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Amateure: "Klammern Sie sich nicht an den 30. Mai"

Foto: Svenja Hanusch
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Am Mittwoch wurde bekannt, dass in NRW Kontaktsportarten ab dem 30. Mai erlaubt sein sollen. Doch am Donnerstag gab es bereits einen ersten Dämpfer. 

Es war in seiner Rede vermutlich nur eine Randnotiz, dennoch hörten zahlreiche Amateursportler genau hin. Ab dem 30. Mai sei laut NRW-Ministerpräsident Armin Laschet auch die „Ausübung von Sportarten mit unvermeidbarem Körperkontakt und in geschlossenen Räumen wieder möglich“.

Ebenfalls erlaubt seien sportliche Wettbewerbe im Kinder- und Jugendsport sowie im Amateursport. Die Nutzung von Umkleiden und Sanitäranlagen wird unter Beachtung der Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen dann wieder gestattet sein.

Bedeutet: Die Amateure dürfen sich in die Zweikämpfe schmeißen, vielleicht auch im Juni oder später in den Wettkampfmodus schalten. Zum Beispiel in den Verbandspokalen, hier stehen nur noch wenige Partien aus.

Doch Andrea Milz, NRW-Staatsekretärin Sport und Ehrenamt, teilte am Donnerstagnachmittag mit, dass sich die Sportler und Sportlerinnen bitte nicht zu sehr auf das Datum 30. Mai konzentrieren sollen. "Klammern Sie sich nicht an den 30. Mai. Wir werden das Infektionsgeschehen weiter beobachten und wenn Kontaktbeschränkungen gelöst werden können, dann werden wir das gerne tun." Wettbewerb im Kinder-, Jugend- und Amateurfußball seien denkbar - das Datum 30. Mai sei aber lediglich eine "Richtgröße".

Kontaktbeschränkung wurde bis zum 5. Juni verlängert

Denn: Die aktuelle Kontaktbeschränkung wurde bundesweit bis zum 5. Juni verlängert. Damit könnten die Fußballteams frühestens ab dem 6. Juni wieder in voller Mannstärke auf den Platz.

Daher freuen sich die ersten Spieler bereits auf die Rückkehr ins Training. An einen Ligaspielbetrieb glaubt trotz der neuen Ausgangslage kaum jemand. Stefan Lorenz, Trainer von Bezirksligist BG Überruhr, betonte: "Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass der Verband seine Pläne wieder über den Haufen werfen wird. Das wäre organisatorisch ein ganz neuer Aufwand. Die meisten Vereine werden sich weiterhin für einen Saisonabbruch aussprechen, weil es dann keine Absteiger gäbe.“

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