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Ausraster in Meppen: Mannheims Kientz ruft Security auf den Plan

Die Hänsch Arena, Heimspielstätte des Drittligisten SV Meppen.
Die Hänsch Arena, Heimspielstätte des Drittligisten SV Meppen. Foto: firo
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Während des 2:0 (2:0)-Heimsieges des SV Meppen über Waldhof Mannheim sorgte der Sportliche Leiter der Gäste für Aufregung. Jochen Kientz lieferte sich mehrere Wortgefechte mit Meppen-Trainer Torsten Frings und vergriff sich dabei teils deutlich im Ton. 

Es waren teils wüste Beleidigungen, die die Fernsehzuschauer von "Magentasport" während des Drittliga-Nachholspiels zischen dem SV Meppen und Waldhof Mannheim zu hören bekamen. Vor allem in der zweiten Halbzeit ging Kientz für viele Zuschauer deutlich über das Niveau des emotionalen Mitfieberns heraus, wurde gegenüber Frings ausfällig. Wie die "NOZ" berichtet, soll dabei unter anderem das Wort "Wichser" gefallen sein.

Kientz beklagte sich offenkundig darüber, dass der Meppener Trainer "alles bequatschen" müsse, bedachte ihn weiter mit Ausrufen. Irgendwann reichte es Frings, sodass er ein "Jochen, lass mich in Ruhe und schau Fußball" zurückschickte.

Kientz zetert weiter, schließlich kommt der Sicherheitsdienst

Doch nur kurze Zeit später ging der Zwist in die nächste Runde. Nach 58 Minuten foulte Meppens Nicolas Andermatt den Mannheimer Gerrit Gohlke, was Kientz wiederum auf die Palme brachte. Der Sportliche Leiter sprang von seinem Tribünenplatz auf und stürzte hinunter in Richtung Seitenlinie, wo es erneut zur Konfrontation mit Frings kam. Der quittierte den Ausbruch mit Sätzen wie "Jochen, du maulst mich an, und dann kommst du runter" und „Geh auf deinen Platz da oben, meine Fresse".

Schließlich wurde sogar der Meppener Sicherheitsdienst in die Nähe von Kientz beordert. Der 48-Jährige war zuvor mit Meppens Geschäftsführer Ronald Maul aneinandergeraten. Dieser hatte ihm offenbar empfohlen, ruhiger zu werden, woraufhin Kientz ihn anwies "die Klappe" zu halten. Er komme gleich da hoch und dann könne Maul was erleben, sagte er weiter.

Wie die "NOZ" weiter berichtet, sei Schiedsrichter Steven Greif außerdem bei Waldhof-Trainer Patrick Glöckner vorstellig geworden und habe gefordert, dass Kienz ruhig sein solle. Nach Spielende unterhielten sich der Sportliche Leiter aus Mannheim und Maul friedlich miteinander, der Ärger war offensichtlich verflogen.

Für Torsten Frings ist die Geschichte abgehakt

Auch Frings wollte das ganze nach Abpfiff schnell abhaken. "Der Jochen hat mit seiner Mannschaft mitgefiebert. Ich hab mit meiner mitgefiebert", sagte der Meppener Trainer gegenüber der "NOZ" und stellte weiter klar: "Das ist für mich schon lange wieder vergessen. Interessiert mich wirklich Nullkommanull so eine Situation.“

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