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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Im Sommer wechselt Schalke-Torhüter Alexander Nübel ablösefrei zum FC Bayern München. Bei seiner Vorstellung als Vorstandsmitglied des Rekordmeisters sprach Oliver Kahn in den höchsten Tönen von dem Neuzugang: "Ich denke wir alle wissen ja, was Alexander Nübel für ein Talent ist, welche Qualitäten er hat. In dem Sinne war das eine sehr kluge und strategische Entscheidung. Wenn Alexander Nübel zu haben ist, müssen wir so einen großartigen Torwart auch verpflichten."
Nübel bereit, "sich hinten anzustellen"
[article=466532]Der Entschluss Nübels, zu Bayern zu wechseln, sorgte in ganz Fußball-Deutschland für Diskussionen[/article]. Dort scheint der Weg zur Nummer eins zunächst versperrt zu sein. Manuel Neuer ist der unangefochtene Stammkeeper der Münchner und befindet sich zudem in Gesprächen über eine Verlängerung seines derzeit bis 2021 datierten Vertrags.
Kahn betonte, dass Nübel bereit ist, auf seine Zeit zu warten: "Er hat sich klar geäußert, dass er bereit ist, sich hinten anzustellen und von Manuel Neuer, einem Welttorhüter und verdientem Torhüter des FC Bayern, zu lernen."
Akuten Handlungsbedarf sieht der 50-Jährige Ex-Nationaltorhüter erstmal nicht, denn Nübel wechselt erst in einem halben Jahr an die Säbener Straße: "Das schöne ist, dass wenn man wie ich neu dazu kommt, man entspannt mit den beteiligten Personen sprechen kann. Dann werden wir sehen, wie wir das Thema handhaben. Im Moment spielt das keine Rolle. Im Moment gilt die Konzentration der Rückrunde."
Neuer: "Ich wollte immer die Nummer eins sein"
Bereits am Montag äußerte sich auch [article=466504]Manuel Neuer zum Bayern-Wechsel Alexander Nübels[/article]. "Nübel ist ein Top-Torwart, dem vielleicht auch irgendwann die Zukunft gehört", sagte der 33-Jährige. "Für die Entscheidung über meine Vertragsverlängerung ist der Transfer unerheblich."
Sonderliches Verständnis für Nübels Entscheidung, zu Bayern zu wechseln, scheint Neuer auch nicht zu haben. "Ich kann mich nicht in ihn hineinversetzen. Aber ich wollte immer die Nummer eins sein. Ich wollte immer spielen."
