Die Rede ist von Enis Alushi. Der 32-jährige gebürtige Kosovare stand bis zum 30. Juni 2018 beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Nürnberg unter Vertrag uns ist seit dem 1. Juli ohne Arbeitgeber. Der zentrale Mittelfeldspieler wäre für die Regionalliga ein echter Kracher - ähnlich wie Albert Bunjaku, den der FC Viktoria Köln vor einigen Wochen in die 4. Liga lockte.
Alushis Vita kann sich sehen lassen. Er stand neben dem 1. FC Nürnberg auch bei Maccabi Haifa, FC St. Pauli, 1. FC Kaiserslautern, SV Wehen Wiesbaden, SC Paderborn und 1. FC Köln unter Vertrag. Neben den erwähnten 172 Partien in der 2. Bundesliga, kann Alushi auch 32 Drittliga-Partien sowie 67 Regionalliga-Begegnungen vorweisen. Nach Kicker-Informationen erscheint eine Alushi-Verpflichtung in Aachen nicht ausgeschlossen zu sein.
Derweil plant die Alemannia das neue Jahr ohne Marc Kleefisch. Der 19-Jährige soll Spielpraxis sammeln und ausgeliehen werden. In dieser Saison kam Kleefisch in der Regionalliga noch nicht zum Einsatz.
Alemannia Aachen liegt nach 20 Spielen mit 27 Punkten auf Platz zehn in der Regionalliga West. Am vergangenen Wochenende konnte die Alemannia auf dem heimischen Tivoli vor 5400 Zuschauern einen 0:2-Rückstand gegen Rot-Weiß Oberhausen in ein 2:2-Remis noch drehen. Im letzten Spiel des Jahres geht es für Aachen am Samstag (14 Uhr) zum SC Wiedenbrück.
Trainer Fuat Kilic will bald von Bord gehen
Gegenüber den "Aachener Nachrichten" kündigte Aachens Fußballlehrer vor wenigen Wochen sein Aus an. Spätestens nach der Saison 2019/2020 wird er Alemannia Aachen verlassen. "Das ist die Deadline, die ich mir gesetzt habe", sagt Kilic. Sein Zusatz: Nicht nur die Zeit bei der Alemannia soll dann vorbei sein, sondern auch seine Trainertätigkeit in der Regionalliga. Die 4. Liga hat für Kilic ihren Reiz verloren. Heißt: Spätestens in rund 18 Monaten will Kilic nie wieder Regionalliga-Trainer sein. Bis dahin sollte die Alemannia wohl aufsteigen, um ihren Trainer zum Umdenken zu bewegen. Vielleicht ist Enis Alushi ein Baustein für den Angriff auf die Spitze in der kommenden Saison...
Autor: Krystian Wozniak