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Hertha BSC rettet nach Aufholjagd einen Zähler

Hertha BSC rettet nach Aufholjagd einen Zähler
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Nach einem 0:2-Rückstand hat sich Hertha BSC Berlin in der Bundesliga am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach noch zu einem 2:2-Remis gerettet. Bastürk und Kovac trafen nach der Pause für die "alte Dame".

Bundesligist Hertha BSC Berlin hat nach Bekanntwerden des finanziellen Engpasses eine sportliche Krise mit einem Kraftakt verhindert. Die Berliner retteten gegen Tabellennachbar Borussia Mönchengladbach nach einem 0:2-Rückstand noch einen Punkt. Durch das 2:2 (0:2) verteidigte Hertha einen Tag vor der Mitgliederversammlung, in der die heikle wirtschaftliche Situation offenbart werden soll, den fünften Tabellenplatz.

Tor-Premiere für Kahe

Kahe mit seinem ersten Bundesligator (6.) und ein Eigentor von Hertha-Kapitän Arne Friedrich (12.) brachten die Gäste frühzeitig deutlich in Führung. Der türkische Nationalspieler Yildiray Bastürk beendete nach 286 Minuten Torflaute das Berliner Warten auf einen eigenen Treffer (68.). In der 76. Minute köpfte Niko Kovac, der den Vorzug vor dem Ungar Pal Dardai erhalten hatte, frei stehend zum vielumjubelten Ausgleich ein. Kurz vor diesem Treffer hatte Hertha-Keeper Christian Fiedler mit einer Glanzparade gegen Gladbachs Eugen Polanski die mögliche Entscheidung zu Gunsten der Gäste verhindert (73.).

Vor rund 38.438 Besuchern im Olympiastadion setzte Hertha-Trainer Falko Götz im Gegensatz zum enttäuschenden 0:0 gegen Lens im Europapokal diesmal auf eine Dreierkette in der Abwehr. Mit seiner taktischen Variante fiel der Coach aber zunächst auf die Nase. Der erste gefährliche Gladbacher Angriff über die linke Seite sowie der zweite wenig später über die rechte Seite führten umgehend zu Gegentoren.

Die Pläne, mit einem gestärkten Fünfer-Mittelfeld Druck auf das Gladbacher Tor zu erzeugen, waren somit frühzeitig durchkreuzt. Fortan lief Berlin dem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Tatsächlich erarbeitete sich Hertha angeführt vom wieder erstarkten Marcelinho zahlreiche gute Torgelegenheiten. Doch mangelnde Konsequenz und eine vielbeinige Borussen-Abwehr verhinderten den frühzeitigen Anschluss.

Keller häufig gefordert

Die Borussia, bei der Kasper Bögelund für Milan Fukal in die Startformation gerückt war, zog sich mit der vermeintlich sicheren Führung weit in die eigene Hälfte zurück und durfte sich vor allem bei Schlussmann Kasey Keller bedanken, dass das 2:0 bis zur 68. Minute Bestand hatte. Der sonst unglücklich agierende Bastürk traf unhaltbar aus 16 Metern zum 1:2. Berlin rannte die Zeit davon und versuchte in der Schlussphase, das Blatt mit aller Macht zu wenden.

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