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Aachen mit spätem Befreiungsschlag

Foto: Socrates Tassos
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Alemannia Aachen gelang mit dem 1:0 bei der Reserve von Fortuna Düsseldorf der ersehnte Befreiungsschlag in der Regionalliga West. 

Nach drei Pleiten zum Auftakt und einem 2:2 gegen den SC Wiedenbrück stand die Alemannia in Düsseldorf bereits mächtig unter Zugzwang.

Die Erlösung kam allerdings erst in der 88. Minute. Da tankte sich der zuvor sehr unglücklich spielende Dimitry Imbongo Boele auf der rechten Seite durch und bediente Vincent Boesen. Der 19-jährige Youngster kam zwei Minuten vorher von der Bank – und versenkte die Kugel im langen Eck.

„Wir sind der klar verdiente Sieger. Ich denke, da spricht absolut nichts dagegen", sagte Aachens Trainer Fuat Kilic. „Ich habe irgendwann aufgehört, die Torchancen zu zählen. Ich denke, wir haben dominiert.“

Zunächst nicht zwingend genug, dann fahrlässig

Die Aachener hatten Düsseldorf in der Tat im Griff, konnten das in der ersten Halbzeit jedoch nicht in zwingende Aktionen ummünzen. Düsseldorf hatte auch nicht viel mehr anzubieten, die wenigen Konter der Fortunen verliefen im Sande.

Nach der Pause sahen die Zuschauer dann eine andere Alemannia. Die Kaiserstädter kamen noch entschlossener daher – und hatten nun endlich Chancen. Allein Stürmer Dimitry Imbongo Boele hätte das Spiel entscheiden können, doch er ließ seine Hochkaräter mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen liegen. Aachen rannte weiter wütend an, die Fortuna verteidigte das Unentschieden. Gerade als es so aussah, als ob Aachen wieder sieglos bleiben würde, wechselte Trainer Fuat Kilic Vincent Boesen, und damit den Sieg ein.

Trainingsinhalte auf den Platz bekommen

Fuat Kilic zeigte sich zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, und freute sich, dass die Trainingsarbeit nun endlich Früchte trug. „Wir haben am eigenen Ballbesitz gearbeitet, damit wir mehr Ruhe in den Spielaufbau kriegen und weniger Fehlpässe spielen.“ Allerdings erkannte aber auch noch Verbesserungspotenzial. „Wichtig ist, dass wir zu null gespielt haben, weil wir natürlich auch zwei, drei Aktionen gegen uns hatten, bei denen wir wieder leichtsinnig in letzter Reihe den Ball verlieren. Das muss sich noch ändern.“

In der Tat hätte auch die Fortuna durchaus in Führung gehen können. Nach eben einem solchen Ballverlust marschierten sie zu dritt auf einen Aachener Verteidiger zu – und brachten den Ball nicht im Tor unter. „Oft kommt es so, dass man in so einer Situation das 1:0 erzielt und das Spiel dann vielleicht gewinnt. Aber unter dem Strich ist das ein verdienter Sieg für Alemannia Aachen“, sagte Fortuna-Trainer Nico Michaty.

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