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Beckenbauer empfiehlt Ballack die "Königlichen"

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Laut Franz Beckenbauer gibt es bei einem Wechsel von Michael Ballack für den Mittelfeldspieler nur eine Alternative zu Bayern München. "Und das ist Real Madrid", erklärte der Präsident des deutschen Rekordmeisters.

Franz Beckenbauer kann sich für Mittelfeldstar Michael Ballack nur eine einzige Alternative zum deutschen Meister Bayern München vorstellen. "Ballack ist einer der besten Spieler der Welt. Er muss in der besten Mannschaft der Welt spielen - und das ist Real Madrid", sagte der Präsident des FC Bayern der spanischen Sporttageszeitung Marca am Rande der WM-Auslosung in Leipzig.

Ballacks Vertrag läuft Ende Juni 2006 aus

"Ich wüsste nicht, warum er zu einer anderen Mannschaft wechseln sollte. An der Seite der besten Spieler der Welt, wie es Ronaldo, Zidane und Raul sind, könnte er seine ganze Klasse zeigen", meinte der WM-OK-Chef. Ballacks Vertrag beim deutschen Rekordmeister läuft am 30. Juni 2006 aus.

Auch Inter Mailand, Manchester United und andere Vereine seien an Ballack interessiert, meinte Beckenbauer: "Aber ich sehe Michael weder in Italien, noch in England, noch in einem anderen Land außer Spanien. Das wäre nicht gut für ihn. Nur in einem Verein wie Real Madrid kann er sein ganzes Talent unter Beweis stellen."

Die Bayern hatten ihr Angebot, das Ballack etwa 36 Millionen Euro für einen Vier-Jahres-Vertrag eingebracht hätte, Mitte November zurückgezogen. Kurz darauf hatte Ballacks Berater Michael Becker eine "ernsthafte Anfrage" aus Madrid bestätigt. Am Rande des Champions-League-Spiels der Bayern am Mittwoch beim FC Brügge (1:1) kam es derweil erneut zu einem Gespräch zwischen Bayern-Manager Uli Hoeneß und Becker, offenbar aber nicht über die Zukunft Ballacks.

"Bayern hat seine Hausaufgaben gemacht"

"Wir haben im Hotel einen Kaffee getrunken. Aber glauben Sie, wir haben über den Vertrag gesprochen? Sie können sicher sein, dass der FC Bayern seine Hausaufgaben erledigt hat", kommentierte Hoeneß das Treffen in der Bild-Zeitung. Weil dem Spieler nun kein Angebot der Bayern mehr vorliege, seien nun "Ballack und Becker am Zug", ergänzte Hoeneß: "Ich bin da entspannt wie noch nie."

Am Donnerstag hatte sich Real-Boss Florentino Perez erstmals öffentlich zu einem möglichen Wechsel Ballacks zu den "Königlichen" geäußert. "Wir haben keinen Kontakt zu Ballack aufgenommen, aus dem einfachen Grund, weil wir nicht mit Spielern verhandeln dürfen, die einen laufenden Vertrag mit einer anderen Mannschaft haben", sagte er. Nach den Regularien des Weltverbandes FIFA wäre dies offiziell erst ab dem 1. Januar 2006 möglich.

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