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3. Liga
Aigner schießt KFC zurück in die Spur

Foto: firo
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Am 10. Spieltag der 3. Liga ging es für den zuletzt schwächelnden KFC Uerdingen ins Kölner Südstadion, wo die Krefelder ihren Abwärtstrend gegen die Fortuna vor 3430 Zuschauern mit einem 2:1-Sieg (0:0) erfolgreich abwenden konnten. 

Die schwache englische Woche abhaken und bloß keinen Negativlauf entstehen lassen. Das war die klare Voraussetzung für die Krefelder nach zwei bitteren Niederlagen in Folge. Doch auch beim Tabellenzwölften zeigten anfangs nervös wirkende Uerdinger phasenweise ihre Schwächen im Spiel nach vorne. Zumindest in den ersten 45 Minuten stellte die mangelnde Torgefahr und das damit verbundene fehlende Durchsetzungsvermögen nach wie vor ein Problem dar.

Ohne den gelb-rot-gesperrten Johannes Dörfler brauchte KFC-Trainer Stefan Krämer am Samstag dringend wieder einen Sieg, um den Anschluss nach ganz oben nicht zu verlieren. Gegenüber der Niederlage vom Mittwoch schickte Krämer ein defensiver ausgerichtetes Team ins Rennen und ließ seine Innenverteidiger Christopher Schorch, Dominic Maroh und Mario Erb gemeinsam in einer Dreierkette agieren. Das Experiment funktionierte nicht lange. Denn für Erb war schon nach 45 Minuten Schluss, als sich der Kapitän in einem Zweikampf wohl eine schwerere Verletzung zuzog. Oguzhan Kefkir und Connor Krempicki kehrten zudem in die erste Elf zurück, Stefan Aigner begann für Maximilian Beister im Sturmzentrum.

Auf Stefan Aigner ist Verlass

Den besseren Start in die Partie, die trotz der befürchteten Anreisestrapazen bezüglich des Köln-Besuchs von Türkei-Präsident Erdogan pünktlich begann, erwischte der KFC. Connor Krempicki verpasste die Uerdinger Führung nach drei Minuten nur knapp. Die Kölner Südstädter um Ex-Bundesligastürmer Moritz Hartmann übernahmen danach die Kontrolle, doch der Mannschaft von Uwe Koschinat fehlte die letzte Konsequenz in einer insgesamt überschaubaren und chancenarmen ersten Hälfte. Die fand mit der Verletzung von Mario Erb ein bitteres Ende für den KFC.

Mit dem eingewechselten Maurice Jerome Litka kam dann etwas mehr Schwung ins Uerdinger Spiel. In der 62. Spielminute brach großer Jubel beim KFC-Anhang aus, denn auf ihren Topstürmer Stefan Aigner ist einfach Verlass. Nach Zuspiel von Christian Dorda schoss der Angreifer die Krefelder mit 1:0 in Front. Nur sechs Minuten später war dann schon fast alles klar. Standardkünstler Oguzhan Kefkir versenkte einen direkten Freistoß aus etwa 20 Metern zum 2:0 für Uerdingen. In der Nachspielzeit verkürzte Kristoffer Andersen (90.+2). Aufgrund einer starken zweiten Hälfte ging der KFC als verdienter Sieger vom Platz und springt in 3. Liga vorerst auf Platz zwei.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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