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Coronavirus-Liveticker: Wie geht es weiter? Die Liga debattiert

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Seit Sonntagabend gibt es Bewegung im deutschen Fußball. Das Coronavirus breitet sich aus, im Fußball wird über Absagen und Geisterspiele diskutiert. Unser Liveticker über die Entwicklung in NRW, Deutschland und Europa.

Sonntag, 16:30 Uhr: Halle-Vorstand fordert Saisonabbruch

Der Vorstand des Drittligisten Hallescher FC sieht einen Abbruch der Saison aufgrund der Coronavirus-Krise für alternativlos und fordert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum konsequenten Handeln auf. „Dieses "Hin und Her", diese Salamitaktik, all die Theorien und Eventualitäten sind in den vergangenen Tagen zu Recht kritisiert worden. Der DFB sollte nun für klare Aussagen sorgen“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung am Sonntag. „Wir sehen zum Abbruch der Saison in der 3. Liga keine Alternative.“

Am Sonntag war bekannt geworden, dass HFC-Präsident Jens Rauschenbach an Covid-19 erkrankt ist. Dem Unternehmer gehe es den Umständen entsprechend gut. Rauschenbach wird am Drittliga-Gipfel am Montag zwischen Clubs und DFB per Videoschalte teilnehmen.

Der Vorstand des abstiegsbedrohten Vereins begründet seine Forderung damit, dass es momentan wichtigere Dinge als Fußball gebe. „Wir befinden uns nach Aussage der Experten erst am Anfang einer Pandemie mit vielen Infizierten und mit weiteren Todesopfern. Dies wird unserer Gesellschaft viel abverlangen und fordert von uns Allen, unsere Mitmenschen und besonders die Alten und Kranken in unserer Gesellschaft zu schützen“, teilte der Club mit. „Leider ist zu befürchten, dass die wirtschaftlichen Interessen Einzelner und reine Vermarktungsfragen das wesentliche Entscheidungskriterium darstellen.“

Sonntag, 16:10 Uhr: Zwickau-Sportchef Wachsmuth warnt vor Insolvenzen in der 3. Liga

Sportdirektor Toni Wachsmuth vom FSV Zwickau hofft auf eine schnelle Entscheidung über die Fortsetzung oder den Abbruch des Spielbetriebs in der 3. Fußball-Liga. „Es braucht zügig Klarheit und bindende Lösungen vom Deutschen Fußball-Bund“, sagte Wachsmuth am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Auf einer Manager-Tagung am Montag soll unter anderem darüber beraten werden, ob die Liga weiter pausiert, später fortgesetzt oder sogar komplett abgebrochen wird. „Es gibt für diese Situation kein Patentrezept. Aber wenn weitere Wochen ohne einen klaren Beschluss ins Land gehen, sind viele Vereine von der Insolvenz bedroht“, meinte Wachsmuth.

Der ehemalige Profi appellierte trotz verschiedener Interessen auf eine Lösung, die am Ende von allen Clubs mitgetragen wird. „Jeder Verein wird in irgendeiner Weise Schaden nehmen. Diesen gilt es aber so gering wie möglich zu halten. Alle Vertreter werden bestrebt sein, ihren eigenen Club am Leben zu erhalten“, sagte Wachsmuth.

Sonntag, 16 Uhr: Paderborner Forderung: Saisonabbruch mit zwei Absteigern "undenkbar"

Bundesliga-Schlusslicht SC Paderborn geht mit einer klaren Forderung in die Vollversammlung der Deutschen Fußball Liga an diesem Montag in Frankfurt am Main. „Undenkbar ist für uns nur, dass wir jetzt die Saison beenden und die letzten beiden Vereine absteigen“, sagten die drei Geschäftsführer Martin Hornberger, Martin Przondziono und Ralf Huschen in einem gemeinsamen Interview auf der Internetseite des Vereins. Sollte diese Variante eines Saisonabbruchs irgendwann eintreten, müsste der Aufsteiger als Tabellenletzter nach nur einem Jahr wieder aus der Bundesliga absteigen.

Sonntag, 14:30 Uhr: Rooney kritisiert Regierung und Fußball-Bosse

Der frühere englische Fußball-Nationalspieler Wayne Rooney hat scharfe Kritik an der Politik und den Verantwortlichen der englischen Fußball-Ligen für deren Umgang mit der Coronavirus-Pandemie geübt. „Warum haben wir bis Freitag gewartet? Warum musste erst (Arsenal-Trainer) Mikel Arteta krank werden, damit im englischen Fußball das Richtige getan wird?“, fragte Rooney am Sonntag in einer Kolumne der britischen Zeitung „The Times“.

Die Entscheidung, den Spielbetrieb zu unterbrechen, sei viel zu spät gefallen, beklagte der 34-Jährige, der als Spieler-Trainer bei Zweitligist Derby County unter Vertrag steht. „Bis dahin hatte man das Gefühl, Fußballer in England wurden wie Versuchskaninchen behandelt“, schrieb Rooney. „Der restliche Sport - Tennis, Formel 1, Rugby, Golf, Fußball in anderen Ländern - alles wurde gestoppt, und uns wurde gesagt, wir sollen weitermachen. Ich glaube, viele Fußballer haben sich das gefragt: Hat das irgendwas mit dem Geld zu tun, um das es hier geht?“

Rooney warf der britischen Regierung, dem Fußballverband FA und der Premier League fehlende Führungsqualität vor und kritisierte auch Premierminister Boris Johnson. „Was er zum Sport gesagt hat, war: "Wir treffen später eine Entscheidung"“, schrieb Rooney. „Da dachte man: "Er ist ausgewichen, er hat der FA und der Premier League die Entscheidung überlassen." Als die FA und die Premier League auch keine Entscheidung gefällt haben, war ich nicht überrascht. (...) Ich fand es typisch dafür, wie die Dinge im Fußball geregelt werden.“

Sonntag, 12:55 Uhr: Haching-Boss Schwalb: "Darf keine Tabus geben"

Vor dem Gipfeltreffen der Fußball-Drittligisten am Montag hat Manfred Schwabl eine offene Diskussion mit allen erdenklichen Lösungsvarianten gefordert. „Es darf keine Tabus in so einer außergewöhnlichen Situation geben. Klar ist, dass es kein Patentrezept gibt“, sagte der Präsident der SpVgg Unterhaching am Sonntag bei „Sky90“. Am Montag treffen sich in Frankfurt Vertreter der Clubs und des DFB. Laut Schwabl ist die Corona-Krise ein Härtetest für das Miteinander: „Man wird sehen, ob es Solidarität nur auf dem Papier oder auch in der Realität gibt.“

Sonntag, 12:50 Uhr: Halle-Präsident positiv auf Corona

Der Präsident des Fußball-Drittligisten Hallescher FC, Jens Rauschenbach, ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Wie der Club am Sonntag mitteilte, sei Rauschenbach zudem an Covid-19 erkrankt. Der HFC-Boss hatte nach einer Österreich-Reise mit Unternehmern aus Sachsen und Sachsen-Anhalt über leichtes Unwohlsein geklagt und sich vorsorglich selbst in Quarantäne in sein Haus begeben.

„Ich habe bewusst jeden Kontakt vermieden - sowohl mit der Mannschaft, der Geschäftsstelle und meinen Vorstandskollegen als auch in meinem beruflichen und privaten Umfeld. Es besteht damit keine Infektionsgefahr beim HFC“, sagte Rauschenbach. Um alle Risiken auszuschließen, wurde seine Frau mittlerweile ebenfalls getestet - mit negativem Ergebnis.

Sonntag, 12:30 Uhr: Erster Profi in Spaniens erster Liga infiziert

Der argentinische Fußball-Nationalspieler Ezequiel Garay vom FC Valencia ist als erster Spieler der Primera Division positiv auf den Coronavirus getestet worden. Dies gab der 33 Jahre alte Abwehrspieler bei Instagram bekannt.

Sonntag, 11:30 Uhr: Nürnberg-Vorstand: Dem Spieler geht es gut

Sportvorstand Robert Palikuca vom 1. FC Nürnberg hat von einem Telefonat mit Abwehrspieler Fabian Nürnberger nach dessen Coronavirus-Infektion berichtet. „Am Anfang war er ein bisschen überrascht und vor den Kopf gestoßen, aber er hat das ganz ordentlich aufgenommen“, sagte der Sportvorstand am Wochenende auf der Internetseite des Vereins. „Ihm geht es gut, er hat jetzt keine Symptome, die auf irgendetwas schließen lassen. Natürlich macht er sich Sorgen und Gedanken, er hat auch Familienkontakt gehabt. Die Menschen, mit denen er Kontakt hatte, hat er informiert. Die haben sich jetzt auch testen lassen. Im Grunde genommen geht es ihm gut.“

Sonntag, 10:15 Uhr: Kein Bundesliga-Fußball in Berlin bis zum 19. April

Schon vor der Krisensitzung der Deutschen Fußball Liga am Montag ist eine längere Bundesliga-Zwangspause als bis zum 2. April offenbar unausweichlich. Zumindest in Berlin kann laut eines Senatsbeschlusses bis zum 19. April wegen der Coronavirus-Krise kein Profi-Fußball gespielt werden.

Wie die Behörde am Wochenende beschloss, wird der „Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimmbädern, Fitnessstudios u. ä. untersagt“. Ausnahmen gelten bis zum 19. April vorerst nur für Kaderathleten, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten oder Sport mit Tieren, sofern dieser dem Wohl der Tiere dient.

Werden für Hertha BSC und den 1. FC Union Berlin keine Ausnahmeregelungen getroffen, können die Spiele von Union am 4. April gegen Mainz 05 und am 18. April gegen Schalke 04 im Stadion An der Alten Försterei sowie die Partie der Hertha gegen den FC Augsburg am 11. April im Olympiastadion nicht stattfinden. Welche Konsequenzen die Regelung für den Trainingsbetrieb der Clubs hat, war zunächst unklar.

Sonntag, 09:15 Uhr: Ex-DFL-Chef Holzhäuser sieht Bundesliga nicht in der Existenz bedroht

Der langjährige Geschäftsführer von Bayer Leverkusen und frühere Präsident der Deutschen Fußball-Liga (DFL), Wolfgang Holzhäuser, sieht im Aussetzen des Spielbetriebs wegen der aktuellen Coronavirus-Pandemie keine existenzbedrohende Krise für den deutschen Fußball. „Die Liga hat ein Problem, das beherrschbar erscheint. Die “Kirch-Krise' war dagegen existenzbedrohender. Rechteinhaber wie Sky oder auch Sponsoren sollten darauf vertrauen, dass die ausgefallenen Spiele noch nachgeholt werden„, sagte der 70-Jährige der Düsseldorfer “Rheinischen Post„ (Montag). In der sogenannten Kirch-Krise von 2002 erlebten die deutschen Proficlubs Einnahmeausfälle in dreistelliger Millionenhöhe aus der damaligen TV-Vermarktung. Den aktuellen wirtschaftlichen Verlust für die Profivereine durch fehlende Zuschauereinnahmen schätzt Holzhäuser als überschaubar ein. “Der monetäre Schaden dürfte sich in der Bundesliga in Grenzen halten, zumal die Erträge aus den Eintrittskarten in der Bundesliga nur 13 Prozent des Gesamtertrages ausmachen. In der 2. Bundesliga ist es ähnlich. Dort beträgt der Anteil ca. 16 Prozent„, sagte er.

Sonntag, 08:50: Union Berlin verkauft virtuelle Stadion-Bratwurst

Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin ist in der Coronavirus-Krise kreativ geworden und hat virtuelles Bier und virtuelle Stadion-Bratwürste an seine Fans verkauft. Da die Begegnung am Samstag gegen den FC Bayern München genau wie alle anderen Spiele durch die Pandemie nicht stattfinden konnte, veröffentliche der Club zur geplanten Anstoßzeit den selbst produzierten Aufstiegsfilm „Die Zeit ist nun gekommen“ auf der eigenen Plattform „AFTV“ und öffnete dazu den virtuellen Imbisswagen des Clubs. Es könne doch nicht sein, dass es keinen Fußball mit der „Union-Familie“ gibt, hieß es auf der Union-Internetseite: „So darf doch eine eiserne Woche nicht enden!“

Der Grund für die besondere Aktion: „Viele Unioner haben sich in den letzten Tagen gemeldet und gefragt, wie sie den Verein mit einer Spende unterstützen können. Darunter war eine unwiderstehliche Idee: Der virtuelle Imbisswagen!“, teilten die Köpenicker mit. Viele Anhänger machten gerne davon gebraucht und kauften virtuell auch Kesselgulasch, Erbsensuppe oder Radler für Preise ab 2,50 Euro. Eine wirkliche Gegenleistung bekamen sie für ihre Spende nicht.

„Trinken wir darauf, dass wir uns bald wieder alle gesund in unserem Wohnzimmer wiedersehen. Und niemals vergessen Eisern Union!“, schrieben die Berliner. Viele Anhänger machten von dem Vorschlag Gebrauch, teilten Fotos ihrer Einkäufe in den sozialen Netzwerken und halfen dem Hauptstadtclub so finanziell, um die Einnahmeausfälle vom Bayern-Spiel zumindest ein wenig zu kompensieren.

Sonntag, 08:15 Uhr: Paderborn-Profi Kilian geht es nach Corona-Diagnose wieder besser

Luca Kilian, der als erster Profi aus der Fußball-Bundesliga positiv auf den Coronavirus getestet wurde, geht es nach zwei Tagen mit Fieber und Schüttelfrost wieder besser. Das berichtete der Sportgeschäftsführer des SC Paderborn, Martin Przondziono, in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Sonntag).

U21-Nationalspieler Kilian war am Freitag positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet worden. Wegen einer Oberschenkelverletzung hätte der Verteidiger aber in dem ursprünglich für Freitag geplanten Meisterschaftsspiel gegen Fortuna Düsseldorf nicht spielen können.

Sonntag, 05:16 Uhr: Atalanta-Profi Gosens: "Wir leben in einer Geisterstadt"

Der deutsche Fußballprofi Robin Gosens vom italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo darf angesichts der Coronavirus-Krise seit Donnerstag nicht mehr das Haus verlassen. Nur noch für Einkäufe „mit Schutzmasken und Handschuhen“ dürfe er im Zuge der drastischen Maßnahmen in der schwer betroffenen Region vor die Tür gehen. „Bergamo ist eigentlich eine belebte Stadt. Wenn man das Haus verlässt, sieht man gar keinen. Wir leben aktuell in einer Geisterstadt. Es ist sehr, sehr krass“, sagte Gosens, der im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF zugeschaltet war.

Er wisse momentan nicht, wie es weitergehe. „Wenn wir am 3. April wieder anfangen sollten, haben wir fünf Nachholspiele plus die Champions League.“

Samstag, 14:09 Uhr: 96-Profi Hübers spricht über Corona-Infizierung

Dem mit dem Coronavirus infizierten Fußballprofi Timo Hübers von Hannover 96 geht es „den Umständen entsprechend“ gut. „Heute habe ich leichte Grippe-Symptome, aber nichts, was ich zuvor in meinem Leben noch nicht erlebt habe“, sagte Hübers in einem am Samstag auf der Homepage des Fußball-Zweitligisten veröffentlichten Skype-Interview. „Viel schlimmer ist die Langeweile. Bei mir ist es Tag vier von vierzehn - und es ist recht schwer, die Tage rumzubekommen“, sagte Hübers. Der 23 Jährige war am Mittwoch positiv auf das neue Virus getestet worden und befindet sich seitdem in häuslicher Quarantäne. „Die Aufgaben meines täglichen Lebens versuche ich an Freunde und Bekannte abzugeben, die nicht unter häuslicher Quarantäne stehen“, berichtete Hübers von seinem neuen Alltag.

Samstag, 13:27 Uhr: Italiens Verbandschef schließt Saisonabbruch aus

Der Präsident des italienischen Fußballverbandes FIGC, Gabriele Gravina, schließt aus, dass die Meisterschaft 2019/20 in der Serie A beim jetzigen Stand abgebrochen und für beendet erklärt wird. Dies hatten einige Klubs gefordert. „Unser Hauptziel ist, entsprechend der allgemeinen Lage in Italien die Meisterschaft nach Plan zu Ende zu führen“, sagte Gravina im Interview mit der römischen Tageszeitung Il Messaggero. Gravina schloss indes nicht aus, den Meisterschaftstitel in Play-offs auszuspielen. „Diese Lösung könnte in der jetzigen Situation nützlich sein. Das könnte ein spannendes Ende einer Saison bedeuten, die nicht abgebrochen werden darf“, sagte Gravina.

Samstag, 13:04 Uhr: Liga nicht versichert - Ausfall von dreiviertel Milliarde Euro droht

Die Profi-Clubs müssten im Falle einer kompletten Absage der laufenden Saison der Fußball-Bundesliga mit einem ökonomischen Schaden von rund einer dreiviertel Milliarde Euro rechnen. Diese Summe wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Ligakreisen bestätigt. Ein Versicherungsschutz für die Clubs zum Beispiel für entgangene TV-Einnahmen besteht demnach nicht. [article=479452]Mehr dazu[/article]

Samstag, 13:08 Uhr: Pfaff für Spielabsagen: „Geld darf keine Rolle spielen“

Bayern Münchens früherer Torwart Jean-Marie Pfaff sieht finanzielle Argumente zur Fortführung der Bundesliga wie etwa von Karl-Heinz Rummenigge geäußert kritisch. „In so einem Fall darf das Geld keine Rolle spielen. Die Gesundheit der Menschen, der Spieler, Fans und allen, die mit dem Sport verbunden sind, muss immer vorgehen“, sagte der Belgier dem SID.

Samstag, 12:41 Uhr: Gladbach bleibt im Trainings-Rhythmus - Kein Spieler erkrankt

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hält den Trainingsbetrieb auch nach der Zwangspause wegen der Ausbreitung des Coronavirus aufrecht. Nach der Einheit am (heutigen) Samstag hat die Mannschaft zwei Tage frei und startet dann am Dienstag in die Trainingswoche, ehe von Freitag an drei freie Tage anstehen. Laut Plan ist die nächste Partie derzeit für den 3. April bei Werder Bremen angesetzt.

Samstag, 12:18 Uhr: Kein Mannschaftstraining beim 1. FC Heidenheim

Der 1. FC Heidenheim setzt aufgrund des Coronavirus vorerst mit dem Mannschaftstraining aus. Bis Montag werden die Profis von Trainer Frank Schmidt nur individuell trainieren. Dann werde die Vorgehensweise neu besprochen, teilte der Tabellen-Vierte der 2. Fußball-Bundesliga am Samstag mit.

Samstag, 12:17 Uhr: Düsseldorf gibt Profis bis Dienstag trainingsfrei

Fortuna Düsseldorf stellt das Training seiner Fußball-Bundesligamannschaft vorerst ein. Der Club teilte am Samstag mit: „Das Team steht heute noch einmal auf dem Trainingsplatz. Morgen und am Montag hat die Mannschaft trainingsfrei. Danach wird entschieden, wie es mit dem Trainingsbetrieb weitergeht.“ Am Freitag hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) erst wenige Stunde vor dem Heimspiel der Düsseldorfer gegen den SC Paderborn den gesamten Liga-Betrieb in der Bundesliga sowie der 2. Liga vorläufig eingestellt. Fortuna-Coach Uwe Rösler nannte die Absage „die einzig richtige Entscheidung.“

Samstag, 12:09 Uhr: Sky bittet Kunden wegen Entschädigung um Geduld

Angesichts der ausbleibenden Übertragung von Live-Sport-Events bittet der Pay-TV-Sender Sky seine Kunden bei der Frage nach möglichen Entschädigungen um Geduld. „Es ist eine sehr dynamische Situation, und wir arbeiten eng mit unseren dem Vertragspartnern zusammen, um die Auswirkungen zu verstehen“, teilte der Sender auf SID-Anfrage mit. „Bis dahin können wir nicht sagen, was für unsere Kunden angemessen sein wird.“ Aufgrund der Corona-Pandemie steht die Welt des Sports beinahe komplett still. Die Bundesliga und die Premier League, die beide auf Sky übertragen werden, setzten ihren Spielbetrieb vorerst aus.

Samstag, 12:09 Uhr: FC Augsburg reduziert seinen „Geschäftsbetrieb“ auf ein Minimum

er FC Augsburg verringert nach der vorläufigen Aussetzung des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga wegen der Coronavirus-Krise seinen „Geschäftsbetrieb“ auf ein Minimum. Unter anderem wird die Geschäftsstelle vorerst bis zum 22. März geschlossen bleiben. Der Trainingsbetrieb am Nachwuchsleistungszentrum wird für diesen Zeitraum komplett eingestellt, wie der Verein mitteilte. Damit wolle man der Fürsorgepflicht für den Nachwuchs gerecht werden. Nach der Absage des für Sonntag angesetzten Heimspiels gegen den VfL Wolfsburg wollen die Augsburger Profis den Trainingsbetrieb in den kommenden Tagen fortführen. Am Samstag sollte unter dem neuen Trainer Heiko Herrlich wie geplant trainiert werden. Alle Einheiten finden allerdings wegen der aktuellen Situation nicht öffentlich statt.

Samstag, 11:41 Uhr: SC Paderborn stellt Teile des Bundesliga-Teams unter Quarantäne

Nach dem positiven Coronavirus-Test bei Fußballprofi Luca Kilian hat der SC Paderborn am Samstag Teile seiner Mannschaft für 14 Tage unter häusliche Quarantäne gestellt. Zuvor hatte der Teamarzt insgesamt 45 Tests auf das Virus bei Spielern und Betreuern durchgeführt, wie der Fußball-Bundesligist am Samstag mitteilte. Die Ostwestfalen sind der erste Erstliga-Club, der zu dieser Maßnahme greifen muss. In der Zweiten Liga war dies bereits bei Hannover 96 und beim 1. FC Nürnberg geschehen. „Für Spieler und Mitarbeiter, die seit dem 5. März keinen direkten Kontakt zu Kilian hatten, geht das Leben vorerst „normal“ weiter“, hieß es in der Mitteilung. Der Trainingsbetrieb beim Aufsteiger wurde vorerst eingestellt. Kurz vor dem Ende der Quarantäne soll bei allen potenziell Corona-Infizierten ein zweiter Test durchgeführt werden.

Samstag, 11:29 Uhr: Zahl der positiv getesteten Serie-A-Profis nimmt zu

In Italien nimmt die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Serie-A-Spieler weiter zu. Nachdem am Mittwoch beim 28 Jahre alten Juve-Spieler Daniele Rugani das Virus nachgewiesen wurde, gab es bei Sampdoria Genua fünf positive Tests unter den Profis, bei der AC Florenz drei. Bei Sampdoria handelt es sich um Manuel Gabbiadini, Antonino La Gumina, Omar Colley, Morten Thorsby sowie um den frühere Hamburger-SV-Profi Albin Ekdal. Auch ein Vereinsarzt steht auf der Liste der Infizierten bei Sampdoria. Zwei weitere Fälle gibt es auch beim Klub von Ex-Bayern-Star Franck Ribery, AC Florenz. Positive Tests gab es beim italienischen Angreifer Patrick Cutrone und beim argentinischen Abwehrspieler German Pezzella. Dies gab Florenz am Samstag bekannt. Zuvor war schon beim serbischen Florenz-Spieler Dusan Vlahovic das Coronavirus nachgewiesen worden. Bei Juve befinden sich insgesamt 121 Personen - darunter Spieler, Trainer und Betreuer - in häuslicher Quarantäne. Juves fünfmaliger Weltfußballer Cristiano Ronaldo bleibt wegen des Coronavirus vorerst in seiner portugiesischen Heimat.

Samstag, 11:23 Uhr: HSV setzt Training bis Dienstagnachmittag aus

Der Hamburger SV hat den Trainingsbetrieb erst einmal bis Dienstagnachmittag ausgesetzt. Das teilte der Fußball-Zweitligist am Samstag mit. Danach soll das Training nach aktuellem Stand wieder aufgenommen werden, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. „Wir hoffen im Sinne der gesamten Bevölkerung, dass wir als Fußball mit diesen Maßnahmen unseren Teil zur Eindämmung des Virus beitragen können“, sagte Hamburgs Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann.

Samstag, 11:08 Uhr: 1. FC Union organisiert Betrieb neu - Team bekommt zunächst frei

Nach der sofortigen Aussetzung der Fußball-Bundesliga stellt sich der 1. FC Union Berlin auf die neuen Bedingungen ein. Die Mannschaft bekommt nach einer Informationsrunde am Samstagvormittag zunächst für einige Tage frei, berichtete Club-Präsident Dirk Zingler. Der Verein wolle die DFL-Generalversammlung am Montag sowie die UEFA-Entscheidungen am Dienstag abwarten und dann die nächsten Entscheidungen treffen. „Sicherlich müssen wir auch die allgemeine Entwicklung abwarten“, skizzierte der Union-Präsident das weitere Vorgehen in der Coronavirus-Krise. „Wir sind als Verein gut vorbereitet“, betonte Zingler in einem per Twitter veröffentlichten Vereins-Interview.

Samstag, 10:56 Uhr: Coronavirus-Pause: Drittligist Halle schickt Spieler nach Hause

Fußball-Drittligist Hallescher FC hat sein Training bis Dienstag unterbrochen. Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet, sind am Freitag alle, die zum Team gehören, nach Hause geschickt worden. Zuvor war bereits ein geplantes Geister-Testspiel gegen Regionalligist Wacker Nordhausen abgesagt worden. „Ich kann mir noch nicht so recht vorstellen, dass wir in dieser Saison gar nicht mehr spielen. Das ist irgendwie surreal“, sagte HFC-Trainer Ismail Atalan der „Mitteldeutschen Zeitung“. Der HFC wird auf der Versammlung am Montag mit Präsident Jens Rauschenbach vertreten sein.

Samstag, 10:42 Uhr: RB Leipzig trainiert - und wartet auf DFL-Entscheidung

Nach dem aufgrund der Coronavirus-Krise abgesagten Spiel gegen den SC Freiburg hat Coach Julian Nagelsmann die Profis von RB Leipzig zum Training gebeten. Am Samstagvormittag hielt der Dritte der Fußball-Bundesliga eine Einheit ab, der Nachmittag war frei. Am Sonntag bekommen die RB-Profis ebenfalls frei. Bis dahin sollen Pläne entwickelt werden, wie der Club mit der drohenden Spielpause umgeht. Letztlich wartet RB auf die Entscheidung der DFL-Mitgliederversammlung, die am Montag tagt. Jegliche Reisen sind den Spielern bereits untersagt.

Sanstag, 09:43 Uhr: Zwei französische Zweitliga-Profis positiv getestet

Zwei Spieler des französischen Fußball-Zweitligisten ES Troyes sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Klub mit. Es handelt sich um einen Spieler der ersten Mannschaft und einen Akteur des Nachwuchsteams. Die beiden Spieler wurden nach Vereinsangaben sofort nach Hause geschickt und unter Quarantäne gestellt, alle Klubangehörige stehen unter „medizinischer Oberaufsicht“.

Samstag, 09:26 Uhr: Ex-Weltmeister Khedira spendet für Krankenhäuser

Der deutsche Ex-Nationalspieler Sami Khedira vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin hat in der Coronavirus-Krise zu Geldspenden aufgerufen. „Wir bei Juventus Turin unterstützen das Sammeln von Geldspenden für Krankenhäuser in Turin und der Region Piemonte. Auch ihr könnt spenden, wenn ihr mögt. Danke und Ciao Euer Sami“, sagte der 32-Jährige am Freitagabend in fließendem italienisch in einem Video auf seinem Twitter-Account.

Samstag, 09:02 Uhr: EM-Test gegen Italien abgesagt

Nun hat die Coronavirus-Krise auch gravierende Auswirkungen auf die Planungen von Bundestrainer Joachim Löw. Der EM-Test der Fußball-Nationalmannschaft in Nürnberg gegen Italien am 31. März ist abgesagt. Wie der DFB am Freitagabend mitteilte, untersagte die fränkische Metropole wegen der Pandemie Veranstaltungen mit mehr als 100 Menschen, wodurch eine Absage des Spiels für den Deutschen Fußball-Bund erforderlich wurde.

Freitag, 21:15 Uhr: Positiver Corona-Test bei Paderborn-Profi

Nachdem der SC Paderborn im Laufe des Freitags Entwarnung bei seinem Trainer Steffen Baumgart gegeben hatte, ist der Bundesliga-Aufsteiger [article=479408]nun doch von einer Coronavirus-Erkankrung betroffen[/article]. Wie der Klub am Abend mitteilte, wurde Luca Kilian positiv getestet. "Im Rahmen erster Testungen zum Coronavirus am heutigen Freitag verzeichnet der SCP07 den ersten Fall einer akuten Erkrankung", schrieb der SCP in der dazugehörigen Mitteilung. "Der SCP07 wird in enger Abstimmung mit den Behörden vor Ort umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus einleiten."

Freitag, 20:32 Uhr: Trainingsfrei für Profis des VfL Bochum

Die Spieltagsverlegung der DFL betrifft auch das für Samstag angesetzte Geisterspiel des VfL Bochum gegen den 1. FC Heidenheim. Wie Sport-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz erklärt, haben die Profis bis einschließlich Montag trainingsfrei.

Freitag, 19:16 Uhr: DFB prüft Unterstützung für Klubs mit Finanzproblemen

Angesichts befürchteter Finanzsorgen durch die Coronavirus-Krise können Clubs aus der 3. Liga, der Frauen-Bundesliga und die Regional- und Landesverbände auf Hilfe des Deutschen Fußball-Bundes hoffen. Wie der Verband am Freitagabend mitteilte, prüfe man derzeit „ein Unterstützungsprogramm zur Aufrechterhaltung der Liquidität für den Fall, dass der Spielbetrieb weiter ruhen muss und Verbände oder Clubs hierdurch in Liquiditätsengpässe geraten sollten“. Derzeit sind in der 3. Liga die kommenden beiden Spieltage wegen der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt.

Freitag, 18:41 Uhr: Stimmen zur Einstellung des Bundesliga-Spielbetriebs

Neben Watzke haben sich nun auch weitere Vereinsvertreter aus der Bundesliga und 2. Bundesliga geäußert. [article=479388]Eine Stimmensammlung gibt es hier.[/article]

Freitag, 17:56 Uhr: BVB-Chef Watzke sieht "größte Krise" für deutschen Profi-Fußball

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat den 26. Bundesliga-Spieltag am Freitag kurzfristig verlegt und will eine Pause bis zum 2. April. [article=479384]Borussia Dortmunds Chef Hans-Joachim Watzke hat sich dazu geäußert.[/article] In einer Stellungnahme auf der Vereinshomepage von Borussia Dortmund sagt Hans-Joachim Watzke über die Maßnahme der DFL: "Das Präsidium der DFL hat eine Entscheidung getroffen, die es zu respektieren gilt – unabhängig davon, dass es sicher auch andere Ansätze gegeben hätte. Wir müssen das jetzt alle gemeinsam solidarisch tragen und am Montag die entsprechenden Ableitungen diskutieren."

Freitag, 16:53 Uhr: Rot-Weiss Essen geht ins "Home-Office"

Am Freitag hat Rot-Weiss Essen seine vorerst letzte Trainingseinheit abgehalten. Der Viertligist verabschiedet sich bis einschließlich 22. März 2020 ins "Home-Training". "Wir haben den Jungs noch einmal die Situation erläutert und ihnen einige Dinge auf den Weg gegeben. Zum Beispiel, dass niemand in Panik verfallen soll", erklärt Marcus Uhlig gegenüber RevierSport. Der RWE-Vorstand weiter: "Die Spieler sollten in der nächsten Zeit Kontakte zu Gruppen vermeiden. Wir wollen die Jungs, aber auch alle drumherum, Familien, Freunde etc. schützen. Jeder muss mit dieser Situation verantwortungsvoll umgehen. Es geht hier um alle - um unsere Gesellschaft und keine egoistischen Interessen."

Freitag, 16:16 Uhr: Nun also doch - DFL sagt Bundesliga-Spieltag ab

[article=479364]Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Freitagnachmittag den Spieltag in der 1. und 2. Bundesliga abgesagt.[/article] "Angesichts der Dynamik des heutigen Tages mit neuen Corona-Infektionen und entsprechenden Verdachtsfällen in direktem Zusammenhang mit der Bundesliga und 2. Bundesliga hat das Präsidium der DFL Deutsche Fußball Liga kurzfristig beschlossen, den ursprünglich heute beginnenden 26. Spieltag in beiden Ligen zu verlegen", schreibt die Deutsche Fußball Liga (DFL) in einer entsprechenden Meldung.

Freitag, 15:10 Uhr: Amateure: Kritik und Verständnis für Corona-Pause

Bis mindestens zum 19. April 2020 steht der Ball sowohl am Niederrhein als auch in Westfalen still. [article=479336]Wir haben uns bei den Vereinen von der Ober- bis zur Kreisliga beider Verbände umgehört[/article], was diese Spielpause für sie bedeutet.

Freitag, 13:10 Uhr: Positiver Coronavirus-Befund beim 1. FC Nürnberg

Im Team des 1. FC Nürnberg ist mindestens eine Person mit dem Coronavirus infiziert. Das gab der Fußball-Zweitligist am Freitag bekannt, bei dem es als erstem Profiverein in Bayern eine Infektion mit Sars-CoV-2 gibt. Die Franken hatten Tests angeordnet, weil beim jüngsten Gegner Hannover 96 ein Spieler erkrankt war. „Die Untersuchungen haben nun ergeben, dass bei mindestens einer Testperson ein positiver Befund vorliegt“, teilte der FCN mit. Wer infiziert ist, wurde nicht präzisiert. Es könnte aber noch mehr Betroffene geben. „Einige wenige Testergebnisse stehen noch aus.“ Zunächst blieb offen, ob und wie das geplante Auswärtsspiel des „Clubs“ am Sonntag (13.30 Uhr) beim FC St. Pauli stattfinden kann. Der 1. FC Nürnberg „hat bereits Kontakt mit den zuständigen Behörden aufgenommen und wird alle weiteren notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten“, wie es weiter hieß. Der Verein hat für den Lauf des Freitags weitere Informationen und Statements angekündigt.

Freitag, 13:00 Uhr: Stadt Bremen sagt Werder-Heimspiel gegen Leverkusen ab

Mit der Partie von Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen ist im Zuge der Coronavirus-Krise das erste Bundesliga-Spiel abgesagt worden. Die Stadt Bremen erwartete trotz des vorgesehenen Geisterspiels mindestens 2000 bis 3000 Menschen rund ums Weserstadion und fällte daraufhin seine Entscheidung, die für Montag geplante Partie (20.30 Uhr) abzusetzen.

Freitag, 12:25 Uhr Premier League setzt Spielbetrieb bis 3. April aus

Nach mehreren prominenten Corona-Fällen setzt auch die englische Fußball-Premier-League die Saison bis mindestens 3. April aus. Diese Entscheidung verkündete die Liga mit Tabellenführer FC Liverpool nach einer Krisensitzung am Freitag. Der englische Verband FA und die English Football League (EFL) mit der zweitklassigen Championship sowie der League One und Two (3. und 4. Liga) folgten diesem Beschluss ebenso wie der Frauen-Fußball auf der Insel.

Freitag, 11:40 Uhr: 1. FC Bocholt stellt Spiel- und Trainingsbetrieb mit sofortiger Wirkung ein

Der Niederrhein-Oberligist 1. FC Bocholt hat auf die Ansage vom Verband reagiert, dass aufgrund des Coronavirus alle Spiele bis zum 19. April abgesagt wurden. Der 1. FC Bocholt hat auf dieser Basis beschlossen, auch den gesamten Trainingsbetrieb im Jugend- und Seniorenbereich mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres einzustellen. Diese Regelung betrifft alle Mannschaften des Vereins, also auch das Oberliga-Team. Alle geplanten Spiele und Turniere werden zudem abgesagt.

Freitag, 11:30 Uhr: Auch in Westfalen ruht der Ball bis zum 19. April

Der FVN hat vorgelegt, der Fußballverband Westfalen hat kurz danach nachgezogen. Auch hier ruht der Ball - in allen Ligen - bis zum 19. April. Mindestens. Das Präsidium des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) hat am Freitag entschieden, den Spielbetrieb bis einschließlich zum 19. April 2020 einzustellen. Dies betrifft die in der Zuständigkeit des FLVW liegenden Begegnungen der Männer-, Frauen- und Jugend-Spielklassen inklusive aller Futsal-Ligen (Kreisligen bis Oberliga Westfalen) sowie Aktivitäten der Jugend-Talentsichtung und -förderung. Maßnahmen der westfälischen Leichtathletik werden ebenfalls bis auf Weiteres abgesagt. Damit reagiert der Verband nach einer NRW-weiten Abstimmung mit den Fußballverbänden Mittelrhein (FVM) und Niederrhein (FVN) auf die aktuelle Entwicklung rund um den Coronavirus.

Freitag, 11:20 Uhr: UEFA sagt Europapokal-Spiele der kommenden Woche ab

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat wegen der Corona-Pandemie alle Europapokal-Spiele der kommenden Woche abgesagt. Das betrifft die verbleibenden Achtelfinal-Hinspiele der Champions League sowie die Rückspiele im Achtelfinale der Europa League. Auch Partien der Youth League fallen aus. Zudem teilte der Kontinentalverband mit, dass deshalb auch die für den 20. März angesetzte Auslosung der Viertelfinal-Duelle verschoben werden muss. Die Absage betrifft in der Champions League den deutschen Rekordmeister Bayern München, der am Mittwoch gegen den FC Chelsea gespielt hätte. In der Europa League fallen zudem die für Donnerstag angesetzten Spiele von Bayer Leverkusen (gegen Glasgow Rangers), Eintracht Frankfurt (gegen den FC Basel) sowie dem VfL Wolfsburg (bei Schachtjor Donezk) aus.

Freitag, 11:10 Uhr: Polizei auch bei „Geisterderby“ mit Großaufgebot

Auch beim Revierderby ohne Zuschauer ist die Dortmunder Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz. „Wir sind mit ausreichend Personal aufgestellt“, sagte Polizeisprecherin Dana Seketa auf SID-Anfrage vor dem 178. Ruhrpottklassiker am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04: „Wir müssen damit rechnen, dass in der Stadt viel los sein wird.“ Weil die Fans sich nicht auf den gewohnten Wegen ins Stadion begeben, gebe es „größere Fragezeichen“, sagte Seketa, „wir müssen schauen, was an anderen Standorten passiert.“ Die beiden Klubs forderten ihre Anhänger auf, am Samstag nicht zur Dortmunder Arena zu reisen. Auch die Polizei schloss sich an: „Wir erwarten, dass alle gesittet irgendwo das Spiel schauen“, sagte Seketa, „aber es kann sein, dass größere Gruppen auftreten.“

Freitag, 11:05 Uhr: Französische Fußball-Profiliga setzt vorerst alle Spiele aus

Angesichts der Coronavirus-Krise setzt die französische Fußball-Profiliga (LFP) bis auf weiteres alle Spiele der Ligue 1 und Ligue 2 aus. Das kollektive Interesse müsse über alles andere gestellt werden, erklärte LFP am Freitag in einer Mitteilung. Die Epidemie müsste jetzt eingedämmt und die am stärksten gefährdeten Personen geschützt werden. Dies habe der LFP-Verwaltungsrat einstimmig entschieden. Die für Freitagabend geplante Partie der Erstligisten Olympique Lyon und Stade Reims wurden vorerst verschoben. Ein Ersatzdatum war zunächst nicht bekannt. Die Profiliga reagierte damit in einem weiteren Schritt auf die Coronavirus-Epidemie. Zu Beginn der Woche hatte LFP zunächst erklärt, dass alle Spiele der Ligue 1 und Ligue 2 bis Mitte April ohne Zuschauer stattfinden sollten.

Freitag, 11:00 Uhr: Regionalliga Südwest legt zweiwöchige Spielpause ein

Wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus legt die Fußball-Regionalliga Südwest eine zweiwöchige Spielpause bis vorerst Ende März ein. Auf einer Konferenz mit den Präsidenten der betroffenen Landesverbände wurde am Freitag die Absetzung der Spieltage 24 und 25 beschlossen. „Damit wird auch die Regionalliga Südwest ihrer Verantwortung gegenüber Vereinen, Spielern, Schiedsrichtern, Zuschauern und allen an den Spielen Beteiligten gerecht“, teilte die Regionalliga Südwest mit. Die Verantwortlichen wollen die weitere Entwicklung in den kommenden zwei Wochen intensiv beobachten und „sorgfältig prüfen, inwieweit eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Einklang mit den Empfehlungen bzw. Vorgaben der maßgeblichen Behörden möglich ist und welche weiteren Folgen sich für den Spielbetrieb der Regionalliga Südwest ergeben“.

Freitag, 19:35 Uhr: Schalke und Gladbach sagen Pressekonferenzen ab

Die Fußball-Bundesligisten Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach haben ihre Pressekonferenzen vor den Spielen am Wochenende wegen der Corona-Pandemie abgesagt. „In Anbetracht der Situation halten wir es nicht für sinnvoll, eine PK mit Medienvertretern abzuhalten“, teilten die Königsblauen am Freitagmorgen mit. Schalke soll am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zum „Geisterderby“ bei Borussia Dortmund antreten, Gladbach am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) ebenfalls ohne Zuschauer bei Eintracht Frankfurt. Danach soll nach einem Vorschlag der Deutschen Fußball Liga (DFL)

Freitag, 10:33 Uhr: Zweitligaspiel Hannover gegen Dresden abgesagt

Das Zweitligaspiel zwischen Hannover 96 und Dynamo Dresden ist abgesagt worden. Wie die Deutsche Fußball Liga am Freitag mitteilte, werde die Partie am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr nicht stattfinden. Bei Hannover war am Donnerstag im 23 Jahre alten Linksverteidiger Jannes Horn bereits der zweite Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zuvor war das Virus bei Abwehrspieler Timo Hübers entdeckt worden. Alle Profis der 96er wurden in häusliche Quarantäne geschickt. Die DFL gab zudem bekannt, den Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga vom kommenden Dienstag an bis zum 2. April komplett zu unterbrechen.

Freitag, 10:20 Uhr: DFL schlägt Aussetzung der Bundesliga und 2. Liga ab Dienstag bis 2. April vor

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat im Zuge der Corona-Pandemie eine Aussetzung des Spielbetriebs in der Bundesliga und der 2. Liga vorgeschlagen. Die Maßnahme soll ab Dienstag bis einschließlich 2. April gelten. Der „Geisterspieltag“ am Wochenende würde demnach wie geplant ohne Zuschauer stattfinden. Der Vorschlag wurde am Freitag nach einer Sondersitzung gemacht. Eine Entscheidung über den Vorschlag soll bei der am kommenden Montag tagenden Mitgliederversammlung getroffen werden.

Freitag, 9:25 Uhr: Dynamo Dresden reist nicht nach Hannover

Noch ist das Spiel nicht abgesagt, dennoch kündigte Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden am Donnerstagabend an, nicht die Reise nach Hannover anzutreten. Grund ist die Bekanntgabe des zweiten Coronavirus-Falls im Team von Hannover 96. Alle Spieler der Niedersachsen sind für die nächsten 14 Tage in häuslicher Quarantäne.

Freitag, 9:20 Uhr: Bonner SC entscheidet sich für Geisterspiele

In der Regionalliga West gibt es nach aufgrund der Coronavirus-Krise noch keine einheitliche Regelung. Drei Spiele könnten noch stattfinden, andere wurden abgesagt, jetzt hat auch der Bonner SC eine Entscheidung getroffen. Wie der Viertligist vermeldete, wird der BSC sein nächstes Heimspiel als Geisterspiel austragen. Laut Spielplan hätte der Bonner SC sein nächstes Heimspiel am Sonntag (22. März, 14 Uhr) gegen den Wuppertaler SV. Ob es stattfindet, das weiß noch kein Mensch. Wenn es stattfindet, dann ohne Zuschauer.

Freitag, 8:45 Uhr: Deutsche Fußball-Liga entscheidet am Freitag über Absage des Spieltags

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) entscheidet am Freitag über eine sofortige Einstellung des Spielbetriebs in der 1. und 2. Bundesliga wegen der grassierenden Corona-Pandemie. Wie die Düsseldorfer „Rheinische Post“ (Freitag) aus Vereinskreisen erfuhr, beraten Ligaverband und Vereine über eine Absage. Damit würde schon der aktuelle Spieltag, der ohnehin komplett ohne Fans im Stadion stattfinden sollte, ausfallen. Eine Entscheidung soll demnach am Freitagnachmittag fallen. Den 26. Spieltag sollen eigentlich am Freitagabend (20.30 Uhr) Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn eröffnen.

Freitag, 7:50 Uhr: Formel 1 sagt Saisonstart in Melbourne ab - Bahrain höchst fraglich

Der für Sonntag geplante Saisonstart der Formel 1 in Melbourne ist am Freitag wegen eines Coronafalls im Fahrerlager abgesagt worden. Das teilten der Automobil-Weltverband FIA, die Königsklasse und der Promoter des Großen Preises von Australien mit. Die Formel 1 reagierte damit auf den positiven Test eines Mechanikers aus dem McLaren-Team, das deshalb schon am Donnerstagabend seinen Rückzug vom Grand Prix bekannt gegeben hatte. Bis zur Entscheidung zur Absage des Rennens verging allerdings eine chaotische Nacht, am Freitagmorgen gegen 10.00 Uhr (Ortszeit) standen bereits Zehntausende Fans vor den Toren der Strecke am Albert Park und hofften vergeblich auf Einlass. Zwei Stunden später sollte ursprünglich das erste freie Training beginnen.

Freitag, 7:45 Uhr: Arsenal-Teammanager Arteta und Chelsea-Profi Hudson-Odoi positiv getestet

Prominente Coronafälle im englischen Fußball: Teammanager Mikel Arteta (37) vom Premier-League-Klub FC Arsenal und auch Nationalspieler Callum Hudson-Odoi (19) vom FC Chelsea sind positiv auf das neue Virus Sars-Cov-2 getestet worden. Das gaben die beiden Londoner Klubs bekannt. Bei Arsenal werde nun der gesamte Trainerstab und der Profikader um die 2014er-Weltmeister Mesut Özil und Shkodran Mustafi sowie Torwart Bernd Leno in Quarantäne gebracht. Das gleiche gelte beim Stadtrivalen Chelsea, für den unter anderem der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger aktiv ist. Teile der Trainingszentren werden vorübergehend geschlossen und sollen desinfiziert werden.

Donnerstag, 22:16 Uhr: Fifa verschiebt WM-Quali-Spiele in Südamerika

Der Fußball-Weltverband FIFA hat die Bitte der südamerikanischen Konföderation CONMEBOL erhört und verschiebt die anstehenden Qualifikationsspiele für die WM 2022. Wann die Begegnungen, die im Länderspielfenster vom 23. bis 31. März über die Bühne gehen sollten, stattfinden werden, ist noch offen. Auch die Copa Libertadores, das südamerikanische Pendant zur Champions League, wurde vorerst ausgesetzt.

Donnerstag, 22:15 Uhr: Volleyball-Bundesligen stellen Spielbetrieb ein

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat die deutsche Volleyball-Bundesliga ihren Spielbetrieb bei den Frauen und Männern für diese Saison beendet. Für die Spielzeit 2019/20 gibt es damit keinen deutschen Meister, allerdings auch keinen Absteiger. Für die endgültige Tabelle und die Vergabe von Europapokal-Startplätzen werde nun eine Regelung gemeinsam mit dem Deutschen Volleyball-Verband erarbeitet, teilte die Liga am Donnerstag mit.

Donnerstag, 21:30 Uhr: Bach schließt Olympia-Absage nicht aus

IOC-Präsident Thomas Bach will eine Verschiebung oder Absage der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) aufgrund der grassierenden Coronavirus-Pandemie nicht mehr komplett ausschließen. Auf Nachfrage in den ARD-Tagesthemen, wie das Internationale Olympische Komitee auf eine entsprechende Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO im Fall der Fälle reagieren würde, sagte Bach: „Wir werden dem Rat der Weltgesundheitsorganisation folgen.“

Zudem räumte der Fecht-Olympiasieger von 1976 „ernsthafte Probleme mit den Qualifikations-Wettbewerben“ ein: „In einigen Verbänden und Sportarten sind die Qualifikations-Systeme gefährdet, hier werden wir sehr flexibel reagieren müssen.“

Donnerstag, 21:20 Uhr: Auch Brandenburger Fußball ruht

In Brandenburg werden bis zum 22. März alle Fußballspiele auf Amateur- und Jugendebene nicht ausgetragen. Der Krisenstab des Verbandes hat sich am Donnerstag kurzfristig zu einer Telefonkonferenz zusammengefunden, nachdem es eine Stellungnahme des Gesundheitsministerium gab. Nach neuerlicher Bewertung der Coronavirus-Krise wurde beschlossen, „den gesamten Spielbetrieb im Verbandsgebiet auszusetzen“, heißt es in einer Erklärung vom Donnerstagabend. Zunächst sollen zwei Spieltag unter Regie des FLB nicht stattfinden.

„Der Beschluss trägt der Dynamik und auch der gesellschaftlichen Verantwortung, die wir als Verband mittragen, Rechnung und gilt mit sofortiger Wirkung für alle Spiel- und Altersklassen des Kreis- und Landesspielbetriebs bis einschließlich Sonntag, den 22. März 2020“, teilte der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) mit. Die Entscheidung betrifft auch alle Freundschafts- und Pokalspiele. Ob Vereine ihren Trainingsbetrieb einstellen, bleibt den Verantwortlichen überlassen.

Auch der Berliner Fußball-Verband hatte bis zum 22. März die Absage aller Aktivitäten und Spiele im Berliner Amateur- und Jugendfußball beschlossen.

Donnerstag, 20:30 Uhr: 121 Personen bei Juventus Turin isoliert

Beim italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin befinden sich nach dem positiven Coronavirus-Test von Abwehrspieler Daniele Rugani 121 Personen in häuslicher Quarantäne. Darunter seien Spieler, Mitglieder des Betreuerteams, Direktoren und weitere Angestellte, teilte der Club am Donnerstag mit. Bei dem Serie-A-Verein spielt auch Ex-Nationalspieler Sami Khedira.

Der 25 Jahre alte Rugani hatte sich in der Nacht auf Donnerstag per Twitter gemeldet und geschrieben, dass es ihm gut gehe. Sein Verein hatte am Abend zuvor bereits mitgeteilt, dass Rugani keine Symptome der Lungenkrankheit Covid-19 zeigen würde. Der Spieler selbst forderte in seinem Tweet alle auf, „die Regeln zu beachten, denn dieser Virus macht keinen Unterschied!“

Donnerstag, 19:40 Uhr: Hessens und Bremens Fußballverband setzen Spielbetrieb aus

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat der Bremer Fußball-Verband den kompletten Spielbetrieb in seinem Verbandsgebiet vorerst bis zum 30. März abgesetzt. Das gab der BFV am Donnerstagabend bekannt. „Die oberste Priorität ist es nun, die Infektionsrate zu senken. Auch der Fußball als Mannschafts- und Kontaktsportart trägt hierfür eine gesellschaftliche Verantwortung“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands.

Der Hessische Fußballverband setzt wegen der Infektionsgefahr mit dem Coronavirus den Spielbetrieb von der Hessenliga bis in die untersten Klassen des Amateurfußballs bis zum 10. April aus. Davon betroffen seien sämtliche Spielklassen und Wettbewerbe von Herren-, Frauen- und Jugendmannschaften, teilte der Hessische Fußballverband am Donnerstag mit.

Auch Freundschaftsspiele seien generell abgesagt. „Der Hessische Fußball-Verband hat sich zu dieser drastischen Maßnahme entschieden, um konsequent im Sinne unserer gesellschaftlichen Verantwortung handeln“, sagte Verbandspräsident Stefan Reuß. „Wir hoffen, dass wir nach der genannten Zeitspanne die Saison mit Hilfe von Nachholspielen regulär zu Ende bringen können.“

Donnerstag, 18:45 Uhr: BVB-Sportdirektor Zorc für Absage des Spieltags

Borussia Dortmund Sportdirektor Michael Zorc hat sich für eine Absage des Bundesliga-Spieltages an diesem Wochenende ausgesprochen. „Es gibt ja keine Blaupause, wie man mit so einer Lage umgeht. Das ist für alle und jeden neu, und die Situation hat eine unglaubliche Dynamik“, sagte Zorc der „Süddeutschen Zeitung“ und fügte an: „Aber wenn ich sehe, dass die spanische und die italienische Liga ab sofort pausieren, obwohl die mit ihren 20 Erstliga-Vereinen ja noch mehr Spieltage und deshalb größere Terminprobleme haben, frage ich: Warum sollten wir es nicht genauso machen können?“

Bislang hält die Deutsche Fußball Liga an ihrem Plan fest, den 26. Spieltag von Freitag bis Montag durchzuführen, wobei alle Spiele ohne Zuschauer angesetzt sind. Für Montag hat die DFL eine Krisensitzung aller Clubs terminiert. Zorc plädiert zudem für mehr terminliche Flexibilität in den internationalen Wettbewerben.

Donnerstag, 17:40 Uhr: Niersbach in Quarantäne - Sommermärchen-Prozess droht zu platzen

Der Sommermärchen-Prozess um eine fragwürdige Millionenüberweisung des Deutschen Fußball-Bundes in der Schweiz droht wegen der Coronavirus-Pandemie zu platzen. Am Donnerstag begab sich einer der Angeklagten, der Ex-Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB) Wolfgang Niersbach (69), wegen eines Coronavirus-Verdachtsfalls in seinem Umfeld in Quarantäne. Die vorsitzende Richterin des Bundesstrafgerichts in Bellinzona unterbrach das Verfahren daraufhin. Einen Wiederaufnahmetermin nannte sie nicht. Ende April verjährt das Delikt. Wenn bis dahin kein Urteil gesprochen ist, wird das Verfahren eingestellt.

Niersbachs Anwalt sagte vor Gericht, in der Schule von dessen Stiefsohn in München sei ein Verdachtsfall aufgetreten. Er habe vor seiner Reise in die Schweiz am Dienstag eigen Kontakt mit dem Jungen gehabt. Seine Lebenspartnerin sei von ihrem Arbeitgeber nach Hause geschickt worden. Deshalb sei auch Niersbach in Quarantäne gegangen.

Donnerstag, 17:35 Uhr: Handball-Bundesliga unterbricht Saison bis zum 23. April

Wegen der Corona-Krise stellt die Handball-Bundesliga (HBL) ihren Spielbetrieb vorerst ein. Dies bestätigte HBL-Pressesprecher Oliver Lücke dem SID. Vorerst wurde die Zwangspause bis zum 23. April terminiert.

„Niemand weiß, wie sich die Dinge in den kommenden Wochen entwickeln. Aber es gibt auch eine gesellschaftliche Verantwortung, der wir uns selbstverständlich stellen“, sagte Lücke. Das Final Four um den Pokal des Deutschen Handball Bundes (DHB) soll zum Saisonende im Juni ausgespielt werden.

Donnerstag, 17:25 Uhr: Zwei Champions-League-Spiele abgesagt

Die für kommenden Dienstag angesetzten Achtelfinal-Rückspiele in der Champions League zwischen Manchester City und Real Madrid sowie zwischen Juventus Turin und Olympique Lyon sind im Zuge der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Das teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Donnerstag mit.

Die Entscheidungen waren erwartet worden, nachdem es sowohl bei Real als auch bei Juve positive Coronatests gegeben hatte. Bei den Königlichen wurde der gesamte Kader nach einem positiven Test in der Basketball-Abteilung des Klubs unter Quarantäne gestellt worden war. Als Reaktion kündigte die spanische Liga an, den Spielbetrieb für die kommenden zwei Wochen auszusetzen.

Donnerstag, 17 Uhr: Formel-1-Auftakt in Melbourne abgesagt

Der Formel-1-Auftakt in Melbourne wird der BBC zufolge wegen des Coronavirus verschoben. Das berichtete der britische Fernsehsender am Donnerstag unter Berufung auf zwei hochrangige Funktionäre aus der Rennserie. Demnach findet der erste Grand Prix des Jahres in Australien am Sonntag (6.10 Uhr/RTL und Sky) nun doch nicht wie geplant statt und soll kurzfristig verlegt werden. Kurz zuvor hatte es den ersten Coronavirus-Fall in der Formel 1 gegeben und das betroffene McLaren-Team seinen Rückzug für das Rennen bekanntgegeben.

Donnerstag, 16:52 Uhr: Spieltag der Regionalliga Nord abgesagt

Der anstehende Spieltag der Regionalliga Nord ist vom Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) wegen der Auswirkungen des Coronavirus abgesagt worden. „Am kommenden Wochenende wird sicher nicht gespielt. Insofern es die Situation zulässt, werden die Spiele irgendwann nachgeholt“, sagte eine NFV-Sprecherin am Donnerstag. Die Regelung betreffe alle Spiele der Regionalliga Nord der Herren, Damen, A-, B- und C-Junioren sowie im Futsal.

Ab kommender Woche sollen dann alle Spiele, bei denen mehr als 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet werden, vorerst unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Die Situation soll ab Montag aber nochmal neu bewertet werden. In der Regionalliga Nord der Herren spielen Vereine aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein um den Aufstieg in die 3. Liga.

Donnerstag, 16:50 Uhr: UEFA beruft Krisensitzung für 17. März ein

Die Europäische Fußball-Union beruft wegen des Coronavirus eine Krisensitzung ein, in der es auch um die Fußball-EM gehen soll. Am kommenden Dienstag (17. März) sollen Vertreter von allen 55 Mitgliedsverbänden in einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen nach dem Ausbruch der Pandemie beraten, wie die UEFA am Donnerstag mitteilte. Thematisiert werden dabei neben der paneuropäischen EM, die vom 12. Juni bis 12. Juli in zwölf Ländern stattfinden soll, auch „alle nationalen und europäischen Wettbewerbe“.

Im Anschluss an das Treffen will die UEFA über das weitere Vorgehen informieren. Die französische Sportzeitung „L'Équipe“ berichtete am Donnerstagnachmittag, dass die EM ins Jahr 2021 verschoben werden und die Europapokal-Wettbewerbe vorläufig ausgesetzt werden sollen. Eine Quelle nannte das Blatt nicht. Die spanische Tageszeitung „Marca“ hatte zuvor von ähnlichen Plänen mit der Champions League und Europa League berichtet.

Donnerstag, 16:45 Uhr: Rangers-Spiel gegen Leverkusen mit Zuschauern

Das Achtelfinal-Hinspiel der Europa League zwischen den Glasgow Rangers und Bayer Leverkusen wird am Donnerstagabend wie geplant vor Zuschauern stattfinden. Das bestätigte der schottische Fußball-Rekordmeister vor dem Anpfiff der Partie (21.00 Uhr) gegen den Bundesligisten. Zuvor hatten die Rangers mehrfach darauf hingewiesen, dass sich die Situation wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus noch ändern könne.

Die Zahl der Corona-Fälle in Schottland hat sich derweil von Mittwoch auf Donnerstag nahezu verdoppelt. Nach Informationen der schottischen Regierung gab es bis Donnerstagmittag 60 Infizierte. Einen Tag zuvor waren es noch 36 gewesen.

Donnerstag, 16 Uhr: Drei Leicester-Profis in Quarantäne

Drei Profis des englischen Fußball-Erstligisten Leicester City haben sich wegen des Verdachts auf eine Infektion mit dem Coronavirus in Selbst-Quarantäne begeben. Das teilte Foxes-Teammanager Brendan Rodgers am Donnerstag mit. Um welche Spieler es sich handelt, sagte Rodgers nicht.

Die Kicker hätten entsprechende Symptome gezeigt und seien daher vom Rest der Mannschaft getrennt worden, berichtete der Coach. Leicester tritt am Samstag (13.30 Uhr) beim FC Watford an.

Donnerstag, 15:25 Uhr: Alle Profis von Hannover 96 für 14 Tage in Quarantäne

Alle Spieler der Profimannschaft von Hannover 96 stehen ab dem heutigen Donnerstag für die nächsten 14 Tage aus Vorsichtsgründen unter häuslicher Quarantäne. Der Klub beantragt bei der DFL die Absetzung der Zweitligaspiele gegen Dynamo Dresden und beim VfL Osnabrück. Nachdem am Mittwoch Klarheit bestand, dass Innenverteidiger Timo Hübers positiv auf das Coronavirus getestet wurde, wurde vorsorglich bei der gesamten 96-Profimannschaft sowie beim Trainerteam und Stab ein Abstrich gemacht. Mit Jannes Horn ist dabei ein weiterer Spieler positiv auf das Virus getestet worden. Alle anderen Testergebnisse waren negativ.

Donnerstag, 15:20 Uhr: Köln will keine Nationalspieler abstellen

Horst Heldt will keine Profis des 1. FC Köln für die kommenden Fußball-Länderspiele Ende März abstellen. „Wenn FIFA und UEFA es nicht entscheiden, müssen wir selbst verweigern, dass unsere Spieler zu den Länderspielen reisen. Wir schicken unsere Nationalspieler nicht los. Wir können nicht anders agieren“, sagte der Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten am Donnerstag. Mit Bezug auf die Coronavirus-Epidemie sprach er sich für eine Absage oder Verschiebung der Länderspiele aus. „Das ist der Schlüssel. Jetzt gibt es einige Länder, die Vorgaben machen und harte Maßnahmen treffen. Aber wir sollen unsere Nationalspieler in die Welt schicken?“ Drohende Sanktionen schrecken Heldt nicht ab: „Es könnte sein, dass dann Nationalspieler gesperrt werden – aber wenn alle nationalen Verbände sagen, das interessiert uns nicht, dann geht das mit den Sperren auch nicht. Meine Erwartungshaltung ist, dass FIFA und UEFA proaktiv vorweg marschieren.“

Donnerstag, 15:15 Uhr: Mitarbeiterin von Borussia Mönchengladbach in Quarantäne

Beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist eine Geschäftsstellen-Mitarbeiterin in häuslicher Quarantäne. Das bestätigte Mediendirektor Markus Aretz auf Anfrage, nachdem zuvor die „Rheinische Post“ darüber berichtet hatte. Die Mitarbeiterin hatte sich nach einem Urlaub in Österreich testen lassen, weil ein Mitglied der Reisegruppe infiziert war.

Die Mitarbeiterin, die noch einen Tag im Büro war, ist selbst nicht erkrankt. Zwei weitere Mitarbeiter sind ebenfalls in häuslicher Quarantäne. Präventiv seien auch drei weitere Mitarbeiter im Homeoffice wie ohnehin ein Großteil der Belegschaft. Keiner von ihnen ist positiv getestet worden.

Alle Beteiligten haben mit dem sportlichen Bereich nichts zu tun, die Mannschaft sei nicht betroffen, bestätigte Aretz. Innerhalb des Mitarbeiterteams gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen. Die Mannschaft arbeitet ohnehin hinter verschlossenen Türen, die Öffentlichkeit ist vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen.

Donnerstag, 14:07 Uhr: Kein Profifußball in Norwegen bis Mitte April

Auch die Menschen im Heimatland von BVB-Profi Erling Haaland müssen wegen der Corona-Krise bis auf Weiteres auf Profifußball verzichten: Der Spielbetrieb in allen oberen norwegischen Fußballligen wird zunächst bis zum 15. April eingestellt. Offizielle Partien sowohl in den Männer- als auch in den Frauenligen werden frühestens Anfang Mai ausgetragen, wie der norwegische Fußballverband am Donnerstag mitteilte. Die erste Liga der Männer, die Eliteserien, sollte eigentlich am 4. April in die neue Saison starten.

Zuvor hatte bereits Dänemark mitgeteilt, dass alle Spiele der führenden Ligen wegen der Corona-Krise abgesagt werden. Dort gilt die Maßnahme jedoch zunächst nur bis zum 29. März.

Donnerstag, 14: 05 Uhr: Bremens Gebre Selassie wegen Coronavirus für Liga-Unterbrechung

Werder Bremens Routinier Theodor Gebre Selassie hat sich angesichts der Coronavirus-Pandemie für eine Unterbrechung des Spielbetriebes in der Fußball-Bundesliga ausgesprochen. „Ich denke, es gibt keine andere Lösung. Wenn es keine Begrenzung gibt, wird es monatelang dauern. Dann treffen sich die Menschen immer weiter und stecken sich an“, sagte Gebre Selassie am Donnerstag in einer Medienrunde in Bremen. Eine temporäre Aussetzung der Spiele sei auch besser, als Geisterspiele durchzuführen. „Ich finde es einfach bitter, ohne Fans zu spielen. Das macht aus meiner Sicht nicht so viel Sinn“, sagte der 33-Jährige.

Donnerstag, 14:00 Uhr: Laut Marca: UEFA stoppt Spielbetrieb in Champions- und Europa League

Die Europäische Fußball-Union wird nach Informationen der spanischen Tageszeitung „Marca“ den Spielbetrieb in der Champions League und in der Europa League wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus aussetzen. Der spanische Verbandsboss Luis Rubiales bestätigte am Donnerstag, dass es entsprechende Überlegungen gebe. Eine offizielle Bestätigung der UEFA gab es zunächst nicht.

Donnerstag, 13:40 Uhr: BVB appelliert an Fans: Beim Revierderby Stadionnähe meiden

Vor dem Geisterspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Schalke 04 hat Borussia Dortmund an die Fans appelliert, sich beim prestigeträchtigen Revierderby nicht in unmittelbarer Nähe des Stadions aufzuhalten. Damit will der BVB vermeiden, dass sich ähnliche Vorfälle wie am Mittwoch in Mönchengladbach und Paris wiederholen. Sowohl beim Bundesligaspiel der Gladbacher gegen Köln (2:1) als auch beim Champions-League-Spiel der Dortmunder gegen Paris Saint-Germain (0:2) hatten sich hunderte heimische Fans vor den Stadiontoren versammelt, obwohl die Partien wegen der Coronavirus-Epidemie ohne Zuschauer ausgetragen wurden.

Donnerstag, 13:30 Uhr: Haltern stellt Spielbetrieb vorerst ein und hat 3 Forderungen

[article=478480]Am Donnerstag gab der Aufsteiger aus Haltern bekannt, dass in den kommenden zwei Wochen nicht gespielt wird.[/article] Der Klub betonte: "Aufgrund des grassierenden Corona-Virus und der daraus resultierenden Vorsichtsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems entscheidet sich der TuS Haltern zu der drastischen Konsequenz, sich der Empfehlung des DFB für die 3. Liga anzuschließen und in den kommenden zwei Wochen an keinem Punktspiel in der Regionalliga West teilzunehmen."

Donnerstag, 13:15 Uhr: Verband sagt alle Amateur-Fußballspiele in Schleswig-Holstein ab

Schleswig-Holsteins Fußballverband (SHFV) hat wegen des neuartigen Coronavirus die Partien aller Spielklassen von der Oberliga abwärts bis einschließlich 22. März abgesagt. Das betrifft sämtliche Altersklassen. „In Absprache mit den Vorsitzenden der jeweiligen Spielausschüsse sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine Generalabsage zum Wohle aller Beteiligten unumgänglich ist“, sagte Verbandspräsident Uwe Döring am Donnerstag. „Jedes Wochenende werden in Schleswig-Holstein rund 2500 Fußballspiele ausgetragen.“ Vor allem auf dem Platz, aber auch auf den Zuschauerrängen herrsche ein erhöhtes Infektionsrisiko. Neben den Partien des regulären Spielbetriebs sind von der Generalabsage auch Freundschaftsspiele betroffen.

Mittwoch, 12:45 Uhr: Spanische Liga stellt Spielbetrieb für zwei Wochen ein

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 wird in Spanien der Spielbetrieb der 1. und 2. Liga eingestellt. Die Entscheidung sei am Donnerstag bei einem Dringlichkeitstreffen mit Vertretern des Nationalverbandes RFEF und der spanischen Gesundheitsbehörden in Madrid getroffen worden, teilte die Profiliga mit. Sie gelte zunächst für die nächsten zwei Runden. Kurz zuvor hatte Rekordmeister Real Madrid mitgeteilt, dass die Spieler der Fußball- und auch des Basketball-Teams wegen eines infizierten, namentlich nicht genannten Basketball-Profis unter Quarantäne gestellt werden. Die Königlichen um Nationalspieler Toni Kroos, die in der Primera División zwei Punkte hinter Tabellenführer und Meister FC Barcelona liegen, sollten am Freitag den SD Eibar empfangen. Die Quarantäne gilt immer für 14 Tage.

Donnerstag, 12:30 Uhr: DFB beschäftigt sich mit Saisonabbruch

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sieht wegen der raschen Ausbreitung des Coronavirus die Gefahr eines Abbruchs der laufenden Saison. „Wir müssen uns mit allen Szenarien beschäftigen, um vorbereitet zu sein, wenn der Fall eintreten sollte, dass der Spielbetrieb unterbrochen oder die Saison sogar vorzeitig beendet werden müsste“, schrieb DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius in einem Gastbeitrag für das Fachmagazin kicker. „Ziel bleibt natürlich, die Saison regulär sportlich zu Ende zu spielen“, führte Curtius aus: „Das entscheidende Wort aber haben die Gesundheitsbehörden.“

Donnerstag, 7:45 Uhr:_ „Times“: Geisterspieltag auch in der Premier League

Die Spiele der englischen Premier League sollen einem Bericht der Zeitung „The Times“ zufolge an diesem Wochenende ebenfalls komplett hinter verschlossenen Türen stattfinden. Das berichtete das Blatt am Donnerstag. Demnach sollen auch Fußball-Ligen unterhalb der höchsten Spielklasse von der Maßnahme im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus betroffen sein. In Deutschland steht seit Mittwoch fest, dass der 26. Spieltag in der Bundesliga zum Geister-Spieltag wird. Auch in Frankreich wird vorerst ohne Zuschauer gespielt, ebenso in Spanien. In Italien ist der Ligabetrieb vorerst sogar eingestellt.

Donnerstag, 7:20 Uhr: NBA unterbricht Saison nach positivem Covid-19-Test

Die Coronavirus-Pandemie hat die stärkste Basketball-Liga der Welt in die Knie gezwungen und zu einer kompletten Unterbrechung der NBA-Saison geführt. Nach der Nachricht eines positiv auf Covid-19 getesteten Profis der Utah Jazz war zunächst die Partie gegen die Oklahoma City Thunder um Nationalspieler Dennis Schröder abgesagt und schließlich die ganze Spielzeit unterbrochen worden. Nach der italienischen Fußball-Liga Serie A ist die NBA die zweite ganz große Sportliga der Welt, die wegen des neuartigen Coronavirus ihren Spielbetrieb unterbricht.

Donnerstag, 7 Uhr: Juve-Verteidiger Rugani positiv auf Corona getestet - Inter setzt Spielbetrieb aus

Die italienische Serie A hat ihren ersten Coronafall, auch die Champions League könnte nun direkt betroffen sein. Wie der Fußball-Rekordmeister Juventus Turin am späten Mittwochabend bekannt gab, wurde Verteidiger Daniele Rugani positiv getestet. Am kommenden Dienstag empfängt Turin, bei dem auch Superstar Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, im Achtelfinal-Rückspiel Olympique Lyon. Unterdessen kündigte Turins Ligarivale Inter Mailand in einer ersten Reaktion an, den Spielbetrieb seiner Profimannschaft vorerst auszusetzen. Juve und Inter waren am vergangenen Sonntag aufeinandergetroffen.

Mittwoch, 22 Uhr: Heldt nimmt FIFA und UEFA in die Pflicht

Horst Heldt hat für eine Verlegung der Fußball-EM ins kommende Jahr plädiert und gleichzeitig die Europäische Fußball-Union (UEFA) und den Weltverband FIFA in die Pflicht genommen. „So langsam sollten FIFA und UEFA aus der Deckung kommen und sich nicht verstecken“, sagte der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln nach der 1:2 (0:1)-Niederlage im ersten Geisterspiel der Bundesliga-Geschichte bei Borussia Mönchengladbach. Durch das sich ausbreitende Coronavirus werden weitere Spiele ohne Fans folgen, zudem droht der Liga ein Terminchaos. Ein reguläres Saisonende Mitte Mai erscheint fragwürdig. „Vielleicht spielen wir einfach die Europameisterschaft im nächsten Jahr. Das würde uns allen Luft verschaffen“, sagte Heldt mit Blick auf die paneuropäische EURO (12. Juni bis 12. Juli). Derzeit hält die UEFA an der Austragung fest. Für die geplanten Länderspiele Ende März zeigt Heldt kein Verständnis. „Die Länderspiele halte ich absolut für den Wahnsinn. Die Spieler reisen um die Welt. Man sieht und hört nichts von ihnen. Das halte ich für den Oberwitz schlechthin“, sagte Heldt.

Mittwoch, 20:20 Uhr: Erster Coronafall im deutschen Profifußball - Aue-Boss rät zu Saison-Abbruch

Mittwoch, 12.59 Uhr, Mitteilung von Hannover 96: Der deutsche Profifußball hat seinen ersten Coronafall. Innenverteidiger Timo Hübers wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Was alle in der Branche seit Tagen befürchtet haben, ist damit plötzlich Realität - die Folgen für den gesamten Spielbetrieb sind noch nicht abzusehen. Aue-Präsident Helge Leonhardt riet sogar zur Ultima Ratio, dem sofortigen Abbruch der Saison. „Man sollte einheitlich präventiv handeln, sowohl aus sportlicher als auch aus wirtschaftlicher und vor allem aus gesundheitlicher Sicht. Deshalb empfehle ich einen Abbruch der Spielzeiten“, sagte Leonhardt dem SID.

Mittwoch, 18:20 Uhr: VfL Bochum verkauft Geisterspiel-Tickets

Der Zweitligist VfL Bochum trifft am Samstag zuhause auf den 1. FC Heidenheim. Wie alle anderen Profiklubs auch hier ohne Zuschauer. Null statt knapp 15.000 Zuschauer. Ein Einnahmeausfall, der schmerzt. Wie soll man darauf reagieren? Der VfL Bochum hat eine Idee entwickelt, die bereits zieht. Der Klub verkauft über eine Onlineplattform Karten für das Geisterspiel. Symbolisch, wer ein Ticket kauft, geht natürlich nicht ins Stadion. Er hilft dem VfL, seinen Verlust zu minimieren. Der Verein betonte: "Der VfL Bochum hat den Wunsch vieler seiner Fans registriert, den Verein zu unterstützen und so genannte „Geisterspieltickets“ zu erwerben. Der VfL freut sich sehr über diesen Zuspruch und ist bereit, dem vielfachen Wunsch nachzukommen.“ Der Verkauf der Tickets ist schon angelaufen - bisher wurden bereits über 200 Karten verkauft.

Mittwoch, 18 Uhr: Spanisches Pokalfinale auf unbestimmte Zeit verlegt

Das für den 18. April in Sevilla angesetzte Finale des spanischen Fußball-Pokals zwischen Real Sociedad und Athletic Bilbao ist auf unbestimmte Zeit verlegt worden. Diese Entscheidung gab der spanische Fußball-Verband (RFEF) am Mittwoch als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus bekannt. Am Dienstag hatte bereits die Liga mitgeteilt, dass die kommenden beiden Spieltage der ersten und zweiten Liga unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden.

Mittwoch, 17:20 Uhr: Frankfurts Europa-League-Spiel gegen den FC Basel nun doch ohne Zuschauer

Das Gesundheitsamt Frankfurt hat Eintracht Frankfurt am Nachmittag über eine neue Infektionslage des Coronavirus, insbesondere im Kanton Basel und dem angrenzenden französischen Elsass, informiert. Auf dieser Basis hat das Gesundheitsamt nun verfügt, dass das Achtelfinalhinspiel der UEFA Europa League am morgigen Donnerstag zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Basel unter Ausschluss von Zuschauern stattfinden muss. In einer Pressekonferenz am Morgen hatte das Gesundheitsamt noch die Zulassung von Zuschauern aufgrund der überschaubaren Infektionslage im Raum Basel angeführt.

Mittwoch, 17:15 Uhr: KSC rechnet mit Einnahmeverlust von 500 000 Euro pro Heimspiel

Der abstiegsbedrohte Fußball-Zweitligist Karlsruher SC rechnet durch den Ausschluss der Zuschauer im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 mit einem Einnahmeverlust von 500 000 Euro. Das Geisterspiel am Samstag ist als Folge der Ausweitung des Coronavirus notwendig geworden. Auch in Baden-Württemberg sind Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern verboten.

Mittwoch, 16:25 Uhr: Rösler vor Geisterspiel: Im Training Fangesänge vom Band

Trainer Uwe Rösler will alle Mittel ausschöpfen, um das Team von Fortuna Düsseldorf optimal auf das Geisterspiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen den Tabellenletzten SC Paderborn vorzubereiten. „Wir trainieren Donnerstag in der Arena“, sagte Rösler, „da werden wir mal per Lautsprecher Fangesänge ausspielen und schauen, wie die Mannschaft darauf reagiert. Die Jungs sollen dann entscheiden, ob wir das am Freitag machen werden oder nicht.“ Der langjährige England-Gastarbeiter Rösler will beim Training ohne Zuschauer „einige Szenarien durchspielen. Der Fußball lebt von Emotionalität. Gerade im Heimspiel ist es ein Nachteil, dass keine Fans dabei sein dürfen“, so der Fortuna-Coach. Es müsse „viel Eigenmotivation kommen“, schließlich gehe es um den Klassenerhalt in der Bundesliga.

Mittwoch, 15:15 Uhr: Schalke verschiebt Testspiel - Gegner reist nicht an

Der FC Schalke 04 muss ein Testspiel gegen Zenit St. Petersburg verschieben. Der Grund: Der russische Fußball-Club wird aufgrund der Gefahr einer Ausbreitung des Coronavirus nicht anreisen. Dies teilte der Revierclub am Mittwoch mit. Das Testspiel zwischen dem Bundesligisten und dem russischen Meister sollte am 29. März der Höhepunkt bei der Neueröffnung des umgebauten Parkstadions werden.

Mittwoch, 16 Uhr: DFB-Vize glaubt nicht an Abbruch der Bundesliga

Anders als im Eishockey geht der Deutsche Fußball-Bund aktuell davon aus, dass die Bundesliga zu Ende gespielt werden kann. DFB-Vizepräsident Rainer Koch glaubt nicht, dass die Saison der Fußball-Bundesliga wegen der Coronavirus-Epidemie vorzeitig beendet werde. Das sagte er im "Bayerischen Rundfunk" und meinte im Vergleich zum Eishockey, wo die DEL vor Beginn der Playoffs abgebrochen wurde: „Die Situation ist gänzlich unterschiedlich.“ Zum einen sei die DEL in der Saison weiter gewesen. Andererseits gebe es im Eishockey keinen Auf- und Abstieg, weswegen die Fußball-Bundesliga „auch wirtschaftlich eine ganz andere Bedeutung“ für die Clubs habe.

Mittwoch, 16:20 Uhr: MSV drohen 260.000 Minus pro Heimspiel ohne Zuschauer

Michael Klatt, Geschäftsführer des MSV, erklärte mit Blick auf ein paar Zahlen: "Abgesehen davon, dass Fußball ohne Fans kein echter Fußball ist: Jedes Spiel ohne Zuschauer kostet uns schätzungsweise 260.000 Euro. Und jedem muss klar sein: Eine lange Zeit ohne Zuschauereinnahmen bedroht die Existenz von Fußballclubs – und in der 3. Liga angesichts deutlich geringerer TV-Gelder als in den DFL-Spielklassen noch mal deutlich mehr als ´oben´“.

Mittwoch, 15 Uhr: Corona: DFB verschiebt zwei Spieltage der 3. Liga komplett

Der Ausbruch des Coronavirus hat nun auch Auswirkungen auf die 3. Liga. Der 28. und 29. Spieltag werden komplett verschoben. Sowohl der 28. als auch der 29. Spieltag der 3. Liga werden verschoben. Ursprünglich waren die Partien auf das kommende Wochenende sowie den nächsten Dienstag und Mittwoch terminiert. Mit dieser Entscheidung folgt der DFB als Liga-Träger der Empfehlung des Ausschusses 3. Liga, die im Austausch mit den 20 Klubs der Liga ausgesprochen wurde. Das teilte der Verband am Mittwoch mit. Wie ab dem 30. Spieltag in der 3. Liga verfahren werden soll, ist noch völlig unklar und soll am kommenden Montag geklärt werden. Der DFB hat an diesem Tag den Ausschuss und alle Klubs zu einer außerordentlichen Versammlung in Frankfurt am Main eingeladen.

Mittwoch, 14 Uhr: AS Rom fliegt nicht zum EL-Spiel nach Sevilla

Der AS Rom wird wegen der Coronavirus-Sperren in Italien nicht nach Sevilla zum Europa League-Spiel reisen. Das Flugzeug aus Italien habe keine Erlaubnis bekommen, in Spanien zu landen, teilte der italienische Erstligist am Mittwoch auf Twitter mit.

Mittwoch, 13:40 Uhr: Erster Coronafall in der 2. Bundesliga

Zum ersten Mal ist im deutschen Profifußball ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zweitliga-Club Hannover 96 gab am Mittwoch bekannt, dass sich der 23 Jahre alte Verteidiger Timo Hübers in häuslicher Quarantäne befindet.

Der Verein geht davon aus, dass sich Hübers am Samstagabend bei einer Veranstaltung in Hildesheim infiziert hat. Zeitpunkt und Ort seiner Ansteckung seien „exakt eingrenzbar“. Da er seitdem „keinen Kontakt zu seinen Mannschaftskollegen hatte, ist nicht davon auszugehen, dass sich Mitspieler bei ihm infiziert haben. Dennoch werde „der komplette Profikader sowie Trainerteam und Staff vorsorglich auf das Virus getestet“, heißt es in einer Erklärung.

Mittwoch, 13:30 Uhr: Aue-Präsident erwartet Saisonabbruch

Präsident Helge Leonhardt von Fußball-Zweitligist Erzgebirge Aue rechnet aufgrund der Corona-Krise mit einem vorzeitigen Saison-Ende. „Ich gehe davon aus, dass die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann. Sobald eine Person, die regelmäßigen Kontakt mit einer Mannschaft hat, erkrankt, muss das gesamte Team für zwei Wochen unter Quarantäne“, sagte Leonhardt der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Es sei sehr wahrscheinlich, dass sich Spieler anstecken: „Und dann brechen der ganze Spielplan und der gesamte Spielbetrieb zusammen.“

Mittwoch, 12:40 Uhr: Alle Bundesliga-Spiele ohne Zuschauer

Wie die "Bild" berichtet, wird auch die Partie zwischen RB Leipzig und SC Freiburg am Wochenende ohne Zuschauer ausgetragen. Damit steht fest, dass der komplette Bundesliga-Spieltag vor leeren Kulissen stattfinden wird.

Mittwoch, 12:10 Uhr: Atalanta-Fans spenden Ticketkosten an Krankenhaus

Die Fans von Atalanta Bergamo spenden die gesparten Ticketkosten für das Achtelfinal-Auswärtsspiel der Champions League beim FC Valencia an ein wegen der Coronavirus-Krise ausgelastetes Krankenhaus in ihrer Heimatstadt. Das gab die „Curva Nord“ bei Facebook bekannt. Die Anhänger des italienischen Spitzenvereins konnten das 4:3 (2:1) am Dienstagabend und damit die Qualifikation für das Viertelfinale in der Fußball-Königsklasse nicht vor Ort verfolgen, weil die Partie wegen der Epidemie ohne Zuschauer ausgetragen wurden. Die erstatteten Kosten von 40 000 Euro spenden sie nun aber an eine Klinik in der vom Virus arg heimgesuchten Stadt.

Mittwoch, 12 Uhr: Getafe will wegen Corona nicht in Mailand spielen

Das Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League zwischen Inter Mailand und dem spanischen Club FC Getafe steht wegen des Coronavirus auf der Kippe. Bereits klar war, dass die Partie in der lombardischen Metropole - wo das Virus besonders heftig grassiert - am Donnerstagabend (21.00 Uhr) ohne Zuschauer stattfinden würde. Getafe-Präsident Angel Torres kündigte nun aber an, dass seine Mannschaft unter den derzeitigen Umständen überhaupt nicht nach Italien fahren wird.

„Wir wollen nicht ins Epizentrum des Coronavirus reisen“, sagte Torres am Dienstagabend dem spanischen Radiosender Onda Cero. „Das Vernünftigste wäre, das Spiel zu verschieben.“ Der Club habe sich auch an die UEFA gewandt, um eine Alternative zu der Austragung in Mailand zu finden. Getafe sei aber notfalls bereit, ein Ausscheiden aus dem Turnier in Kauf zu nehmen.

Mittwoch, 10:35 Uhr: Union gegen Bayern nun doch ohne Zuschauer

Nach Kritik aus der Politik findet das Fußball-Bundesligaspiel zwischen Union Berlin und Bayern München am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) doch ohne Zuschauer statt. Eine entsprechende Anordnung sei am Mittwoch vom Gesundheitsamt an den Berliner Bundesligisten ausgestellt worden, teilte das Bezirksamt Treptow Köpenick auf SID-Anfrage mit.

Zuvor hatte Gesundheitsminister Jens Spahn die Entscheidung des Stadtbezirks Treptow-Köpenick vom Dienstag, zum jetzigen Zeitpunkt „keine Anordnung über einen Ausschluss von Zuschauern für das Heimspiel zu erlassen“, kritisiert. „Wir sind in einer Phase, die ein einheitlicheres Vorgehen braucht. Ich bin verwundert, was in Berlin bei diesem Fußballspiel passiert“, sagte Spahn im Deutschlandfunk.

Mittwoch, 10:05 Uhr: Regionalliga-Spiel in Düsseldorf ohne Zuschauer

Das für das Wochenende angesetzte Regionalliga-Derby zwischen den Zweitvertretungen von Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln findet ohne Zuschauer statt. Anders als sonst rechnet die Fortuna mit über 1000 Zuschauern, weshalb ein ein Geisterspiel nötig ist.

Mittwoch, 10 Uhr: Frankfurt gegen Basel mit Zuschauer, gegen Gladbach ohne

Das Europa-League-Achtelfinale zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Basel findet vor vollen Rängen statt. Dies verkündete der zuständige Frankfurter Stadtrat Stefan Majer am Mittwoch. Bei dieser Entscheidung sei man der fachlichen Empfehlung des Frankfurter Gesundheitsamtes gefolgt. Für das Hinspiel des hessischen Fußball-Bundesligisten am Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) gelten jedoch Auflagen. „Panik ist ein schlechter Ratgeber. In der momentan zugespitzten Situation bedarf es einen kühlen Kopfes“, begründete Majer die Entscheidung, die Partie weder abzusagen noch das Publikum auszuschließen.

Das Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (15.30 Uhr) wird dagegen ohne Zuschauer stattfinden. Das teilte Majer ebenfalls mit.

Mittwoch, 9 Uhr: Spahn hat kein Verständnis für Union-Partie mit Zuschauern

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat kein Verständnis dafür, dass das Fußball-Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem FC Bayern München am Samstag vor Publikum ausgetragen werden soll. „Ich bin etwas verwundert, das will ich sagen, über das, was hier in Berlin mit diesem Fußballspiel passiert“, sagte er am Mittwoch im Deutschlandfunk. Die Verantwortlichen hätten mit ihren Kommentaren dazu gezeigt, dass sie noch nicht abschließend verstanden hätten, worum es hier geht.

Mittwoch, 08:40 Uhr: Retting fordert Ausgleichfonds von der DFL

Der frühere DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig fordert von der Deutschen Fußball Liga, dass mit einem Ausgleichsfond die finanziellen Folgen des Coronavirus für die Vereine abgefedert werden. „Hier sind wir nun bei der vielbeschworenen Solidargemeinschaft. Einen Verein mit dem sportlichen und wirtschaftlichen Problem alleine zu lassen, ist in höchstem Maße unsolidarisch“, schrieb Rettig in einem Gastbeitrag bei Sport1.

Mittwoch, 08:30 Uhr: Erstes Premier-League-Spiel wegen Corona verschoben

Das Coronavirus hat für die erste Verschiebung einer Premier-League-Partie gesorgt. Das für Mittwochabend geplante Nachholspiel in Englands höchster Spielklasse zwischen Pep Guardiolas Manchester City und dem FC Arsenal um den früheren Nationalspieler Mesut Özil kann nicht stattfinden. Wie die Premier League in der Nacht mitteilte, handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Die Verschiebung ist eine Reaktion auf den Nachweis des Virus Sars-CoV-2 beim Besitzer des Traditionsvereins Olympiakos Piräus, Evangelos Marinakis. 13 Tage zuvor hatten die Griechen ihr Gastspiel in der Zwischenrunde der Europa League beim FC Arsenal (1:2 n.V.) im Londoner Emirates Stadium gewonnen und die Engländer aus dem Wettbewerb geworfen. Den Angaben zufolge hatten einige Spieler des FC Arsenal nach der Begegnung Kontakt mit Marinakis.

Dienstag, 21:54 Uhr: Einsatz von PSG-Stürmer Mbappé gegen Dortmund fraglich

Top-Stürmer Kylian Mbappé hat wegen einer Erkältung auch das Abschlusstraining seines Vereins Paris Saint-Germain vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Borussia Dortmund verpasst. Sein Einsatz am Mittwochabend (21.00 Uhr/Sky) im Geisterspiel gegen den BVB ist weiter ungewiss. „Kilian hat Halsschmerzen. Über seinen Einsatz entscheiden wird morgen“, sagte PSG-Trainer Thomas Tuchel. Spekulationen über eine Virusinfektion des französischen Fußball-Weltmeisters bestätigten sich zunächst nicht.

Dienstag, 21:50 Uhr: Leverkusen gegen Glasgow ohne Zuschauer - in Schottland aber wohl mit

Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen wird sein Achtelfinal-Rückspiel der Europa League am 19. März gegen die Glasgow Rangers ohne Zuschauer austragen, das Hinspiel am Donnerstag dieser Woche in Schottland wird aber wohl nicht zum Geisterspiel. Wie Bayer am Dienstagabend mitteilte, zog der Verein nach der Anordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, alle Großveranstaltungen ab 1000 Zuschauer abzusagen, die Option auf die Austragung des Spiels vor leeren Rängen. Den Zuschauern, die bereits Tickets erworben haben, wird der Preis erstattet. Die erste Partie am 12. März in Schottland wird nach derzeitigem Stand aber vor Zuschauern ausgetragen

Dienstag, 21:40 Uhr: Corona-Chaos: Das sagt RWE-Boss Uhlig zu möglichen Folgen

Das Coronavirus sorgt für besorgte Minen in der Sportwelt - auch in der Regionalliga West. Marcus Uhlig, Vorstandsvositzender von Rot-Weiss Essen, hat in einem Interview mit 11 Freunde über mögliche Folgen gesprochen. Bereits am Montag hatte RWE-Chef Marcus Uhlig gegenüber RS erklärt, dass Geisterspiele an der Hafenstraße "dramatisch hohe Einnahmeverluste", die im System nicht vorgesehen seien, nach sich ziehen würden. [article=478296]In einem Interview mit dem Fußball-Magazin 11 Freunde am Dienstag präzisierte Uhlig seine Ausführungen.[/article]

Dienstag, 21:01 Uhr: Guardiola: Partien lieber verschieben als Geisterspiele

rainer Pep Guardiola vom englischen Fußballmeister Manchester City hat sich mit Blick auf die Coronavirus-Krise dafür ausgesprochen, Spiele zu verschieben anstatt vor leeren Rängen zu spielen. „Der Grund, warum wir unseren Job machen, sind die Leute“, sagte Guardiola am Dienstag. „Wenn die UEFA sagt, wir müssen ohne Zuschauer spielen, machen wir das. Aber wenn das für lange Zeit so gehen soll, hat das keinen Sinn.“

Dienstag, 20:51 Uhr: Klopp: "Einige Dinge sind wichtiger als Fußball"

Liverpool-Coach Jürgen Klopp hat Zweifel daran geäußert, ob Geisterspiele im Kampf gegen das neuartige Coronavirus das geeignete Mittel sind. „Ich weiß nicht genug darüber, wie sehr das bei Fußballspielen helfen würde“, sagte Klopp am Dienstag. „Aber das Problem bei Fußballspielen ist: Wenn du nicht im Stadion bist, guckst du sie in geschlossenen Räumen, vielleicht mit mehreren. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was in diesem Fall besser ist.“ Liverpool soll sein Champions-League-Spiel gegen Atlético Madrid am Mittwoch vor Publikum austragen. Sollte es in den kommenden Wochen doch zu einem Ausschluss der Zuschauer kommen, hätte Klopp allerdings Verständnis. „Was immer entschieden wird, wir werden das respektieren, weil wir alle Familien, Eltern, Kinder, Freunde haben und wollen, dass es denen gut geht“, sagte er. „Ich glaube, einige Dinge sind wichtiger als Fußball."

Dienstag, 20:48 Uhr: "Bis auf weiteres" keine Fans in der Schalke-Arena

Wenn der FC Augsburg am Samstag in der Woche nach dem Revierderby beim FC Schalke 04 gastiert, [article=478304]könnten die Ränge der Veltins Arena leer bleiben[/article]. "Alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 erwarteten Besuchern müssen bis auf weiteres abgesagt werden oder können nur unter bestimmten Auflagen stattfinden. Dazu gehören beispielsweise Fußballspiele in der Arena, die ohne Publikum ausgetragen werden müssen", schrieb die Stadt Gelsenkirchen am Dienstagabend auf ihrer Homepage.

Dienstag, 19:53 Uhr: VfL Bochum vor Geister-Heimspiel - 6-stelliger Verlust droht

Der VfL Bochum muss sein Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim in der 2. Bundesliga am kommenden Samstag aufrund des Coronavirus ohne Zuschauer austragen. [article=478300]Der Verein rechnet mit einem sechsstelligen Verlust.[/article]

Dienstag, 19:22 Uhr: Bericht: Frankfurt gegen Basel soll mit Zuschauern stattfinden

Das Europa-League-Achtelfinale zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Basel soll nach einem Medienbericht mit Publikum stattfinden. Für die Partie an diesem Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) sollen sich der Verein, das städtische Gesundheitsamt und das hessische Gesundheitsministerium laut „Frankfurter Allgemeiner Zeitung“ darauf verständigt haben, die Fans ins Stadion zu lassen – wenn auch unter Auflagen.

Dienstag, 18:52 Uhr: Spekulation um EM-Verschiebung - Playoffs ohne Fans

Die Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie sorgt für[article=478292] zunehmende Spekulationen um eine mögliche Verschiebung der Fußball-EM[/article] um ein Jahr in den Sommer 2021 und eine Aussetzung der Champions League und Europa League. Drei Monate vor dem geplanten EM-Start am 12. Juni in Rom wird das Playoff-Spiel am 26. März zwischen der Slowakei und Irland unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, wie der slowakische Verband am Dienstag mitteilte. Es ist eines von vier Ausscheidungsduellen um die noch vakanten vier Turnierplätze. Für die Partie zwischen Bosnien-Herzegowina gegen Nordirland wurde der Ticketverkauf vorerst gestoppt.

Dienstag, 18:40 Uhr: Keine generellen Spielabsagen in der Regionalliga West

[article=478280]Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) plant vorerst keine generellen Spielabsagen in der Regionalliga West[/article] in Verbindung mit der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Darüber hat der WDFV als Träger der vierthöchsten Spielklasse die Vereine der Staffel am Dienstag informiert.

Dienstag, 18:06 Uhr: Eishockey-Saison vorzeitig beendet - kein Meister

[article=478288]Die Saison in der Deutschen Eishockey Liga wird als Folge der Ausweitung des Coronavirus vorzeitig abgebrochen.[/article] Wie die DEL am Abend mitteilte, gibt es in diesem Jahr keinen Meister. Das gilt ebenso für die DEL2. Laut RS-Infos stehen auch die Playoffs in der drittklassigen Oberliga - dort spielen die Revierklubs Herner EV, Moskitos Essen und EV Duisburg - vor dem Abbruch.

Dienstag, 17:55 Uhr: FC Bayern gegen Chelsea in der Champions League ohne Publikum

Das Achtelfinal-Rückspiel des FC Bayern München gegen den FC Chelsea am 18. März findet als Geisterspiel statt. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Dienstag mitteilte, wird diese Partie wegen der Folgen des neuartigen Coronavirus vor leeren Zuschauerrängen ausgetragen.

Dienstag, 17:45 Uhr: Hoffenheim gegen Hertha ohne Zuschauer

Das Heimspiel der TSG 1899 Hoffenheim gegen Hertha BSC am Samstag wird wegen der Auswirkungen des Coronavirus ohne Zuschauer ausgetragen. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Dienstag mit. Es ist die sechste Partie des 26. Spieltages, die vor leeren Rängen angepfiffen wird.

Dienstag, 17:40 Uhr: Zweitliga-Derby zwischen Bielefeld und Osnabrück ohne Fans

Das Heimspiel von Arminia Bielefeld am Freitag (18.30 Uhr) gegen den VfL Osnabrück findet ohne Zuschauer statt. „Wir bedauern sehr, dass die Notwendigkeit einer solchen Verfügung besteht, allerdings erkennen wir auf Grund der aktuellen Lage die Notwendigkeit dieser Maßnahmen selbstverständlich an und setzen sie im Sinne der Gesundheit und Verantwortung gegenüber unseren Fans um“, erklärte das Arminia-Präsidium.

Dienstag, 17:36 Uhr: Fortuna-Spiel ebenfalls ohne Zuschauer - OB kritisiert Erlass

Auch das Bundesliga-Spiel der Düsseldorfer Fortuna gegen Paderborn am kommenden Freitag wird ohne Zuschauer stattfinden. Das sagte Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Geisel kritisierte die Weisung des Gesundheitsministeriums, die juristisch die Verantwortung bei den Kommunen belasse. Geisel sagte, er hätte eine direkte Verordnung des Landes bevorzugt. Die Grenze von 1000 Besuchern nannte er „einigermaßen willkürlich“. Nicht jede Veranstaltung mit mehr als 1000 Besuchern sei per se gefährlicher als eine mit weniger als 1000 Besuchern.

Dienstag, 17:05 Uhr: Regionalliga-Partie zwischen Alemannia Aachen und Köln ll abgesagt

Das für Mittwoch angesetzte Regionalliga-Duell zwischen Alemannia Aachen und der U21 des 1. FC Köln wurde aufgrund des Erlasses der NRW-Landesregierung abgesagt. Das bestätigte die Alemannia am Nachmittag. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.


Dienstag, 16:45 Uhr: U19-Derby zwischen Schalke und Dortmund wohl als Geisterspiel

[article=478268]Das Revierderby in der A-Junioren Bundesliga West findet am Wochenende voraussichtlich ohne Zuschauer statt.[/article] Außerdem wurde die Partie von Sonntag auf Samstagnachmittag vorgelegt und startet nun zeitgleich mit dem Bundesliga-Duell zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund.

Dienstag, 16:20 Uhr: Auch NRW sagt Veranstaltung mit über 1000 Personen ab

Als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus untersagen die vier Bundesländer Bayern, Bremen, NRW und Schleswig-Holstein ihren Kommunen, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern auszurichten. Von dieser Entscheidung betroffen sind somit unter anderem alle Spiele der 1. und 2. Fußball-Bundesliga. In Bayern gilt diese Regelung zunächst bis zum 19. April, in Bremen bis zum 26. März und in Schleswig-Holstein bis zum 10. April.

In NRW gaben Ministerpräsident Armin Laschet und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (beide CDU) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz keine zeitliche Befristung bekannt. „Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat dem Kabinett einen Erlass zur Bewertung von Großveranstaltungen vorgestellt, der heute an alle Kommunen geht und verbindlich ist“, teilte Laschet mit.

Dienstag, 14:50 Uhr: Österreich verbietet Outdoor-Veranstaltungen bis Anfang April

Auch Österreich hat auf die Coronavirus-Epidemie reagiert und alle Outdoor-Veranstaltungen mit mehr als 500 Zuschauern bis vorerst Anfang April ausgesetzt. Betroffen sind auch Hallen-Veranstaltungen mit mehr als 100 Besuchern. Dies hatte der österreichische Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Dienstag in Wien verkündet.

Als Veranstaltungen ohne Publikum können - Stand jetzt - aber stattfinden. Dazu gehört auch das Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League zwischen dem Linzer ASK und Manchester United, das am Donnerstag ohne Publikum ausgetragen wird.

Die österreichische Bundesliga hat allerdings Bedenken, Geisterspiele umzusetzen. Dies werde man erst in Betracht ziehen, „wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer. Man wolle Spiele mit Zuschauern, „sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus Stimmungsgründen und vor allem im Sinne der sportlichen Fairness“.

Dienstag, 14:50 Uhr: Vorerst auch in Portugal Geisterspiele

Auch in Portugal werden Spiele der ersten beiden Fußball-Ligen wegen der Ausbreitung des Coronavirus bis auf Weiteres ohne Zuschauer ausgetragen. Diese Entscheidung gab der portugiesische Verband FPF am Dienstag bekannt. Zuvor hatte eine extra gegründete Taskforce mit „führenden Personen“ des portugiesischen Fußballs über notwendige Schritte diskutiert.

Dienstag, 14:35 Uhr: Wolfsburger EL-Spiel gegen Donezk auch ohne Zuschauer

Das Europa-League-Spiel des VfL Wolfsburg gegen Schachtjor Donezk findet am Donnerstagabend wegen den Auswirkungen des Coronavirus ohne Zuschauer statt. Das bestätigte der Fußball-Bundesligist der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.

Dienstag, 14:15 Uhr: Union-Präsident Zingler rechnet mit vollem Haus gegen Bayern

Dirk Zingler, der Präsident des 1. FC Union Berlin, rechnet für die Partie in der Fußball-Bundesliga gegen Meister Bayern München mit einem ausverkauften Stadion An der Alten Försterei. „Am Ende entscheidet nicht der Bund, sondern das Gesundheitsamt in den Landkreisen und Bezirken. Wenn wir alle sachlichen Gründe untersuchen, und das haben wir gemacht nach Checkliste des Robert-Koch-Institut, gehe ich davon aus, dass kein Grund dafür besteht, das Spiel ohne Zuschauer stattfinden zu lassen“, sagte Zingler der „Berliner Morgenpost“ am Dienstagvormittag.

Dienstag, 14 Uhr: Stadt Bremen fordert Verschiebung des kompletten Spieltags

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat im Zuge der Coronavirus-Krise die Deutsche Fußball Liga (DFL) aufgefordert, alle Spiele der Bundesliga am kommenden Wochenende zu verschieben. Die Zeit könnte dafür genutzt werden, um eine „einheitliche Linie für die nächsten Spieltage“ abzustimmen.

Sollte die DFL nicht den kompletten Spieltag verschieben, würde auch die Partie zwischen Werder Bremen und Bayer Leverkusen am Montagabend (20.30 Uhr/DAZN) als Geisterspiel ausgetragen werden.

Dienstag, 13:48 Uhr: Auch BVB gegen Bayern im April wohl Geisterspiel

Auch das Spitzenspiel des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund gegen Bayern München am 4. April wird nach Einschätzung der Stadt Dortmund vor leeren Rängen stattfinden. Die Stadtspitze in Dortmund geht nach bisheriger Einschätzung davon aus, dass der erwartete NRW-Erlass zu Großveranstaltungen bis mindestens Mitte April Geltung habe, wie Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) am Dienstag sagte.

Dienstag, 13:45 Uhr: Bayern verbietet Veranstaltungen mit über 1000 Besuchern bis Mitte April

Die bayerische Staatsregierung hat wie erwartet Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern zunächst bis Ende der Osterferien (einschließlich 19. April) untersagt. Diese werden „nicht mehr zugelassen, das betrifft auch die ganzen Sportveranstaltungen“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München.

Davon betroffen sind unter anderem Heimspiele des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München, darunter das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Chelsea in der kommenden Woche (18. März) und das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am 31. März in Nürnberg gegen Italien.

Dienstag, 13:30 Uhr: Bremen gegen Leverkusen ebenfalls ohne Zuschauer

Auch das für Montagabend angesetzte Fußball-Bundesligaspiel des SV Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen darf wegen des neuartigen Coronavirus nur vor leeren Rängen stattfinden. Wie Bremens Innensenator Ulrich Mäurer am Dienstag mitteilte, könne das Spiel nur als Geisterspiel ausgetragen werden „oder gar nicht“. Veranstaltungen mit über 1000 Personen werden verboten. „Sicher ist, dass am Montag keine Zuschauer im Weserstadion sein werden“, sagte Mäurer.

Dienstag, 12.30 Uhr: Auch Revierderby ohne Publikum

Auch das Revierderby in der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 an diesem Samstag soll ohne Zuschauer stattfinden. Das entschied die Stadt Dortmund wegen der Auswirkungen durch das Coronavirus am Dienstag.

Dienstag, 11 Uhr: Rheinderby wird zum Geisterspiel

Jetzt ist es offiziell: Das Nachholspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am Mittwoch (18.30 Uhr) wird ohne Zuschauer ausgetragen. [article=478232]Das bestätigte die Stadt Mönchengladbach am Dienstagvormittag.[/article]

Dienstag, 10.30 Uhr: 1. FC Köln stoppt Ticketverkauf

Im Zuge der anhaltenden Diskussion um mögliche Geisterspiele aufgrund des Coronavirus hat der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln den Ticketverkauf für alle kommenden Heimspiele gestoppt. Der für Dienstag geplante Mitgliedervorverkauf für die Partie gegen RB Leipzig (11. April) wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.

Dienstag, 08:35 Uhr: Italienische Serie A stellt Spielbetrieb vorerst ein

Um die fortschreitende Ausbreitung des Coronavirus in den Griff zu bekommen, hat Italien die Sperrmaßnahmen auf das gesamte Land ausgeweitet. Betroffen davon sind auch sämtliche Mannschaftssportwettbewerbe. Diese werden bis zum 3. April ausgesetzt, wie Italiens Nationales Olympisches Komitee (CONI) am Montagabend bekannt gab. Betroffen ist unter anderem die höchste italienische Fußballliga Serie A.

Dienstag, 08:30 Uhr: Entscheidung über Geisterspiele in der Liga steht bevor

Der deutsche Fußball und die Behörden tun sich schwer, eine einheitliche Linie im Umgang mit der Ausbreitung des Coronavirus zu finden. Dabei ist die Empfehlung von Gesundheitsminister Jens Spahn, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern offensiver abzusagen, eigentlich klar. Am Dienstag müssen Entscheidungen her, speziell mit Blick auf das rheinische Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln. Die Partie ist am Mittwoch für 18:30 Uhr angesetzt.

Montag, 20:15 Uhr: Sky: Trotz Coronakrise wohl keine Bundesliga-Spiele im Free-TV

Die Übertragung von Spielen der Fußball-Bundesliga aufgrund der Coronavirus-Epidemie im Free-TV ist für den Pay-TV-Sender Sky im Augenblick nicht denkbar. „Das geben die Verträge in dieser Form nicht her“, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Düsseldorfer Rheinischen Post. In der englischen Premier League wurde über ein ähnliches Modell im Fall von Geisterspielen spekuliert.

Sollte es zu Spielen ohne Fans kommen, werde man den Austausch mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) suchen, betonte Sky. Ohne die Zustimmung der DFL sei es auf keinen Fall möglich: „Wenn eine Entscheidung getroffen wurde, kann es natürlich sein, dass man in den Austausch miteinander kommt.“

In den Verträgen sei nur festgehalten, dass der Bezahlsender für Promotion-Zwecke zwei Partien pro Saison unverschlüsselt ausstrahlen oder die Rechte an einen Partner wie zum Beispiel ARD und ZDF weitergeben darf.

Auf SID-Anfrage teilte Sky mit: „Grundsätzlich äußern wir uns zu diesem Thema nicht. Zu den Themen im Zusammenhang mit dem Coronavirus sind wir kontinuierlich in engem Austausch und in Abstimmung mit unserem langjährigen Partner DFL.“

Montag, 20:00 Uhr: Bayern will Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen untersagen

Das Coronavirus könnte nun auch in Bayern zu Einschränkungen im Sport führen. Wie die Süddeutsche Zeitung am Montagabend berichtete, will die bayerische Staatsregierung Veranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen zunächst bis Karfreitag untersagen. Darauf habe sich der schwarz-orange Koalitionsausschuss (CSU und Freie Wähler) am Montag in München geeinigt. Eine offizielle Bestätigung gab es am Abend zunächst nicht.

Betroffen wären unter anderem Heimspiele des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München, darunter auch das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Chelsea in der kommenden Woche und das Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 31. März in Nürnberg gegen Italien. Zudem die Pre-Play-offs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit Spielen in Nürnberg, Ingolstadt und Augsburg.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte zuvor erneut drastischere Maßnahmen gefordert, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. „Ich ermuntere die Verantwortlichen ausdrücklich, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern bis auf weiteres abzusagen“, sagte der CDU-Politiker am Montagmittag in Berlin. „Das heißt nicht, dass der Sport nicht stattfindet, sondern die Frage ist, unter wie vielen Beteiligten“, führte er aus. Gemeint sind wohl Spiele unter Ausschluss der Zuschauer.

Montag, 17:40 Uhr: Europa-League-Spiel Basel gegen Frankfurt nicht in Basel

Das ursprünglich für den 19. März angesetzte Europa-League-Spiel zwischen dem FC Basel und Eintracht Frankfurt kann wegen des neuartigen Coronavirus nicht wie geplant in Basel stattfinden. Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat am Montag mit dem Krisenstab entschieden, diese Partie nicht zu bewilligen. Wo und ob das Spiel stattdessen stattfindet, war zunächst offen.

Montag, 17:35 Uhr: Freiburg setzt Verkauf von Karten aus

Der SC Freiburg hat auf die Ausbreitung des Coranavirus mit verschiedenen Maßnahmen reagiert. Der Fußball-Bundesligist setzte am Montag den Ticketverkauf für Heim- und Auswärtsspiele aus. Zudem schrieb der Club: „Sollte es zu Spielen kommen, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden, erstattet der Sport-Club jedem Fan den Preis seines jeweiligen Tickets.“ Das gelte für Auswärts- und Heimspiele. Bei Dauerkarten werde jeweils anteilig 1/17 des Preises erstattet. Der SC teilte außerdem mit, dass es bis auf weiteres keine öffentlichen Trainingseinheiten gibt.

Montag, 17:30 Uhr: 26. Bundesliga-Spieltag findet statt

Der Spielbetrieb in der Fußball-Bundesliga wird am kommenden Wochenende trotz des grassierenden Coronavirus fortgesetzt. Das bekräftigt die DFL.

Montag, 15:45 Uhr: Das sagt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen

Mittlerweile hat sich auch der Westfalenverband geäußert. Er geht nicht von Geisterspielen aus: "Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) weist seine Vereine ausdrücklich daraufhin, dass wir uns den Empfehlungen des Bundesministeriums für Gesundheit und des Robert Koch Instituts anschließen. Der FLVW steht mit den örtlichen Gesundheitsbehörden und Krisenstäben in Kontakt, um auf mögliche Entwicklungen umgehend zu reagieren und dies dann auch zu kommunizieren. Darüber hinaus gilt, dass im Fall einer diagnostizierten Corona-Infektion bzw. eines Verdachts im direkten Vereinsumfeld der Staffelleiter zu informieren ist. Dann wird das betreffende Spiel verlegt. Eine Ansetzung sogenannter „Geisterspiele“ steht für den FLVW aktuell nicht zur Debatte.

Auch weil in der Oberliga Westfalen ein Zuschaueraufkommen von 1.000 Personen immer noch als Ausnahme gilt. Im Durchschnitt verzeichnet der FLVW zwischen 350 und 500 Zuschauende pro Spiel. Aufgrund der Tatsache, dass die Zahl der Amateurspiele mit diesem Zuschaueraufkommen überschaubar ist, gilt hier das Vorgehen zur Prüfung des Einzelfalls. Einzig in der Partie zwischen der Hammer SpVg und dem SC Wiedenbrück am kommenden Sonntag (15.03.2020) könnte es zu einem größeren Zuschaueraufkommen kommen. Deshalb wird die Task Force des FLVW Gespräche mit den Vereinen aufnehmen."

Montag, 15:24 Uhr: Waldhof-Manager: Geisterspiele als Herausforderung für die 3. Liga

Die Fußball-Drittligisten sehen bei möglichen Geisterspielen wegen des neuartigen Coronavirus auch finanziell große Herausforderungen für die nahe Zukunft. Darauf wies Markus Kompp als Manager von Waldhof Mannheim in einem Interview bei der Plattform „t-online.de“ hin. „Geisterspiele hätten eine finanzielle Auswirkung und wären nicht einfach zu stemmen. Es gibt in der 3. Liga Vereine, bei denen es Spitz auf Knopf zugeht und jeder Zuschauer zählt. Dort herrscht ein anderer Druck“, sagte Kompp (37) am Montag.

Montag, 15:23 Uhr: Sky: Trotz Coronakrise keine Bundesliga-Spiele im Free-TV

Der Pay-TV-Sender Sky geht aktuell nicht davon aus, dass Bundesliga-Spiele im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt werden, sollten wegen des Coronavirus sogenannte Geisterspiele ausgetragen werden. „Das geben die Verträge in dieser Form nicht her“, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). Sollte es zu Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit kommen, werde man den Austausch mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) suchen. Ohne die Zustimmung der DFL sei es auf keinen Fall möglich.

Montag, 15 Uhr: Der BVB richtet sich an seine Fans


Montag, 14:51 Uhr: Zusatz von RWO-Präsident Sommers

RWO-Präsident Hajo Sommers über einen möglichen finanziellen Schaden: "Wir haben da keine Ausfallversicherung oder dergleichen. Außerdem würde es in solch einer Versicherung bestimmt einen Passus geben, der dafür sorgt, dass man für solche Fälle keine Kohle erstattet bekommt. Nach dem letzten Sonntag werden uns mögliche Heimspiele mit nur 1000 oder gar keinen Zuschauern nicht mehr so weh tun. Die Euphorie ist bei uns weg. Wir haben noch drei Heimspiele. Sollten diese ohne Zuschauer stattfinden, wäre das ein Verlust von vielleicht 50.000 bis 60.000 Euro. Das würde natürlich Geld kosten, aber wir würden es überleben."

Montag, 14:50 Uhr: RWE-Präsident: "Dafür haben wir auch keine Versicherung"

RWE-Präsident Marcus Uhlig hat sich gegenüber RevierSport ebenfalls zum Thema drohende Geisterspiele in Liga vier geäußert: "Wie alle anderen warten wir auch auf verbindliche Signale aus der Politik und von den Behörden. Danach werden wir uns natürlich richten. Doch aktuell sind wir genauso schlau wie jeder andere. Würden im Stadion Essen Spiele ohne Zuschauer stattfinden, dann wären das für uns natürlich immense brutale wirtschaftliche Schläge. Das wären wirklich dramatisch hohe Einnahmeverluste. Dafür haben wir auch keine Versicherung. So ein Fall ist im System nicht vorgesehen."

Montag, 14:47 Uhr: RWO-Präsident mit Klartext

Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen hat am Wochenende ein Auswärtsspiel in Haltern. Trotzdem beschäftigt das Thema natürlich auch die Kleeblätter. Präsident Hajo Sommers betonte gegenüber RevierSport mit Blick auf drohende Geisterspiele: ""Zuerst einmal muss jemand entscheiden, wie es weitergeht. Das werden wir ja nicht sein. Sollte es so sein, dass nicht mehr als 1000 Zuschauer ins Stadion dürfen, dann würden wir alle Sponsoren und Dauerkarteninhaber reinlassen. Da wären wir dann knapp unter 1000 Menschen. Wir haben am Montag für unsere restlichen Heimspiele den Vorverkauf gestoppt. Aber man weiß nicht, wie sich das alles entwickelt. Unser nächstes Heimspiel ist erst in 14 Tagen. Aber noch einmal: Es muss uns jemand sagen, was wir machen sollen. Wir sind hier keine Virologen und auch nicht die Verantwortlichen dafür. Ich habe aber das Gefühl, dass wir aktuell dazu gemacht werden."

Montag, 14:31 Uhr: RWE äußert sich zum Thema Coronavirus

Der Regionalligist Rot-Weiss Essen, der am Samstag auf den FC Schalke II trifft, äußerte sich am Montag: "Mit Blick auf die aktuell - Montag, 9. März - 13:30 - noch nicht verbindlich geklärte Situation um Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern in Nordrhein-Westfalen steht Rot-Weiss Essen im Austausch mit allen relevanten Ansprechpartnern. Vor dem Hintergrund des Coronavirus hat bei allen Überlegungen die Gesundheit der Bevölkerung oberste Priorität. Belastbare Informationen der Gesundheitsbehörde, ob und in welchem Rahmen die anstehenden Pflichtspiele der Regionalliga West ausgetragen werden können, liegen Rot-Weiss Essen aktuell noch nicht vor. Sobald sich die Informationslage ändert, ist dies den offiziellen Kanälen des Vereins zu entnehmen." Gegen Schalke rechnet RWE mit bis zu 10.000 Zuschauern.

Montag, 14:25 Uhr: Fragen und Antworten zu den Auswirkungen des Coronavirus auf den deutschen Sport

Was bedeutet eigentlich „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“? Zutritt zum Stadion oder der Sporthalle haben ausschließlich die Aktiven, Betreuer, Medienvertreter sowie Mitarbeiter der Arenen. Wie ist die Lage im europäischen Ausland: Besonders problematisch ist die Lage in Italien. Dort mehren sich die Stimmen, die italienische Fußball-Meisterschaft auszusetzen. „Als Fußballprofi muss man reisen, in Hotels schlafen und mit anderen Menschen in Kontakt treten. Ich möchte nicht, dass ich meine Mutter, die nicht mehr jung ist und die ich täglich sehe, anstecken“, sagte Stürmerstar Mario Balotelli.

Montag, 14:22 Uhr: Fragen und Antworten zu den Auswirkungen des Coronavirus auf den deutschen Sport

Welche Sportarten abseits des Profifußballs könnten in naher Zukunft in Deutschland von behördlichen Eingriffen betroffen sein? Zuallererst die Deutsche Eishockey Liga (DEL) mit den Vor-Play-Offs am Mittwoch in Nürnberg und Ingolstadt. Am Freitag soll in Magdeburg ein Handball-Länderspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden stattfinden. Drohen Terminschwierigkeiten? Ja, besonders im Bundesliga-Fußball und den weiteren Profiligen im Eishockey, Handball und Basketball. In diesem Zusammenhang hatte Seifert angemahnt, einen „angemessenen Weg zwischen berechtigter Vorsorge und übertriebene Vorsicht zu finden.“

Montag, 14:18 Uhr: Fragen und Antworten zu den Auswirkungen des Coronavirus auf den deutschen Sport

Wie ist die aktuelle Situation? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat wegen der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus empfohlen, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern „offensiver abzusagen“. „Je langsamer sich das Virus verbreitet, desto besser kann unser Gesundheitssystem damit umgehen“, sagte der CDU-Minister. Kann das Gesundheitsministerium Spahns „Empfehlung“ selbst in die Tat umsetzen? Nein, das ist Sache der lokalen Gesundheitsbehörden. Sie können nach örtlichen Gegebenheiten entscheiden, ob eine Veranstaltung ganz abgesagt wird, unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder mit reduzierter Besucherzahl stattfindet.

13:58 Uhr: Spahn „ermuntert“ erneut zu Spiel-Absagen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat den deutschen Sport im Lichte der Ausbreitung des Coronavirus erneut zur Absage von Großveranstaltungen aufgefordert. „Ich ermuntere die Verantwortlichen ausdrücklich, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern bis auf Weiteres abzusagen“, wiederholte Spahn am Montag in Berlin seine Empfehlung vom Sonntag. „Es ist sicher leichter, auf ein Konzert, einen Klubbesuch, ein Fußballspiel zu verzichten als auf den täglichen Weg zur Arbeit“, ergänzte Spahn und betonte: „Das meine ich sehr ernst: Auf diese Abstufung kommt es die nächsten Wochen und Monate an. Jeder muss das für sich abwägen.“ Er appelliere an die Eingenverantwortung des Einzelnen, Infektionsmöglichkeiten zu minimieren und den Kontakt zu anderen allgemein zu reduzieren.

Montag, 13:55 Uhr: DFL-Chef: Bundesliga-Spieltag mit Zuschauern „nicht realistisch“

Die Deutsche Fußball Liga stellt sich wegen der Ausbreitung des Coronavirus auf Geisterspiele am nächsten Bundesliga-Wochenende ein. „Wir würden am liebsten schon nächsten Spieltag mit Zuschauern spielen. Das ist aber leider nicht realistisch“, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert am Montag bei „Bild live“, schloss aber eine Komplett-Absage des kommenden Spieltags aus.

Montag, 13:50 Uhr: Droht am Niederrhein eine Verlängerung der Saison?

In Heinsberg wurden ganze Spieltage abgesagt. Droht das auch in den anderen Ligen am Niederrhein? Gibt es für den Fall einen Notfallplan? Die Antwort vom Verband: "Nein. Wir gehen derzeit davon aus, die reguläre Saison im Amateurfußball im FVN am 24. Mai - wie in unserem Rahmenterminkalender vorgesehen – zum Abschluss zu bringen. Anschließend sind noch Relegationsspiele vorgesehen."

Montag, 13:45 Uhr: Kann ein Verein 999 Zuschauer ins Stadion lassen?

Wir wollten zudem vom Verband wissen, ob theoretisch 999 Zuschauer ins Stadion dürften, wenn ab der Marke von 1000 Zuschauern Geisterspiele drohen. Die Antwort: "Ja. Zudem: Es liegen uns bislang keine Erkenntnisse vor, dass es eine verbindliche Richtlinie über maximal 1000 Zuschauer pro Spiel seitens der ausschlaggebenden Behörden gibt. Siehe Antwort Frage 1."

Montag, 13:35 Uhr: Das sagt der FVN, der für die Ober - bis zur Bezirksliga verantwortlich ist

Wir wollten vom Verband wissen, wann Entscheidungen fallen, ob auch im Amateurbereich Geisterspiele zu befürchten sind: "Der Fußballverband Niederrhein ist für die Organisation des Spielbetriebs in der Oberliga, in den Landesligen und den Bezirksligen zuständig, für die Kreisligen sind dies die 13 Fußballkreise des FVN. FVN und Kreise sind in engem Austausch und richten sich nach der Bewertung der Behörden, mit denen wir im Austausch sind. Wenn die regionalen Gesundheitsämter keine Bedenken haben und die Kommunen vor Ort ebenso nicht (und auch nicht ihre Sportanlagen schließen), dann behalten wir den Spielbetrieb bei. Nach derzeitigem Stand ist keine generelle Absage des Spielbetriebs im Verbandsgebiet oder in einzelnen Fußballkreisen vorgesehen. Diese Einschätzung könnte sich allerdings kurzfristig verändern, falls die Behörden entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Informationen der Behörden (z.B. das RKI, Gesundheitsministerium, Kreisgesundheitsämter) sind für uns relevant."

Montag, 13:07 Uhr: Bayern-Arzt: Spiele ohne Zuschauer können „sinnvolle Maßnahme“ sein

Mannschaftsarzt Roland Schmidt vom FC Bayern München sieht Geisterspiele wegen des neuen Coronavirus als geeignetes Mittel an. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das eine sehr sinnvolle Maßnahme sein kann – und vielleicht ist sie ein Muss. Es kann sein, dass das kommt, dass es kommen wird, dass es kommen muss – so wie Herr Spahn das sagt“, sagte Schmidt der „Bild“. Beim 2:0 gegen den FC Augsburg waren 75 000 Zuschauer am Sonntag in der Münchner Arena.

Montag, 13:05 Uhr: Bergisch Gladbach - Verl - das denkt SVBG-Sportdirektor Christian Schlösser

Am Samstag gastiert der SC Verl beim SV Bergisch Gladbach. Probleme mit der 1000-Zuschauer-Marke dürfte es dort keine geben, weshalb SVBG-Sportdirektor Christian Schlösser bislang von einem reibungslosen Ablauf des Spiels ausgeht. Bezüglich einer solidarischen Absage sagt er: "Da sind wir neutral, haben uns aber bisher auch noch keine Gedanken drüber gemacht. Für Solidarität sind wir aus Gründen eines vernünftigen Wettbewerbs immer." Generelle Absagen würden zugleich aber auch zu mehr Nachholspielen unter der Woche sorgen - was gerade für die Amateurvereine in der Liga eine Mammutaufgabe darstellt.

Montag, 13:00: Verl Präsident für ligaweite Solidarität

Ab 1000 Zuschauer drohen Geisterspiele. Nicht alle Spiele in Liga vier erreichen diese Zahl. Dürfen hier die Zuschaquer trotzdem kommen? Eine Frage, die laut Verls Präsident Raimund Bertels gar nicht aufkommen muss. Er ist für eine Solidaritätswelle: "Es wäre Wettbewerbsverzerrung, wenn die großen Vereine ohne Zuschauer spielen müssten, wir und andere Teams aber vor Publikum spielen können. Wir sitzen alle in einem Boot", sagte Bertels auf RS-Nachfrage. Die Entscheidung bezüglich Absagen oder Geisterspiele sollen aber die zuständigen Experten fällen.

Montag, 12:56 Uhr: Gladbacher Trainingseinheiten ohne Zuschauer - Auch keine Interviews

Ungeachtet der Entscheidung über die Austragung der Partie gegen den 1. FC Köln am Mittwoch (18.30 Uhr) hat Borussia Mönchengladbach interne Maßnahmen wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus getroffen. So werden alle Trainingseinheiten bis auf Weiteres hinter verschlossenen Türen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Zudem sollen die Spieler keine Selfies mit Fans machen und auch keine Autogramme schreiben. Auch persönliche Medien-Interviews mit den Spielern wurden vorerst abgesagt. Dies gab der Club am Montag bekannt. „Wir wollen die Spieler schützen“, sagte Borussias Mediendirektor Markus Aretz.

Montag, 12:55 Uhr: WSV-Manager Richter über das Lippstadt-Spiel

Am Samstag (14 Uhr) soll im Stadion am Zoo das Spiel des Wuppertaler SV gegen den SV Lippstadt über die Bühne gehen. Konkrete Gespräche mit der Stadt und dem zuständigen Amt soll es zeitnah geben. Thomas Richter, Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV: "Wir wollen aber auch noch mit anderen Regionalligisten sprechen. Eine einheitliche Regelung wäre das beste", so Richter. Denn sollten manche Partien in weniger gut besuchten Stadien stattfinden können, dürfte das die ohnehin schon schiefe Tabelle wohl nur noch weiter verzerren.

"Ich hoffe, dass der Verband sich mit den Vereinen berät und unterstützt, um eine gemeinsame Lösung zu finden", sagt Richter. Geisterspiele hält er für keine gute Idee. Kein Wunder: In der Regionalliga sind viele Vereine auf die Zuschauereinnahmen besonders angewiesen, das gilt erst recht für den finanziell angeschlagenen WSV, der zudem rund 500 Dauerkarteninhaber hat. "Was soll man denen sagen?", fragt sich Richter. Die Frage nach einer finanziellen Entschädigung für die Vereine konnte der WDFV am Montagmittag noch nicht beantworten.

Montag, 12:52 Uhr: Das sagt der Westdeutsche Fußballverband stand Montagmittag

Offizielle Entscheidungen über mögliche Absagen in der Regionalliga gibt es noch keine. "Wir reden darüber. Aber es ist nicht unsere Entscheidung, sondern wir hören auf Empfehlungen der Gesundheitsämter", sagt Roland Leroi vom Westdeutschen Fußballverband (WDFV). Grundsätzlich seien jedoch noch viele Fragen offen.

Montag, 12:50 Uhr: Das sagt Haltern vor dem RWO-Spiel

Am Wochenende trifft der TuS Haltern auf RWO. Die 1000-Zuschauer-Marke dürfte durchbrochen werden. Daher steht auch das Spiel im Fokus. Haltern twitterte heute. "Bitte habt Verständnis dafür, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Informationen zum Thema Corona-Virus geben können. Wir stimmen uns hierzu mit dem Verband ab und meldend uns spätestens Mitte der Woche, ob und wenn ja, welche Konsequenzen wir haben. Mit einem aktuellen Zuschauerschnitt von 914 liegen wir ja unter den Grenze von 1000 Menschen, gleichzeitig sind wir uns natürlich bewusst, dass gegen Oberhausen mehr Fans erwartet werden. Vielen Dank für Euer Verständnis!"

Montag, 12:48 Uhr: Entscheidung über Zuschauer im Revierderby „spätestens Dienstag“

Die Entscheidung über einen möglichen Ausschluss von Zuschauern beim Revier-Derby der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 am Samstag wegen des neuartigen Coronavirus soll zeitnah fallen. „Wir rechnen spätestens am morgigen Dienstag mit einer verbindlichen Entscheidung der zuständigen Behörden“, teilte der BVB am Montag mit:

Montag: 12:44 Uhr: Was passiert in den Ligen vier und fünf?

Auch in den Regionalligen drohen Absagen. RWE spielt am kommenden Wochenende gegen Schalke II. In der U19 steht das Derby zwischen Schalke und dem BVB an. Wir fragen bei den Vereinen nach. Wie geht es weiter? Wann fallen Entscheidungen? Was sagen die Verbände?

Montag, 12:35 Uhr: Geisterspiele und Termin-Chaos. Was dem deutschen Sport jetzt droht

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus könnte nun auch für den deutschen Sport große Konsequenzen haben. Zu befürchten sind Geisterspiele und ein Termin-Chaos. [article=478084]Geisterspiele und Termin-Chaos. Was dem deutschen Sport jetzt droht[/article]

Montag, 12:30 Uhr: Bundesliga-Geisterspiele: Köln sieht Verantwortung der Veranstalter

Die Stadt Köln sieht in der Frage nach Fußball-Spielen vor leeren Rängen aufgrund des Coronavirus zunächst den Veranstalter am Zug. „Die Eigenverantwortung von Veranstaltern kann man hier nicht mal eben wegdiskutieren“, sagte eine Sprecherin am Montag. „Das ist erstmal Grundlage.“ Die Verantwortlichen seien nicht nur aufgerufen, sondern auch verpflichtet, ihr Gesundheitsrisiko einzuschätzen. Auch wenn die örtlichen Behörden theoretisch befugt wären, ein solches Geisterspiel anzuordnen.

Montag, 12:20 Uhr: Heldt kritisiert Hängepartie: „Konsequent inkonsequent“

Sportdirektor Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat die Vorgehensweise beim Umgang mit der Austragung des rheinischen Derbys am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach kritisiert. „Ich finde es konsequent inkonsequent, was wir gerade tun. Wir handeln gerade inkonsequent in vielerlei Hinsicht“, sagte der Ex-Nationalspieler auf der Pressekonferenz am Montag. Die Begegnung im Borussia-Park war im ersten Anlauf aufgrund eines Sturms abgesagt worden.

Montag, 12:15 Uhr: Entscheidung über Gladbach-Köln erst am Dienstag

Eine Entscheidung über die Austragung des rheinischen Fußball-Derbys zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) wird erst am Dienstagmittag oder -nachmittag fallen. Dies sagte ein Sprecher der Stadt Mönchengladbach auf SID-Anfrage. „Die Situation ist völlig offen“, betonte er. Aufgrund des Coronavirus wird derzeit über die Austragung der Partie als „Geisterspiel“ oder eine komplette Absage diskutiert. Am vergangenen Samstag war der Westschlager zwischen Gladbach und Borussia Dortmund (1:2) noch ohne größere Einschränkung ausgetragen worden. Lediglich Fans aus der Coronavirus-Risikoregion Heinsberg waren gebeten worden, von einem Besuch im Borussia-Park Abstand zu nehmen.

Montag, 12 Uhr: Leipziger Champions-League-Spiel findet wie geplant statt

Das Champions-League-Spiel zwischen RB Leipzig und Tottenham Hotspur findet am Dienstag wie geplant mit Zuschauern statt. Das hat das Gesundheitsamt Leipzig in einem Gespräch mit RB-Verantwortlichen zur Corona-Krise am Montag entschieden, wie Stadtsprecher Matthias Hasberg sagte. Wegen der steigenden Infektionszahlen hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Wochenende empfohlen, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen.

Montag, 11 Uhr: Paris-Dortmund wird als „Geisterspiel“ ausgetragen

Das Achtelfinalrückspiel in der Champions League zwischen Frankreichs Fußballmeister Paris St. Germain und Borussia Dortmund am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) findet wegen der Coronavirus-Epidemie ohne Publikum im Prinzenparkstadion statt. Diese Entscheidung gab die Polizei-Präfektur von Paris am Montag bekannt. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte zuvor bereits angeordnet, auch die sonst übliche Begegnung zwischen Spielern und Journalisten zu canceln. Die sogenannte „Mixed Zone“ nach der Begegnung am Mittwoch werde entfallen, hatte die UEFA mitgeteilt.

Montag, 9 Uhr: Coronavirus: Keine Mixed Zone bei PSG-BVB - Kein Händeschütteln

Die Coronavirus-Epidemie verhindert beim Achtelfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Paris St. Germain und Borussia Dortmund auch die sonst übliche Begegnung zwischen Spielern und Journalisten. Die sogenannte „Mixed Zone“ nach der Begegnung am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) werde entfallen, teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) mit.

Montag, 8 Uhr: Zweitligist VfL Bochum stoppt Kartenvorverkauf

Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat wegen der noch ungeklärten Situation um die Durchführung von Großveranstaltungen den Kartenvorverkauf für die kommenden Spiele gestoppt. Dies teilte der Club am Montag mit. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte wegen der Ausbreitung des Coronavirus empfohlen, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern offensiver abzusagen. Das nächste Heimspiel der Bochumer steht am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Heidenheim an.

Montag, 7 Uhr: CDU-Chefin: Geisterspiele in Fußball-Bundesliga vertretbar

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat mögliche Spiele der Fußball-Bundesliga ohne Publikum in der Coronakrise als vertretbare Maßnahme bezeichnet. Es sei immer gesagt worden, dass Maßnahmen angepasst würden, sagte Kramp-Karrenbauer am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. „Und deswegen ist es richtig zu sagen, auch mit Blick auf das, was in Europa passiert: Wir müssen Großveranstaltungen anders in den Blick nehmen.“

Die Ankündigung aus Nordrhein-Westfalen, dass es Geisterspiele geben werde, „das ist aus meiner Sicht, wenn es um die Gesundheit geht, sicherlich auch vertretbar. Und insofern setze ich da auch auf das Einsehen der einzelnen Vereine und aber auch d

Montag, 6:10 Uhr: Fortuna Düsseldorf befürchtet Nachteil durch mögliches Geisterspiel

Fortuna Düsseldorf zittert vor einem möglichen Geisterspiel wegen des neuen Coronavirus im Abstiegsduell der Fußball-Bundesliga gegen den Tabellenletzten SC Paderborn am kommenden Freitag. „Das wäre schon ein großer Nachteil für uns“, sagte Fortuna-Trainer Uwe Rösler nach dem 1:1 beim FSV Mainz 05. Sollte es zu einem Spiel ohne Zuschauer kommen, müsse man das aber respektieren.

Montag: 6:05 Uhr: Laumann geht von Bundesligaspielen vor leeren Rängen aus

Wegen der Coronakrise wird das Bundesliga-Derby Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln am Mittwoch nach den Worten von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) voraussichtlich nicht vor Publikum im Stadion stattfinden.

Montag: 6 Uhr - Coronavirus: Augsburgs Trainer plädiert für Absage der Länderspiele

Trainer Martin Schmidt vom FC Augsburg plädiert wegen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus für einen Verzicht auf die Fußball-Länderspiele Ende des Monats. „Ich mache mir Sorgen um die Länderspielpause. Da finde ich es sinnhaft, wenn man die aussetzen würde. Weil da verteilen sich alle Nationalspieler in der ganzen Welt“, sagte der Schweizer dem Bayerischen Rundfunk nach dem Bundesligaspiel der Augsburger am Sonntag beim FC Bayern München.

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