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Stadionfrage: Regionalliga-Spitzenreiter denkt an Aufstiegsverzicht

Spielen die Münchner bald in der 3. Liga?
Spielen die Münchner bald in der 3. Liga? Foto: dpa
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Der Aufstieg von Bayern-Regionalligist Türkgücü München ist fraglicher denn je. Nun droht angeblich auch der Mäzen den Geldhahn zuzudrehen.

In der Regionalliga Bayern war Türkgücü München zweifellos die Überraschungsmannschaft der Saison. In der derzeit unterbrochenen Saison schaftte der Klub, der von Mäzen Hasan Kivran unterstützt und gefördert wird, es nach dem Durchmarsch aus der Landesliga sofort an die Spitze der Regionalliga und stand somit kurz vor dem Aufstieg in die 3. Liga. Aktuell liegt der Klub, der von Ex-1860-Coach Rainer Maurer trainiert wird, mit neun Punkten vor dem FC Schweinfurt auf dem ersten Tabellenplatz.

Aufgrund der Corona-Krise und der in Bayern diskutierten Szenarien stieg zuletzt die Wahrscheinlichkeit eines Türkgücü-Aufstiegs. In der vergangenen Woche hat laut der Süddeutschen Zeitung der Bayrische Fußball-Verband einen Aufstieg der Münchner durch eine Satzungsänderung vorgeschlagen. Türkgücü München darf aufsteigen, der bayrische Startplatz im DFB-Pokal ginge demnach an den Tabellen-Zweiten Schweinfurt. Bei einer Fortsetzung der Saison im Herbst würde der Aufsteiger aus der Wertung genommen. Verzichtet Türkgücü auf den Aufstieg, dürfte Schweinfurt hoch, dafür ginge der Platz im DFB-Pokal an die Münchner.

Schließlich ist ein Aufstieg des Klubs fraglicher denn je: In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung stellt Geschäftsführer Max Kothny den Gang in die 3. Liga in Frage: „Da muss noch viel zusammenkommen, damit das mit dem Aufstieg passt“, sagt er. Die Lizenz für die 3. Liga hatte der Klub, bei dem unter anderem Ex-RWE-Profi Kasim Rabihic oder der ehemalige Bundesliga-Spieler Sercan Sararer unter Vertrag stehen, erhalten. Die Hauptauflage ist das fehlende Stadion. Zwar gibt es einen Nutzungsvertrag für das Stadion an der Grünwalder Straße, allerdings können nicht drei Drittligisten im selben Stadion spielen. Die Stätte wird auch von 1860 München und der U23 des FC Bayern genutzt.

Mäzen Kivran droht mit Rückzug

Doch nicht nur daran könnte das Unternehmen 3. Liga scheitern: Präsident Kivran hatte, so berichtet die SZ, mit einem Rückzug gedroht, nachdem klar wurde, dass ein Aufstieg an der Lizenzierung scheitern könnte. Möglich sei, dass Kivran nicht noch mehr Geld als geplant aus eigener Tasche hinzugeben wolle.

Ähnliches wurde jedoch immer wieder auch beim KFC Uerdingen spekuliert, bei dem Mäzen Mikhail Ponomarev mit einem Ausstieg kokettiert hatte, nachdem sich der Stadionumbau an der Grotenburg immer weiter nach hinten verzögert hatte. Der KFC spielt jetzt schon seit zwei Saisons auswärtig. In der kommenden Saison trägt der Klub seine Heimspiele in der Merkur-SpielArena in Düsseldorf aus.

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