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Aufsteiger begeistern in der Regionalliga

Foto: Thorsten Tillmann
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Der 4:3 (1:1)-Sieg des TuS Haltern gegen den Mitaufsteiger VfB Homberg war das beste Beispiel dafür, wie die Neulinge das Abenteuer Regionalliga leben.

Die Gegensätze konnten nicht größer sein. Auf der einen Seite feierten die Spieler des TuS Haltern ausgelassen mit den mitgereisten Fans. Auf der anderen Seite waren Hombergs Akteure am Boden zerstört. Dennoch zeigten beide Teams, wie ähnlich sie sich doch in ihren Ansätzen sind. Mit Laufbereitschaft, Leidenschaft sowie Kampf- und Teamgeist begeistern sie nicht nur ihre eigenen Fans, sondern spüren den Respekt der anderen Regionalligisten.

Nach dem irren Duell der beiden Aufsteiger hatte Halterns Trainer Magnus Niemöller eine klare Meinung: „Ich hoffe wirklich, dass beide Mannschaften auch in der kommenden Saison in dieser Liga spielen. Das, was beide Teams abgerissen haben, war sensationell.“ Er ging mit seinem Lob auch noch ein Stück weiter. „Aus meiner Sicht war das die beste Werbung für unseren Regionalliga-Fußball.“ Dabei bewiesen die Haltener zum zweiten Mal hintereinander ihre Comeback-Qualitäten. Bereits am vorherigen Spieltag erkämpfte sich das Niemöller Team in letzter Minute ein 2:2-Unentschieden. Stefan Oerterer erzielte in der 88. Minute den Ausgleichstreffer.

Haltener Spiel „basiert auf Kampf und Leidenschaft“

Oerterer traf auch gegen den VfB Homberg, den Comeback-Sieg krönte allerdings Doppeltorschütze Tim Kallenbach:„Wir brauchen aber definitiv nicht in jeder Woche so eine Aufholjagd“, lachte Oerterer, der auch bestätigte: „Wir sind noch nie so richtig über spielerische Akzente gekommen. Unser Spiel basiert auf Kampf und Leidenschaft“.Und die scheint sich in Form von Punkten auszuzahlen.

„Wir haben nach fünf Spielen zehn Zähler und sind im zweistelligen Punktebereich angekommen. Das hätte uns vor ein paar Wochen niemand zugetraut“, analysierte Magnus Niemöller fast ungläubig. Damit rückt TuS Haltern auf den fünften Platz vor und ist sogar auf Tuchfühlung mit den etablierten Teams wie Rot-Weiss Essen sowie dem SV Rödinghausen. An dem kommenden Gegner, dem Wuppertaler SV, ist der Aufsteiger nun sogar vorbeigezogen.

Stefan Oerterer sieht seine Mannschaft aber nicht auf ein Level mit diesen Mannschaften. „Wir möchten uns nicht mit Mannschaften vergleichen, die schon mehrere Jahre in der Regionalliga spielen. Wir machen unser Ding“, erklärte er. Und damit begeistert der TuS Haltern derzeit die Regionalliga West.

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