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Leverkusen heißt Augenthaler willkommen

Leverkusen heißt Augenthaler willkommen
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In den heutigen fünf Spielen der Bundesliga kommt es unter anderem zur Rückkehr von Wolfsburgs Coach Klaus Augenthaler nach Leverkusen. Die Topteams aus Bremen und Hamburg haben schwere Auswärtsspiele vor der Brust.

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Im zweiten Teil des 20. Spieltages wird Klaus Augenthaler heute (20.00 Uhr/live bei Premiere) mit dem VfL Wolfsburg in seine frühere Heimat Leverkusen zurückkehren. Der Tabellenzweite Werder Bremen muss in Stuttgart ebenso auswärts antreten wie Champions-League-Konkurrent Hamburger SV bei Hannover 96, die unter Peter Neururer noch unbesiegt sind. Während Verfolger Schalke 04 zu Borussia Mönchengladbach reist, will der 1. FC Nürnberg seinen Aufwärtstrend unter Trainer Hans Meyer gegen Eintracht Frankfurt fortsetzen.

So ganz hat Klaus Augenthaler den erzwungenen Abschied bei Bayer Leverkusen noch nicht verwunden. "Es ist kein Spiel wie jedes andere für mich", erklärt der Trainer des VfL Wolfsburg vor seiner Rückkehr an die alte Arbeitsstelle. Nach dem vierten Spieltag musste "Auge" beim westdeutschen Werksklub nach zweieinhalb Jahren seine Sachen packen. "Es gibt im Fußball Sachen, die kann man nicht verstehen", meinte der 48-Jährige.

"Augenthaler hat hier hervorragende Arbeit geleistet"

Anspruch der Vereinsführung und Möglichkeiten der Mannschaft klafften einfach zu weit auseinander, verantwortlich aber wurde der Trainer gemacht. Sein Nachfolger Michael Skibbe hat jedoch insgesamt in elf Spielen auch nur zwei Siege landen können. "Augenthaler hat hier hervorragende Arbeit geleistet", erklärt der ehemalige Bundestrainer, "wenn unsere Fans ihn feiern, wäre das völlig zurecht."

Seit Jahresbeginn ist Augenthaler nun bei den Niedersachsen tätig, wo das Team unter Holger Fach ebenfalls weit unter den hoch gesteckten Erwartungen blieb. Dort soll er nun nicht mehr den UEFA-Cup erreichen, sondern zunächst die Mannschaft aus dem Tabellenkeller führen. Der erste Schritt wurde mit dem 2:0-Sieg gegen Mönchengladbach gemacht, nun will Augenthaler nachlegen und den ersten VfL-Erfolg in Leverkusen einfahren: "Der überzeugende Sieg gegen Mönchengladbach hat uns dafür das nötige Selbstvertrauen gegeben."

Werder hat gute Erinnerungen an Stuttgart

Mit breiter Brust fährt auch Werder Bremen nach Stuttgart. Die Norddeutschen haben in den letzten vier Spielen beim VfB nur zwei Punkte abgegeben, das "legendäre" 4:4 aus der Meistersaison 2003/04 ist immer noch in Erinnerung, besonders aber der 2:1-Sieg im Vorjahr, der in den letzten Minuten herausgespielt wurde. "Für uns zählt nur der Sieg, wir wollen schließlich die Bayern jagen", kündigte Jurica Vranjes an, der in der letzten Saison noch beim VfB spielte.

HSV will Negativserie brechen

Voller Respekt tritt der HSV zum Nordderby in Hannover an. Seit dem Wiederaufstieg vor vier Jahren konnten die Hamburger in bislang sieben Partien nur einmal gewinnen, kassierten aber schon vier Niederlagen. Trainer Neururer ist zudem in seinen sieben Spielen bei 96 ungeschlagen. Bei einem weiteren Erfolg würde Hannover einen neuen Vereinsrekord mit dann neun Partien ohne Niederlage aufstellen.

"Das interessiert mich nicht", meint der Trainer allerdings, "wir haben beim 1:1 gegen Nürnberg ohne Herz und Leidenschaft gespielt. Wir werden gegen den HSV eine andere Mannschaft sehen." Auch für seinen Gegenüber Thomas Doll war Nürnberg das Negativerlebnis der Rückrunde. Seine Mannschaft kassierte dort mit 1:2 die bislang einzige Auswärtsniederlage. "Wir wissen, was wir dort falsch gemacht haben", kündigte Doll an: "Wir haben daraus unsere Lehren gezogen."

Schalke in Gladbach unter Zugzwang

Auf einen Ausrutscher der Hanseaten muss Schalke 04 hoffen. Bei sechs Punkten Rückstand können die Königsblauen aus eigener Kraft den HSV schließlich nicht mehr einholen. "Wir müssen unbedingt in Gladbach gewinnen, um dran zu bleiben", fordert Angreifer Ebbe Sand, "die Tabelle lügt selten, wir stehen da, wo wir hingehören."

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