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Gegen Union
Bei Schalke-Sieg: Boss kehrt zurück, Ex-Essener debütiert, Fans feiern

Foto: firo
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Der FC Schalke 04 hat endlich wieder einen Heimsieg gefeiert - den dritten der laufenden Saison. Beim 2:1-Sieg gegen Union Berlin gab es einige Randnotizen. Hier unsere Brennpunkte zum Spiel.

Rückkehr: Die Blitzlicht-Apparate waren an diesem Abend auf Clemens Tönnies gerichtet. Der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies hat erstmals nach seiner dreimonatigen Auszeit wieder ein Heimspiel des FC Schalke 04 in der Veltins-Arena besucht. Der 63-jährige Schalke-Boss hatte sein Amt nach umstrittenen Äußerungen, die vielfach als rassistisch empfunden wurden, nach einer Entscheidung des Schalker Ehrenrats vom 6. August 2019 an für drei Monate ruhen lassen. Er kehrte gegen Union zurück, wirkte gelöst und glücklich. Tönnies sang vor dem Spiel die Schalke-Hymne laut mit und jubelte bei den Toren ausgelassen. An diesem Abend war er bei seiner Rückkehr vielleicht auch eine Art Glücksbringer. Zuvor hatte Schalke immerhin dreimal in Folge in der Arena nicht mehr gewonnen.

Stimmung: Die war am Freitagabend in der mit 61.837 Zuschauern gefüllten Veltins-Arena richtig gut. Beide Fanlager sorgten für eine tolle, lautstarke Unterstützung. Die Gästekurve wusste durchaus zu beeindrucken und man merkte, was es bedeutet, wenn ein Kultverein wie "Eisern Union" in die Bundesliga zurückkehrt. Man wünscht sich mehr von solchen stimmungsvollen, friedlichen Duellen auf den Rängen.

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Kutucu-Harit-Serdar-Kombination: Der kurz zuvor eingewechselte Ahmed Kutucu war es, der den entscheidenden Fehler von Unions Neven Subotic ausnutzte, ihm den Ball abluchste, und schnell den Ball zu Amine Harit weiterleitete. Der Marokkaner spielte dann Sieg-Torschütze Suat Serdar mustergültig frei, der eiskalt aus 15 Metern verwandelte. Der Rest war dann königsblaue Ekstase.

Debütant aus der Regionalliga: Gegen Fortuna Düsseldorf [article=455040]stand Timo Becker (22) bereits im 18er Kader[/article] der Schalker Profimannschaft. Gegen Union Berlin schaffte er es wieder in den Kader. Diesmal durfte er sogar debütieren. In der ersten Minute der fünfminütigen Nachspielzeit brachte Schalke-Trainer David Wagner den 1,90 Meter großen Becker für Amine Harit. Becker sicherte in der Innenverteidigung mit ab und durfte sich nach dem Spiel über sein ersten Bundesligaminuten, Bundesliga-Sieg, sowie eine mit Sicherheit ordentliche Siegprämie freuen. Diesen Tag wird Becker, der erst im vergangenen Sommer von Regionalligist Rot-Weiss Essen zu der U23 des FC Schalke 04 wechselte, mit Sicherheit nicht so schnell vergessen.

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