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Berater von Ex-Schalker Nübel: "Zweites Jahr kann es so nicht geben"

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Ersatz-Keeper Alexander Nübel vom FC Bayern München strebt laut den Aussagen seines Beraters weiterhin eine künftige Ausleihe an. Diese werde für den Ex-Schalker voraussichtlich nicht innerhalb der Bundesliga vollzogen werden. 

Alexander Nübel bekommt beim FC Bayern München hinter Stammtorwart Manuel Neuer in dieser Saison wenig Spielzeit. Bislang hat der 24-Jährige, der im vergangenen Sommer vom FC Schalke 04 zum Rekordmeister wechselte, erst drei Einsätze für die Süddeutschen vorzuweisen.

Hierbei spielte der Schlussmann zwei Partien in der Champions League und weitere 90 Minuten im DFB-Pokal. Eine Bilanz, die für einen jungen Torhüter zu wenig ist. Vermehrt tut sich in den vergangenen Wochen deshalb die Vermutung auf, dass der gebürtige Westfale im kommenden Sommer eine Ausleihe anstreben könnte, um bei einem anderen Klub konstant Spielpraxis zu sammeln.

Zuletzt sprach Nübel-Berater Stefan Backs in einem Podcast bei 'Sport1' über die Zukunft des derzeitigen Münchener Ersatz-Keepers. "Uns war klar, dass Alex ein Jahr lang diese Rolle spielen kann, die er jetzt spielt. Aber ein zweites Jahr kann es so nicht geben", stellt Backs die Ausgangslage aus Nübels Perspektive heraus.

Nübel sagte namhafte Angebote für Bayern ab

Vor seinem Wechsel im vergangenen Sommer hätte dem Torwart das Interesse von "sieben, acht europäischen Spitzenklubs" vorgelegen, denen der ehemalige Gelsenkirchener am Ende allesamt für den FCB "absagte". Es sei jedoch laut Backs auch zu konstatieren, dass Nübel "auf der Bank nicht besser" werde.

"Da versuchen wir gerade, mit Bayern München eine Lösung zu finden", führt Backs weiter aus. Die Option einer Leihe nach der Vertragsunterzeichnung Nübels sei mit dem amtierenden Champions League-Sieger bereits vor dieser Saison besprochen worden sein. Das Arbeitspapier der Nummer 35 des FCB läuft bis zum 30. Juni 2025.

Mittelfristig Stammkraft im Bayern-Tor

Backs machte unterdes klar, dass er "grundsätzlich gerne Leihen auf zwei Jahre" plane. "Die entscheidenden Gespräche, wie lange, wohin und ob überhaupt, die finden erst statt", schilderte der Manager. Beide Verhandlungsseiten seien sich trotz gegenwärtig komplizierter Lage jedoch darüber einig, dass Nübel "mittelfristig" Bayerns Stammtorhüter werden soll.

Auch deshalb sei ein Leih-Geschäft innerhalb der Bundesliga eher unwahrscheinlich. "Um die Nummer eins bei diesem Klub zu werden, brauchst du einen Verein, der eine gewisse Klasse hat und bestenfalls international spielt. Ich glaube schon, dass man eine Lösung finden wird, die Alex gerecht wird", gibt sich Backs zuversichtlich.

Laut 'kicker'-Informationen hatte zuletzt der ehemalige Bayern-Coach Niko Kovac als Trainer der AS Monaco seine Fühler nach Nübel ausgestreckt. Der Kroate soll bestrebt sein, den Keeper für zwei Jahre ins Fürstentum zu lotsen.

Jedoch gilt Vorstandsmitglied Oliver Kahn als künftiger Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge als Nübel-Verfechter und müsste zunächst überzeugt werden. Einer Leihe im kommenden Sommer hatte der Ex-Profi schon einmal widersprochen. "Er bleibt unsere Nummer 2. Wir sind von diesem Torwart total überzeugt", lautete das Statement Kahns.

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