Elf Tore, 17 Vorlagen, Kapitän und Herbstmeister - mit knapp 30 Jahren auf dem Buckel befindet sich Marco Reus in der Form seines Lebens. Große Sorgen darum, dass Reus die Dortmunder im Sommer verlassen könnte, müssen sich die BVB-Anhänger aber wohl nicht machen. Schließlich hatte der Offensivspieler seinen Vertrag erst im vergangenen März bis 2023 verlängert.
Und einen Wechsel zum Dortmunder Konkurrenten Bayern München hat Reus vor dem Dortmunder Rückrundenstart am Samstag gegen RB Leipzig (18.30 Uhr/Sky) sogar kategorisch ausgeschlossen: "Ich? Zu den Bayern? Nie! Mich werden Sie nicht beim FC Bayern erleben. Das verspreche ich", sagte er im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und lieferte gleich eine Begründung, warum er ohnehin nicht zum Objekt der Begierde für die Münchener werden würde, gleich mit: "Außerdem bin ich bald 30, die wollen doch ihre Altersstruktur auch verändern."
Reus spricht über Fahren ohne Führerschein
2014 schrieb Reus,[article=405427] der von den Trainern im Ruhrgebiet zum Revierfußballer des Jahres 2018 gewählt wurde[/article], Schlagzeilen, da er ohne Führerschein Auto fuhr. Auch zu diesem Thema äußerte sich Reus nun: "Ich stehe zu diesem Fehler, kann und will ihn auch nicht totschweigen. Ich wusste schon damals, noch bevor es rauskam, dass das ein großer Fehler war, aber ich habe das dann doch immer von mir weggeschoben", berichtete Reus und gab zudem Einblick in seine damaligen Gedanken: "Ich dachte und hoffte: Es wird sich irgendwann von allein lösen, es wird schon irgendwie gehen. Auch wenn ich insgeheim wusste, dass es rauskommen würde." Im anschließenden Verfahren wurde der gebürtige Dortmunder zu einer Geldstrafe verurteilt. Seit 2016 besitzt er einen Führerschein.
Drei Punkte Vorsprung hat Spitzenreiter' BVB vor der Partie gegen Leipzig auf den ersten Verfolger Bayern München. Der Gewinn des Titels wäre für den 29-Jährigen, der kurz nach der letzten Dortmunder Meisterschaft im Sommer 2012 beim BVB anheuerte, "brutal schön, gigantisch, ein Traum." ea