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Skandal
Auch griechischer Fußball unter Manipulationsverdacht

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Klubbesitzer, Funktionäre und Schiedsrichter stehen in Griechenland unter Anklage. Sie sollen nicht nur in der Superliga Spiele manipuliert haben.

Der griechische Fußball wird von einem Manipulationsskandal erschüttert. Die Justiz erhob am Freitag Anklage gegen den Besitzer des größten griechischen Vereins Olympiakos Piräus, den Reeder Evangelos Marinakis. Das berichtete das Sportradio des staatlichen Rundfunks, ERA-Sport. Unter den Angeklagten sind auch der frühere Präsident des griechischen Fußballverbandes, Giorgos Sarris, zwei ehemalige Chef-Schiedsrichter und weitere sechs amtierende und ehemalige Schiedsrichter sowie frühere und aktuelle Besitzer der Vereine Atromitos Athen, Veria und Levadiakos.

Auch Spieler sollen bei der Manipulation mitgemacht haben

Sie sollen unter Mitwirkung zahlreicher Fußballspieler dutzende Spiele der griechischen Superliga und kleinerer Ligen manipuliert haben. Juristen erwarten ein mehrmonatiges Gerichtsverfahren. Bei einer Verurteilung drohen demnach Haftstrafen von bis zu zehn Jahren. Eine Reaktion seitens der Angeklagten gab es bis Freitagabend nicht.

Vom Klub gab es eine heftige Reaktion. Olympiakos zeigte sich auf Facebook trotzig. "Derselbe Dreck, ohne Beweise, ohne Recht, von einem bösartigen Land und einer Regierung von Erpressern, die ihren Verstand verloren haben. Es langweilt uns. Macht so viele Prozesse, wie ihr wollt", schrieb der Mediendirektor des Klubs, Konstantinos Karapapas: "Lasst uns diese Lügenmärchen so schnell wie möglich hinter uns bringen, und dann werden wir sehen, wer am Ende der Verlierer ist." dpa/sid

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