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Bayern holt gegen Lautern Herbstmeisterschaft

Bayern holt gegen Lautern Herbstmeisterschaft
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Mit einem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern in der heimischen Allianz Arena hat sich der FC Bayern München am 16. Spieltag der Bundesliga vorzeitig die Herbstmeisterschaft gesichert.

Bayern München hat sich vorzeitig die Herbstmeisterschaft in der Bundesliga gesichert und den 1. FC Kaiserslautern noch tiefer in die Krise gestürzt. Der deutsche Meister gewann am 16. Spieltag gegen die "Roten Teufel" knapp, aber verdient mit 2:1 (1:1) und baute seine beeindruckende Heimserie aus. Während die Bayern nunmehr ihre acht Heimspiele in dieser Saison gewonnen haben und mit vier Punkten Vorsprung vor dem Hamburger SV vor der Winterpause nicht mehr von Platz eins zu verdrängen sind, setzte der FCK seine Negativserie auch unter dem neuen Trainer Wolfgang Wolf fort.

Bereits seit zwölf Spielen warten die Pfälzer auf ein Erfolgserlebnis, die letzten vier Begegnungen verlor der Tabellenletzte allesamt und steht damit vor den beiden abschließenden Heimspielen in diesem Jahr gegen Eintracht Frankfurt (Mittwoch) und den VfL Wolfsburg (Samstag) gehörig unter Druck. Für die Bayern ist der Gewinn der Herbstmeisterschaft dagegen ein gutes Omen: In den 14 Spielzeiten, in denen die Bayern nach der Hinrunde ebenfalls Tabellenführer waren, wurden sie 12 Mal Meister.

Vor 66.000 Zuschauern in der erneut ausverkauften Allianz-Arena brachte Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack die Gastgeber in der 26. Minute mit einem Kopfball nach Ecke von Ali Karimi in Führung. Die insgesamt äußerst harmlosen Gäste glichen in der 38. Minute durch Boubacar Sanogo überraschend aus. Der Angreifer von der Elfenbeinküste profitierte von einer guten Vorarbeit von Axel Bellinghausen und von einem kollektiven Aussetzer in der Bayern-Defensive. Nach dem Wechsel sorgte schließlich Roy Makaay in der 54. Minute per Foulelfmeter für die Entscheidung. Vorausgegangen war eine Attacke von Marco Engelhardt an Ze Roberto. Makaay beendete mit seinem achten Saisontreffer die seit über einem Monat anhaltende Torflaute in der Bundesliga.

Allerdings konnten sich die Bayern bei Torwart Oliver Kahn bedanken, das Kaiserslautern nur fünf Minuten später nicht erneut zum Ausgleich kam. Der Nationalkeeper und Bayern-Kapitän parierte einen von Philipp Lahm an Halil Altintop verursachten Elfmeter, den Ervin Skela zu unplatziert schoss. Damit hielt Kahn erstmals seit über zwei Jahren und elf vergeblichen Versuchen wieder einen Strafstoß. Den letzten hatte er am 25. Oktober 2003 ebenfalls im Spiel gegen Kaiserslautern pariert, damals gegen den heutigen Bremer Miroslav Klose.

Der Ausgleich wäre allerdings alles andere als verdient gewesen. Zwar zeigten die Bayern eine keineswegs berauschende Vorstellung, dennoch waren sie jederzeit Herr im Hause. Vor allem hatte das Team von Felix Magath ein klares Plus an Torchancen. Ballack, Martin Demichelis, Philipp Lahm oder Ze Roberto zielten jedoch zu ungenau oder scheiterten am guten FCK-Keeper Jürgen Macho. Lautern war im zweiten Spiel unter Wolf zu vorsichtig, um die Münchner ernsthaft in Gefahr zu bringen. Lediglich in punkto Einstellung konnte man dem Schlusslicht keinen Vorwurf machen.

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