Es geht um noch ausstehende Zahlungen in Höhe von 5000 Euro, die dem 49-Jährigen als Aufwandsentschädigung für seine Arbeit als Interims-Trainer Ende 2017 zugesagt worden sein sollen.
"Da saßen sechs Leute mit am Tisch, als wir das ausgemacht haben. Jetzt können die sich nicht mehr erinnern", sagte Basler der Bild: "Da lach' ich mich kaputt. Das ist einfach blamabel. Aber wahrscheinlich haben die so viel Geld, dass sie auch noch Gerichts- und Anwaltskosten zahlen können. Schade für einen Traditions-Verein, der von solchen Leuten in den Abgrund geführt wird."
Basler hatte vor der Winterpause 2017/18 57 Tage für den Klub, der inzwischen in die Verbandsliga abgestiegen ist, gearbeitet. Dem damaligen Oberligisten drohte da schon der Abstieg, den der frühere Bundesliga-Torschützenkönig verhindern sollte. Im Nachhinein bezeichneten beide Seiten die Zusammenarbeit als Missverständnis.
Keine Erfolge als Trainer
Basler, der als Aktiver ein Großer in der Bundesliga war und einige Meisterschaften mit dem FC Bayern München feierte, konnte als Trainer bislang nicht überzeugen. Der Fußballlehrer war bislang bei der TuS Koblenz, Eintracht Trier, Wacker Burghausen, Rot-Weiß Oberhausen (bei RWO holte er in 31 Pflichtspielen einen Punkteschnitt von 1,16 Zählern pro Partie) und eben Rot-Weiss Frankfurt tätig. Zudem war er für ein gutes Jahr Geschäftsführer Sport bei Lok Leipzig. Doch überall blieb der Erfolg aus. Seit dem 9. Dezember 2017 ist Basler ohne Trainerjob.
Aktuell ist der ehemalige Nationalspieler als Fußball-Experte in diversen Sendungen tätig. Wann wieder auf der Trainerbank sitzen wird, ist noch offen.
Autor: Krystian Wozniak mit sid