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Bei RWE ist ein Bann gebrochen

Foto: Thorsten Tillmann
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Nicht nur, dass Rot-Weiss Essen beim 2:0 (0:0)-Erfolg gegen den SV Rödinghausen mal wieder einen Heimsieg feiern konnte. Auch haben sie einen Bann brechen können.

Nur noch 5.167 Zuschauer haben am Samstag den Weg an die Hafenstraße gesucht und gefunden. Das waren noch einmal 110 weniger als in der Vorwoche beim 1:3 gegen Düsseldorf II. Da in diese Zahlen jedoch auch Dauerkarteninhaber fließen, die zuhause geblieben sind, werden es netto noch einmal weniger gewesen sein. Die Negativ-Heimserie zuletzt mit zwei Punkten aus sechs Partien wird ein Grund gewesen sein, die Bilanz gegen die Top-Teams der Liga ebenfalls. Gegen die Teams, die nach der Hinrunde in der oberen Tabellenhälfte gelandet sind, haben die Bergeborbecker schließlich gerade einmal einen einzigen Punkt geholt. „Unterirdisch“, nannte Trainer Karsten Neitzel diese Bilanz noch unter der Woche. RWE mit dem ersten Sieg gegen ein Topteam

Mit dem 2:0-Sieg über den SV Rödinghausen ist dieser Bann nun gebrochen. Auch wenn beispielsweise Doppel-Torschütze Enzo Wirtz gar nicht mitbekommen hatte, dass eine solche Bilanz überhaupt existiert: „Ich habe nicht drauf geguckt, gegen wen wir Punkte geholt haben und gegen wen nicht. Aber drei Punkte sind immer schön.“

Die Maßnahmen, die Neitzel und Sportdirektor Jürgen Lucas nach der Pleite gegen Fortuna Düsseldorf II ergriffen haben, haben gegriffen. Auch wenn diese nach dem Erfolg gegen Rödinghausen immer noch nicht gewirkt haben. Als erfolgreich entpuppte sich das Konzept in einer Grundformation im 4-4-2 wieder etwas mehr auf Emotionalität und Kompaktheit zu setzen. Dem Vernehmen nach habe sich der Fußballlehrer auch erst am Samstagmorgen endgültig für diese Variante entschieden.

„Wenn man die Tabelle sieht, ist es ärgerlich, dass wir Punkte liegengelassen haben, die wir nicht hätten liegenlassen dürfen“, sagt Neitzel über die vergangenen Wochen. Seine Aussicht auf die kommenden Wochen: „Wir werden weiterhin mit einem geraden Rücken durch die Stadt laufen. Es sind vier Punkte bis Platz zwei. Wir werden uns von niemandem aus der Ruhe bringen lassen.“ Autor: Stefan Loyda

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