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HSV zähmt scheue "Zebras"

HSV zähmt scheue "Zebras"
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Der Hamburger SV bleibt Bayern und Werder auf den Fersen: Beim 2:0-Heimerfolg gegen den MSV Duisburg atmete vor allem Angreifer Benjamin Lauth, der wie Sergej Barbarez einen Treffer markierte, erleichtert auf.

Der Hamburger SV hat den Anschluss an das Spitzen-Duo Bayern München und Werder Bremen gewahrt und mit dem souverän herausgespielten 2:0 (2:0)-Erfolg über den MSV Duisburg gleichzeitig eine gelungene Generalprobe für das UEFA-Cup-Spiel am Donnerstag beim AS Monaco gefeiert. Durch den vierten Heimsieg der Saison nach den Toren von Sergej Barbarez (39.) und Benjamin Lauth (45.), der seinen ersten Saisontreffer markierte, vergrößerten die Hanseaten auch wieder den Abstand zum Tabellenvierten Schalke 04 auf sechs Punkte. Der Aufsteiger aus Duisburg blieb damit auch im siebten Auswärtsspiel ohne Erfolg.

Die Hanseaten setzten vor 51.769 Zuschauern die Westdeutschen von der ersten Minute an unter Druck und veranstalteten in der ersten Halbzeit "Einbahnstraßen-Fußball" in Richtung des Tores von Georg Koch. Einziges Manko war lange Zeit lediglich die Chancenauswertung. So hatten Barbarez, Lauth und Rafael van der Vaart, der nach drei Spielen Sperre sein Comeback in der Bundesliga feierte, bereits in den ersten zehn Minuten gute Gelegenheiten.

Jarolim versiebt Großchance

In der elften Minute war das Leder dann im Duisburger Netz, Schiedsrichter Thorsten Kienhöfer gab den Treffer wegen eines Aufstützens von Barbarez gegen Marino Biliskov aber nicht. Zehn Minuten später verweigerte Kienhöfer bei einer ähnlichen Aktion von Biliskov gegen Barbarez einen möglichen Foulelfmeter. David Jarolim verpasste in der 29. Minute nach einer Vorarbeit von van der Vaart das Tor sogar aus zwei Metern.

Die Gäste kamen in den ersten 45 Minuten nicht einmal vielversprechend in die Hamburger Hälfte. HSV-Torwart Stefan Wächter musste nicht einmal eingreifen. Dennoch wurden die HSV-Fans mit dem erfolglosen Anrennen zunehmend nervöser. Für die Erlösung sorgte dann Barbarez, der bei einer Flanke von Mehdi Mahdavikia mit dem Kopf schneller zur Stelle war als Biliskov. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff bejubelte dann die gesamte HSV-Mannschaft mit Lauth sein erstes Saisontor. Der lange Zeit glücklose Angreifer nutzte einen schnell ausgeführten Freistoß von Barbarez mit einem sehenswerten Lupfer über Koch zum vorentscheidenden 2:0.

Duisburg ohne nennenswerte Offensiv-Aktionen

Auch wenn die Duisburger sich nach dem Wechsel um etwas mehr Offensive bemühten und der HSV versuchte, über Konter zu weiteren Toren zu kommen, sorgte zunächst Torwart Wächter mit misslungenen Fußaktionen für die größte Gefahr. Drei Minuten nach Wiederbeginn leistete er sich einen Querschläger, der zu einem Eckball führte. Kurze Zeit danach rutschte ihm ein Abschlag über den Spann. Ernsthaft gefordert wurde der Schlussmann von den harmlosen Duisburgern jedoch zunächst nicht. Auf der anderen Seite verpassten Stefan Beinlich, Barbarez sowie Lauth zunächst weitere klare Chancen, um ein noch höheres Ergebnis zu erzielen.

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