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Abstiegskampf: West-Coach bleibt optimistisch

Foto: Lars Heidrich
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Mit 3:2 (0:1) besiegte der VfB Hilden den SC Düsseldorf vor einer stattlichen Kulisse von 350 Zuschauern. Die 44 Punkte reichten am Ende, um an der Hoffeldstraße auch das siebte Oberliga-Niederrhein-Jahr in Folge in Angriff nehmen zu können.

Durchpusten durfte nach den 90 Minuten auch Talha Demir, der das Spiel mit seinen zwei Treffern maßgeblich mitentschieden hatte. „Der Trainer hat uns in der Pause wachgeschrien“, gab der Mittelfeldspieler Einblicke in die Halbzeitansprache. Auch vom Trainer gab‘s ein Sonderlob: „Das 1:1 war überragend herausgespielt und wunderschön vollendet“, so Bach über die Szene, die wie ein Dosenöffner für den VfB wirkte.

Eine weitere Schlüsselszene war vor 350 Zuschauern die Rote Karte nach einer Notbremse für den West-Akteur Konstantinos Moulas (65.). Das sah auch Ranisav Jovanovic so. „Wir haben dieses Mal einfach zu schlecht verteidigt, sind aber trotz allem auch nach der Roten Karte nicht zusammengebrochen. Gegen TuRU am Sonntag haben wir noch alles selbst in der Hand“, so der Ex-Profi, der seine Zukunft in Oberkassel auch vom Klassenerhalt abhängig macht. „Wir müssen jetzt punkten“, hat Jovanovic die Tabelle fest im Visier. Nur ein Zähler trennt West vom ETB. Das wird ein Finish, bei dem die besseren Nerven entscheidend sein können.

Hilden ist gerettet

In Hilden dürften diese keine Rolle mehr spielen. Ausgelassen feierten die Spieler den Klassenerhalt und somit ein weiteres Jahr Oberliga-Fußball. Der große Vorteil in der neuen Serie für den VfB könnte werden, dass der Unterbau noch um den Aufstieg in die Landesliga mitspielt und Stand heute in die Relegation geht. Laut Rainer Schlottmann ist finanziell bereits alles geregelt. Mit diesem Bonus können zudem besser Spieler aus der Region angelockt werden. „Auch die eigenen Jugendspieler können mit einer zweiten Mannschaft in der Landesliga eher gehalten werden“, betonte der erste Vorsitzende der Itterstädter.

VfB-Trainer Marc Bach sprach nach dem gemeinsamen Jubelszenario von einem sehr emotionalen Zustand. „Wir haben in dieser Saison viele Wellentäler durchlebt. Vor der Qualität von West waren wir gewarnt. Vor der Spielzeit mussten wir einen Umbruch vollziehen. Die Jungs haben sich im Laufe der Saison entwickelt“, zog der Hildener Trainer ein positives Fazit aus seiner ersten Spielzeit als VfB-Trainer.

In der Halbzeit habe Bach seine junge Mannschaft sinngemäß an die Hand genommen, um dann gemeinsam das große Ziel erreicht zu haben. Während der VfB sein letztes Spiel in Duisburg nun ohne Druck bestreiten kann, erwartet der SC West ausgerechnet gegen den Lokalrivalen TuRU am Sonntag das große Finale (15:00 Uhr, Schorlemerstraße).

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