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Alemannia Aachen: Zittersieg nach 3:0-Führung - Vollmerhausen bleibt ruhig

Foto: Stefan Rittershaus
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Regionalligist Alemannia Aachen bleibt auch im sechsten Spiel in Folge unbesiegt – gegen den SV Bergisch Gladbach 09 kamen die Kaiserstädter im fünften Heimspiel nacheinander auf dem Tivoli zu einem 3:2 (1:0). Dabei machten es die Hausherren in den Schlussminuten noch einmal unnötig spannend.

Eigentlich war der Deckel in der 82. Minute schon drauf – Alexander Heinze, Kapitän von Alemannia Aachen, köpfte nach einer Ecke von Florian Rüter im Heimspiel gegen den SV Bergisch Gladbach 09 zum 3:0 für die Gastgeber ein. Zuvor hatte der Ex-Essener Hamdi Dahmani die Weichen mit zwei Treffern (42./72.) bereits auf Sieg für die Schwarz-Gelben gestellt. Doch so ganz gegessen war das Spiel für die Gäste noch nicht: In den Schlussminuten brachten Cenk Durgun (88.) per Freistoß und Meguru Odagaki (90.+1) das Team von Trainer Helge Hohl noch einmal gefährlich heran. Die Aachener zitterten sich somit zum vierten Saisonsieg, der gleichzeitig die Ungeschlagen-Serie der Mannschaft von Coach Stefan Vollmerhausen auf sechs Spiele verlängert.

Dabei waren die Vorzeichen für die Hausherren wieder einmal alles andere als ideal: Unter der Woche gab es einen – zum Glück unbestätigten – Corona-Verdachtsfall im Team, woraufhin das für Mittwochabend geplante Spiel beim SV Rödinghausen abgesagt werden musste – die bereits fünfte coronabedingte Spielabsage für die Alemannia in dieser Saison. Zudem fehlten gegen Bergisch Gladbach sieben Spieler verletzt. Dementsprechend viel Einsicht zeigte Vollmerhausen nach dem Spiel für den Einbruch seiner Elf in den Schlussminuten. „Wir wussten bis Donnerstagabend nicht, ob wir spielen werden, von daher möchte ich mich jetzt nicht an diesen letzten Minuten aufhalten. Wenn man bedenkt, was unter der Woche wieder los war, bin ich einfach nur froh, dass wir heute letztendlich auch verdient gewonnen haben“, erklärte der 47-Jährige.

Alemannia mit der „erwachseneren“ Leistung

Bergisch Gladbach-Trainer Hohl bezeichnete die Niederlage seiner Mannschaft auf dem Tivoli ebenfalls als „verdient“, lobte jedoch deren Comeback-Qualitäten. „Die Mentalität der Jungs ist einwandfrei. Wir haben uns nach dem 0:3 noch einmal stark zurückgekämpft“, beobachtete der erst 29-jährige Übungsleiter der Gäste. Die „Überraschung“, so Hohl, für die Bergisch Gladbach auf dem Tivoli sorgen wollte, blieb allerdings aus. „Am Ende haben uns individuelle Fehler auf die Verliererstraße gebracht. Wir hatten zwar nach der Pause eine Phase, wo wir die Spielkontrolle übernommen haben, aber Aachen hat das insgesamt erwachsener gespielt“, konstatierte der SV-Trainer.

Weiter geht es für die Gäste, die mit erst sechs Punkten aus neun Spielen nach wie vor im Tabellenkeller festhängen, am nächsten Samstag (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln II. Die mit einem Zwei-Punkte-Schnitt aus dem Spieltag herausgehende Alemannia muss unter der Woche zum Nachholspiel bei Fortuna Düsseldorf II (Mittwoch, 19:30 Uhr).

Autor: Leon Peters

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