufgaben nicht aus den Augen. „Ich freue mich, hier spielen zu dürfen. Mit 19 Jahren schon bei so einem Verein sein zu dürfen ist nicht selbstverständlich, gerade nach meiner letzten Saison, in der ich nicht so viel gespielt habe. Ich möchte jetzt ein gutes Jahr spielen und dann schauen wir mal was geht.“
