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Auch Vogelheim wollte Nakowitsch

Foto: Michael Gohl
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Der Essener Bezirksligist Vogelheimer SV hätte nahezu einen großen Transfercoup gelandet. "Wir waren zu 99 Prozent mit Kai Nakowitsch einig", sagt VSV-Trainer Sascha Hense.

Letztendlich entschied sich der 24-jährige Nakowitsch, [article=419848]der RWO am Saisonende verlassen wird[/article], gegen die Offerte der Vogelheimer. [article=419736]Nach RevierSport-Informationen wird sich Nakowitsch dem Oberligisten Spielvereinigung Schonnebeck anschließen[/article].

Dass es mit dem Nakowitsch-Transfer nicht geklappt hat, ärgert Vogelheims Hense ein wenig. "Das wäre natürlich ein richtiger Kracher gewesen. Aber am Ende müssen wir Kais Entscheidung akzeptieren. Schade", sagt Hense.

Die Vogelheimer, die als Top-Favorit auf den Titel in der Bezirksliga Gruppe 6 gestartet sind, spielen eine enttäuschende Position und liegen nur auf Platz sieben. Die beiden Aufstiegsplätze sind weit entfernt, so dass es für den Verein aus dem Essener Norden schon seit Wochen nur noch um die goldene Ananas geht. "Wir spielen eine absolute Katastrophen-Saison. Wir sind in dieser Serie wirklich an uns selbst gescheitert. Die Bezirksliga war noch nie so schwach. Wir hatten die letzten Jahre immer starke Aufsteiger wie Überruhr, Buchholz oder Genc Osman. Diesmal war die Qualität erschreckend. Doch unser Zick-Zack-Kurs mit Siegen, Unentschieden und Niederlagen hat uns einfach nicht weiter gebracht. Die fehlende Konstanz hat uns am Ende das Genick gebrochen", analysiert der 41-jährige ehemalige Landesliga-Stürmer.

Hense will in der neuen Saison mit seinem gleichberechtigten Trainerkollegen Patrick Meyer einen erneuten Angriff auf die Bezirksliga-Spitze starten. "Wir werden einen Umbruch vollziehen und versuchen wieder eine attraktive Saison zu spielen", betont Hense.

Hense hospitierte auf Schalke

Auch der Trainer will in der Sommerpause in sich gehen und die verpatzte Spielzeit noch einmal Revue passieren lassen. "Diese Saison war für mich persönlich auch Neuland und ein Lernprozess", sagt Hense. In der Rückrunde nutzte der Vogelheimer Trainer eine Woche, um sich weiterzubilden - beim FC Schalke 04. "Ich habe eine Woche in der U15 des Vereins hospitiert. Das ist schon alles sehr aufregend und beeindruckend. An dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal bei den Trainern Jakob Fimpel und Markus Kaya. Das war eine lehrreiche Woche. Ich habe auch Dinge mitgenommen, die ich in meiner Mannschaft umsetzen kann." Vielleicht für eine bessere Vogelheimer Saison 2019/2020.

Autor: Krystian Wozniak

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