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Achim Weber: Wuppertal steigt ab und RWE steigt auf

Foto: Michael Ketzer
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Der Wuppertaler SV trifft am Sonntag ab 14 Uhr auf Rot-Weiss Essen. Auch Achim Weber (50) wird gespannt ins Stadion am Zoo blicken. Der 50-Jährige spielte einst für beide Klubs.

Ende August suchte RevierSport eine Experten-Meinung zum Derby Rot-Weiß Oberhausen gegen Rot-Weiss Essen. Wir haben Weber auserkoren und ihn angerufen. Er sollte sich als großer Experte erweisen. Denn: [article=435476]Weber tippte auf einen 3:0-Sieg der Essener[/article]. Und wie lautete das Ergebnis? RWE siegte 3:0 - Weber hatte es geahnt.

Am Sonntag spielen wieder zwei Ex-Klubs Webers gegeneinander und unsere Redaktion fragte beim einstigen Stürmer nach, wie denn das Westderby zwischen dem WSV und RWE enden wird. Weber: "Essen wird 2:0 gewinnen. Der WSV wird auf einem tiefen Boden den Essenern lange einen harten Fight liefern. Am Ende wird sich aber die große Qualität von RWE durchsetzen."

Weber, der 124 Spiele (65 Tore) für RWO und 47 Partien (22) für RWE sowie 64 Begegnungen (30) für den WSV absolvierte, ist mittlerweile mit seiner Marketing-Agentur "16 METER" selbstständig und verfolgt die Regionalliga West als interessierter Fan.

Vor der Saison sagte er bereits: "Alles andere als Platz eins wäre für RWE eine Schmach und große Enttäuschung. Auch wenn die Verantwortlichen es nach außen hin nicht sagen werden, wird es intern auch so gesehen. Da bin ich mir sicher. Ich war ja lang genug im Fußballgeschäft dabei. Essen hat investiert und diese Investitionen sollen sich auch bezahlt machen in Form des ersten Platzes. Zum Aufstieg benötigt man dann ein bisschen Glück und eine gute Tagesform. Die Relegationsspiele sind eine 50:50-Angelegenheit."

Aktuell liegt Essen fünf Punkte hinter Spitzenreiter SC Verl zurück. Für Weber kein Problem: "Jede Mannschaft hat mal ihre Probleme in einer Saison. RWE hat drei Spiele in Folge verloren - na, und? Trotzdem werden die Mannschaft und der Klub den Weg nach oben gehen. Da bin ich mir sicher. Essen hat in Christian Titz einen hervorragenden Trainer. Die Mannschaft sucht in der Breite in dieser Liga ihresgleichen. Rot-Weiss Essen war in den letzten zehn Jahren sportlich und finanziell nicht mehr so gut aufgestellt wie aktuell. Ich lege mich fest und sage, dass Essen am Ende der Saison eine große Sause feiern wird."

Weber mit deutlichen Worten in Richtung Wuppertal

Anders sieht Weber, der vor rund sechs Jahren auch für einige Zeit Sportvorstand beim WSV war, die Lage bei seinem Ex-Klub aus dem Bergischen Land. Während Weber RWE den Aufstieg prophezeit, glaubt er, dass Wuppertal in die Oberliga runtergehen wird.

"Man muss ehrlich sein und sagen, dass beim Wuppertaler SV seit 2015 mehr Schaden zugefügt wurde, als man Friedhelm Runge in 20 Jahren vorgeworfen hat. Der Verein hat es geschafft innerhalb weniger Jahre zweimal im Tal der Tränen zu landen. Die finanzielle Lage ist mal wieder miserabel. Da, wo man sich jetzt befindet, ist es besser abzusteigen. Denn die Wuppertaler wollen lieber eine Mannschaft in der Oberliga sehen, die aus Wuppertaler Jungs besteht und im oberen Drittel spielt, als ein Team, das sich mit Stadt und Verein nicht zu sehr identifiziert und gegen Bergisch Gladbach um den Klassenerhalt spielen muss. Ich sage, dass es am Ende weder finanziell noch sportlich für den WSV für die Regionalliga reichen wird."

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