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Bochums Kruse ist fit - Maier fällt wohl aus

Foto: Udo Kreikenbohm
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Flügelstürmer Robbie Kruse  vom VfL Bochum trainierte am Dienstag komplett mit. Soares wird keine Option sein für das Spiel am Freitag gegen Bielefeld.

Er rennt, er sprintet, er flankt, fast zwei Stunden lang gibt Robbie Kruse beim Training am Dienstag Gas. Der australische Flügelstürmer, der bei den jüngsten zwei Niederlagen des VfL Bochum schmerzlich vermisst wurde, hat seine Wadenprobleme auskuriert. Kommt nichts dazwischen, wird er am Freitag beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (18.30 Uhr, Ruhrstadion) wieder dabei sein.

Ansonsten aber bot sich den wenigen Beobachtern ein überschaubares Angebot an Alternativen auf dem Trainingsrasen, nur 16 Feldspieler nahmen teil, darunter der am Freitag gesperrte Anthony Losilla. Danilo Soares (Innenbanddehnung im Knie) wird definitiv keine Option sein gegen Bielefeld, sagte Trainer Robin Dutt hinterher. Und auch bei Sebastian Maier, der unter größeren Leistenproblemen leidet als zunächst erhofft, sehe es schlecht aus. Mit Maier ist wie schon in Heidenheim erneut nicht zu rechnen.

Weilandt und Leitsch fehlten auch

Zwei weitere Startelf-Spieler fehlten am Dienstag, bei beiden handelte es sich aber um eine Vorsichtsmaßnahme, so Dutt: Innenverteidiger Maxim Leitsch und Mittelfeldmann Tom Weilandt sollen am Mittwoch wieder mittrainieren. Unterm Strich aber bleibt es bei einer dünnen Personaldecke beim VfL im Frühherbst. Einige Wochen lang hatte Robin Dutt ja das Luxusproblem, sich im Training anbietende Spieler gar nicht nominieren zu können. Tom Weilandt zum Beispiel sah die Auftakt-Partie gegen Köln nur von der Tribüne aus. Der Trainer plädierte daher bereits dafür, dass bei Spielen in den deutschen Profiligen, wie bei Welt- und Europameisterschaften üblich, mehr als nur 18 Mann zum Kader zählen dürfen. Wäre dem so, hätte Dutt jetzt ein anderes Problem: Aktuell bekommt er die Minimalzahl kaum noch erfüllt.

Exakt 17 gesunde und nicht gesperrte Feldspieler stehen ihm am Freitag gegen Bielefeld zur Verfügung, sofern Maier tatsächlich ausfällt sowie Weilandt und Leitsch tatsächlich fit sind. Drei Torhüter und 23 weitere Profis umfasst der Kader des VfL. Zumindest bis zum Jahresende fehlen bekanntlich auch noch Milos Pantovic, Thomas Eisfeld und Jannik Bandowski. Mit dem nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrten Losilla bricht ein weiterer Leistungsträger weg. Folge: Der hierzulande erlaubte 18-Mann-Kader stellt sich fast von alleine auf. Schon in Heidenheim fehlte neben dem dritten Torwart Florian Kraft nur Tom Baack, so könnte es dann auch gegen Bielefeld aussehen.

Dennoch könnte es einen Härtefall geben: Wie in der gesamten Saison muss sich Dutt entscheiden, wen er hinten rechts aufstellt. Stefano Celozzi und Jan Gyamerah durften in jeweils vier Partien von Beginn an ran, wobei Gyamerah in den anderen vier Partien eingewechselt wurde, Celozzi dagegen komplett auf der Bank blieb. In Heidenheim durfte nach zuvor drei Partien Pause mal wieder Celozzi anfangen. Der Kapitän überzeugte.

Gyamerah ist vielseitig

Aber auch Gyamerah absolviert eine tadellose Saison. In Heidenheim wurde der flexible 23-Jährige erneut ins Mittelfeld eingewechselt, diesmal sogar auf die linke Seite. Es wäre eine Variante, die angesichts der Ausfälle auch von Beginn an Charme hätte: Mit dem dynamischen und im Gegensatz zu Sidney Sam vor allem auch defensiv starken Gyamerah auf dem Flügel in der offensiven Dreierkette. „Jan ist kein klassischer Defensiv- oder Offensivspieler“, sagt Trainer Robin Dutt dazu. „Er kann beides.“

Autor: Ralf Ritter

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