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MSV DUISBURG: Spieler in der Einzelkritik

MSV DUISBURG: Spieler in der Einzelkritik
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Adam Bodzek (1 gewerteter Einsatz/Notenschnitt: 2,0): Seine Feuertaufe bestand der Recklinghäuser mit Bravour. Beim 1:1 in Mainz ging "Bodze" unbefangen ins Match, lieferte eine beeindruckende Vorstellung im defensiven Mittelfeld ab. Könnte einen ähnlichen Weg wie Alex Meyer einschlagen, wenn er weiter konzentriert arbeitet.

Adam Bodzek (1 gewerteter Einsatz/Notenschnitt: 2,0): Seine Feuertaufe bestand der Recklinghäuser mit Bravour. Beim 1:1 in Mainz ging "Bodze" unbefangen ins Match, lieferte eine beeindruckende Vorstellung im defensiven Mittelfeld ab. Könnte einen ähnlichen Weg wie Alex Meyer einschlagen, wenn er weiter konzentriert arbeitet.

Georg Koch (17/2,65): Der Routinier transportierte seine ausgezeichnete Form, die ihn schon in der Zweiten Liga zum unentbehrlichen Eckpfeiler machte, auch auf die Bühne der Elite-Klasse. Stark, wie er in Hannvover Psycho-Terror vor Stajners Elfer betrieb und den Ball anschließend hielt. Ganz geringe Fehler-Quote, immer hellwach und als Kapitän auf sowie außerhalb des Platzes stets präsent.

Markus Hausweiler (3/3,0): Der Defensiv-Abräumer ist kein Mann großer Worte, dafür erledigt er seinen Job gewissenhaft. In den drei Begegnungen, die er vor seiner Knie-Verletzung absolvierte, mit akzeptabler Leistung. Was man von "Hausi" noch erwarten kann, wird sich in der Rückrunde, wenn er sich hundertprozentig fit zurückmeldet, zeigen.

Sven Beuckert (1/3,0): "Beucke" feierte sein Saison-Debüt im Derby gegen Dortmund, als Georg Koch sich verletzungsbedingt verabschieden musste. Der Ex-Berliner war sofort im Spiel und zeigte, dass er "allzeit bereit" ist.

Alexander Meyer (15/3,07): Absoluter Gewinner der Hinrunde. In der Zweiten Liga zwar mit fast 20 Nominierungen, aber keine Stammkraft. Jetzt, eine Etage höher, auf der linken Verteidigungs-Position oder etwas vorgezogen mit konzentrierten, ehrgeizigen und aggressiven Auftritten. Starkes Kopfballspiel, dazu brauchbare Eröffnungs-Elemente nach vorne.

Markus Kurth (15/3,13): Unter Ex-Coach Norbert Meier war "Kurthi" felsenfest gesetzt, da seine Spielweise genau den Geschmack des Coaches traf. Großer Radius, weite Wege nach hinten, typischer Strafraum-Wühler mit wichtigen Toren und prima Assist-Quote. Doch in einigen Matches auch völlig aus dem Spiel. Muss sich unter Jürgen Kohler seinen Status neu erarbeiten.

Klemen Lavric (4/3,25): Der bullige Angreifer fand sich recht schnell in der höchsten deutschen Spielklasse zurecht, erzielte beim 1:3 gegen Leverkusen sein erstes und einziges Saison-Tor. Wegen einer schweren Kapsel-Verletzung und eines Anrisses der Bizepssehne im rechten Knie musste "Klemens" monatelang passen und gilt als einer der Hoffnungsträger für 2006.

Marino Biliskov (8/3,25): Der baumlange Verteidiger kam mit den Nachwirkungen einer Syndesmoseband-Verletzung nach Duisburg und verpasste die ersten Spiele. Nach abgeschlossener Reha zeigte "Bili" beim 1:0 gegen Nürnberg eine ausgezeichnete Leistung, dafür erwischte er beim Pokal gegen die "Löwen" (2:3) einen rabenschwarzen Abend. Nach kompletter Winter-Vorbereitung dürfte der Kroate in der Rückrunde noch ein wichtiger Mann für den MSV werden.

Ivica Grlic (9/3,33): Keine Konstanz in seinen Einsätzen, folglich auch keine Konstanz in seiner Formkurve. War relativ früh in der Serie als Vize-Kapitän draußen, kam von der bosnischen Nationalelf mit Bauchmuskel-Verletzung zurück und musste beim MSV auf die nächste Chance warten. Schlechtester Auftritt: Beim 0:4 in München, als "Ivo" gar nichts gelang. Beste Leistung: Als Libero beim 1:1 gegen Arminia Bielefeld und trotz verschossenem Elfer als Mittelfeld-Strippenzieher beim 1:2 in Gladbach. Dirk Lottner (11/3,36): Für "Lotte" waren die letzten Monate eine Achterbahn-Fahrt. Teilweise gar nicht berücksichtigt, dann doch wieder dabei, aber im Abschluss ohne Glück, wie zum Beispiel in Mainz, als er einen Freistoß ans Aluminium tafelte. Legte gegen Wolfsburg in Sachen Kampfkraft und Finesse sein bestes Spiel hin, diese Leistung möchten die Fans noch öfter sehen.

Thomas Baelum (16/3,45): Der im Vorjahr so ambitionierte und souveräne Däne musste sich erst an die Ruhe Bundesliga-Luft gewöhnen. Kevin Kuranyi zeigte ihm beim 0:3 auf Schalke, was Kopfballstärke bedeutet. "Baele" begann als Abwehrspieler, wurde zwischenzeitlich vor die Deckung gezogen und räumte im Mittelfeld ab. Vielseitig, kampfstark, aber mit Luft nach oben.

Carsten Wolters (12/3,5): Absolvierte zwar nicht die volle Anzahl an Spielen, behielt aber trotz seiner zwischenzeitlichen Reservisten-Rolle die Gelassenheit und zeigte, dass mit ihm weiter zu rechnen ist. Nach wie vor bissig im Zweikampf, clever im Balltransport nach vorne und sicherlich ein Startplatz-Kandidat für die heiße Rückserie.

Uwe Möhrle (17/3,65): Die Saison begann mit Pech für ihn: Das erste Geschoss von Cacau fälschte der Rotschopf gleich unhaltbar zum 0:1 gegen Stuttgart ab. Sah in einigen Duellen, wie zum Beispiel mit Halil Altintop (1. FC Kaiserslautern), Kahé (Mönchengladbach) oder beim Hacken-Tor gegen Bayerns Ze Roberto schlecht aus, steigerte sich aber zum Ende der Hinrunde. Stark für einen Verteidiger: Vier Saison-Treffer!

Alexander Bugera (13/3,62): Der Allrounder musste kurz vor der Winterpause passen: Muskelfaserriss. Agierte zwischenzeitlich nicht nur auf der linken Außenbahn, sondern weiter eingerückt im Mittelfeld, wo er auch offensive Qualitäten in die Waagschale werfen konnte. Insgesamt auf dem richtigen Weg.

Tobias Willi (12/3,67): Der Publikumsliebling benötigte keine Anlaufzeit, war sofort voll da und wühlte sich auf der rechten Seite mit Begeisterung nach vorne. Mitunter zu kompliziert im Aufbau, müsste viel öfter den einfachen, direkten Weg wählen. Holte etliche gelbe Karten und Freistöße heraus, musste selbst aber auch ein Mal aussetzen - und zwar als erster Bundesliga-Profi der laufenden Serie.

Razundara Tjikuzu (11/3,73): Genau das Gegenteil von seinem Zimmer-Kumpel Tobi Willi. Benötigte lange Zeit, bis er in Duisburg leistungsmäßig ankam. Zunächst Defizite im taktischen Bereich, danach viel engagierter und mit zunehmender Dauer auch sicherer. Was seine Technik und Spiel-Intelligenz angeht, zählt "Raschi" zu den stärksten Zebras.

Abdelaziz Ahanfouf (13/4,0): Seine Saison verlief wie ein Wellental. Explodierte beim Start gegen Stuttgart mit dem ersten Saison-Tor, traf auch beim 3:5 in Kaiserslautern, doch danach folgte eine Durststrecke. Musste schwer schlucken, als er einige Partien nur in der "Joker-Rolle" mitmachen durfte. Im Torabschluss muss der feine Techniker deutlich zulegen, eine hochkarätige Lupfer-Chance wie gegen Bielefelds herauseilenden Keeper Hain darf er sich eigentlich nicht entgehen lassen.

Markus Anfang (5/4,0): Hatte zwei ganz starke Auftritte, konnte diese aber nicht bestätigen. Ausgerechnet beim Derby gegen seinen Ex-Club Schalke gelang ihm gar nichts. Zwischenzeitlich angeschlagen, aber insgesamt sicherlich einer der wertvolleren Akteure beim MSV, da er variabel eingesetzt werden und seine Kampfkraft als Trumpf ausspielen kann.

Kai Michalke (3/4,0): Der ehemalige Aachener hatte sicherlich mehr erwartet, musste zwischenzeitlich aus taktischen Gründen und auch aufgrund einer langwierigen Muskelfaser-Verletzung passen. Auf der linken Seite mit ordentlichen Ansätzen als Vorbereiter, im Torabschluss konnte er bisher nichts anbieten.

Mike Rietpietsch (4/4,0): Von den scharfen Kritikern wurde "Riete" gleich nach Bekanntwerden des Wechsels müde belächelt. Seine Leistung, wie zum Beispiel beim 0:2 in Hamburg, nährte die Meinung, doch in Mainz, als er sich als einzige feste Spitze aufrieb, die Duelle suchte und weite Wege abspulte, stellte er seinen Wert unter Beweis. Das ist der Maßstab für die Rückrunde, in der sich "Riete" sicherlich mehr ausrechnet als bisher.

Peter van Houdt (7/4,29): Der Traum, nach dem Bundesliga-Aufstieg auch in der belgischen Nationalelf Rückkehr-Präsenz zu zeigen, dürfte schon nach der Hälfte der saisonalen Wegstrecke zerplatzt sein. "PvH" hat ein großes Manko: Keinen eiskalten Torabschluss. Da nutzt seine Lauffreude und das "Kilometerfressen" auf dem Rasen relativ wenig.

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