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Slomka tippt auf Sieg im Revierderby

Slomka tippt auf Sieg im Revierderby
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Schalkes Coach Mirko Slomka empfiehlt vor dem Revierderby gegen Borussia Dortmund am 19. Spieltag (Samstag, 15.30 Uhr) für die Sportwette "eine klare 1". Trainerkollege Bert van Marwijk hingegen bemüht die Statistik.

Der 19. Spieltag steht ganz im Zeichen des Revierderbys. Doch selten war es vor einem Duell der Erzrivalen Schalke 04 und Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr/live bei Premiere) so ruhig. Trotzdem gab BVB-Coach Bert van Marwijk vor der 127. Auflage des Klassikers unlängst zu, dass es ein spezielles Spiel sei. Für seinen Kontrahenten Mirko Slomka ist es zudem das erste Derby auf dem Schalker Chefsessel. Der einstige Rangnick-Assistent erinnert sich nur zu genau an die schmerzliche 1:2-Heimniederlage am 14. Mai vergangenen Jahres, hofft deshalb auf eine Trotzreaktion seiner Truppe und empfiehlt für die Sportwette "eine klare 1".

Slomka will in der seit Wochen mit 61.524 Zuschauern ausverkauften Veltins-Arena nicht als Loser in die Derby-Historie eingehen und versprach den Fans: "Wir werden die vor uns liegenden Mannschaften jagen, jagen, jagen." Denn mit dem zweiten Sieg in der Rückrunde wollen die Schalker die Champions-League-Plätze in Sichtweite behalten.

Keine Favoriten im 127. Revierderby

Sein Trainerkollege van Marwijk bemüht hingegen die Statistik. Immerhin konnte der Vizemeister lediglich eines seiner letzten sieben Heimspiele gegen den Erzrivalen gewinnen. "Und warum soll es uns diesmal nicht wieder gelingen? Der BVB ist mitunter wie eine Wundertüte. Wir verlieren dreimal hintereinander vor der Winterpause, und gegen Wolfsburg hätten wir 5:1 gewinnen, aber auch unentschieden spielen können", erklärt der 53-Jährige.

Dennoch sei der gelungene Start in die Rückrunde wichtig für das Selbstvertrauen seines jungen Team gewesen. "Bei diesem Derby gibt es keine Favoriten", sagt Nationalspieler Sebastian Kehl und Torhüter Roman Weidenfeller glaubt: "Die Schalker sind noch nicht so gefestigt." Dortmunds Torjäger Ebi Smolarek (12 Saisontore) versprach vor dem Duell mit dem seit 429 Minuten sieglosen Schalker Nationalstürmer Kevin Kuranyi "Leidenschaft und Kampf bis zur letzten Minute".

Hamburg will Wiedergutmachung

Nur vier Punkte trennen Königsblau vom Dritten Hamburger SV, der gegen Arminia Bielefeld eine Reaktion auf die 1:2-Pleite beim 1. FC Nürnberg zeigen will. "Wir werden rausgehen wie die Tiere und unseren Zuschauern zeigen, wie stark wir wirklich sind", verspricht HSV-Abwehrrecke Khalid Boulahrouz. Auch für den Nordrivalen und Tabellenzweiten Werder Bremen ist ein Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 Pflicht, obwohl Trainer Thomas Schaaf klagt: "Wir haben noch nicht zur gewohnten Sicherheit gefunden."

Bewegung könnte am Wochenende besonders in den Tabellen-Keller kommen. In Duisburg treffen der MSV und Schlussslicht 1. FC Kaiserslautern in einem "Sechs-Punkte-Spiel" aufeinander. "Das ist zweifellos eine richtungweisende Partie. Nach dem Sieg in Stuttgart müssen wir unbedingt nachlegen", appellierte Trainer Jürgen Kohler. Drei Tage nach der Jahreshauptversammlung am vergangenen Mittwoch will aber auch der FCK ein positives Zeichen setzen. Der Vorstandsvorsitzende Rene R. Jäggi stellt klare Forderungen an die Profis: "Wir zahlen die Gehälter, seht ihr zu, dass ihr nicht absteigt."

FC-Coach Latour hofft auf Neuzugang Cabanas

Die Alarmglocken läuten nach 13 sieglosen Begegnungen mehr denn je auch beim 1. FC Köln vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Ihr Debüt vor eigenem Publikum feiern bei den "Geißböcken" die ehemaligen VfB-Profis Boris Zivkovic und Marco Streller. Im Rampenlicht steht jedoch der 33-malige Schweizer Nationalspieler Ricardo Cabanas, der während der Woche von den Grasshoppers Zürich kam und im Team seines Landsmanns Hanspeter Latour für Stabilität im Mittelfeld sorgen soll.

In erster Linie war der Schweizer Coach in den Tagen nach dem 2:4 in Mainz zum Rückrundenstart jedoch als Psychologe gefordert: "Denn in den Köpfen der Spieler steckt die Angst, und die muss weg. Das muss ich hinkriegen." Latour setzt in den verbleibenden neun Heimspielen unter anderem auf die Unterstützung der Fans, weiß aber auch: "Die Fans können erst einmal etwas von uns erwarten, ehe wir etwas von ihnen erwarten können."

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