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Spitzenkampf in der Allianz Arena

Spitzenkampf in der Allianz Arena
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In der neuen Münchner Arena empfängt heute (15.30 Uhr) Spitzenreiter Bayern München seinen ärgsten Verfolger Werder Bremen zum Kampf um Platz eins. Beide Teams gehen das "Gipfeltreffen" sehr selbstbewusst an.

Wenn Bayern München gegen Werder Bremen antritt, dann geht es für gewöhnlich immer heiß her. Besonders im Vorfeld der Partie üben sich beide Vereine im klassischen Säbelrasseln. Ausgerechnet Valerien Ismael vom deutschen Rekordmeister Bayern München richtete eine Kampfansage an seinen Ex-Klub Werder Bremen: "Wir schlagen sie. Werder ist nicht Juve, wir brauchen keine Angst zu haben", tönte der Innenverteidiger, der im Sommer von der Weser an die Isar gewechselt war, vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Premiere live) in der Münchner WM-Arena. Und Nationalspieler Torsten Frings, zur gleichen Zeit von München nach Bremen zurückgekehrt, konterte: "Wir sind eine super Mannschaft, die attraktiven und offensiven Fußball spielt. Wir müssen uns nicht verstecken."

Klasnic nicht dabei

Viel Selbstvertrauen also auf beiden Seiten vor dem Duell Erster gegen Zweiter. Und die in der Champions League gegen Udinese Calcio (4:3) in dieser Saison erstmals siegreiche Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf sieht sich trotz des Ausfalls von Stürmer Ivan Klasnic wegen einer Blinddarm-OP und vier weiterer Stammspieler keineswegs als der große Außenseiter. "Das ist nicht mehr das Treffen der großen Bayern gegen die kleinen Werderaner", sagt Bremens Manager Klaus Allofs.

Auf Seiten der bei Juventus Turin mit 1:2 unterlegenen Münchner bereiten vor allem zwei Superstars Sorgen. Michael Ballacks Einsatz ist wegen Blutergusses im rechten Oberschenkel fraglich, Stürmer Roy Makaay trifft derweil das Tor nicht mehr. 1081 Minuten oder seit dem 3:0 gegen Hertha BSC Berlin am dritten Spieltag ist der Niederländer nun schon ohne Erfolgserlebnis. Den Negativ-Rekord von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (1073 Minuten) hat er damit bereits überboten.

Skibbe mit Bayer gegen seinen alten Klub

Im Schatten des alles überragenden Spitzenduells steht Schalke 04 gegen den MSV Duisburg in der Pflicht. In der Partie des daheim noch ungeschlagenen Vizemeisters gegen den Aufsteiger erwartet Trainer Ralf Rangnick, der um den angeschlagenen Lincoln bangt, einen Sieg: "Wir sind nicht in der Situation, Punkte irgendwo liegen lassen zu können." Zehn Punkte Rückstand sind es bereits auf Tabellenführer Bayern, sechs auf einen Champions-League-Platz. Definitiv verzichten müssen die "Königsblauen" auf die gesperrten Christian Poulsen (Gelb-Rote Karte) und Mladen Krstajic (Gelbsperre). Stürmer Sören Larsen hofft dagegen nach einer Oberschenkelzerrung wieder auf einen Einsatz.

Reviernachbar Borussia Dortmund tritt derweil bei Bayer Leverkusen an. Dort gibt es ein Wiedersehen mit Michael Skibbe, der elf Jahre für den BVB als Jugendkoordinator, Nachwuchs- und Cheftrainer gearbeitet hat. Für beide Mannschaften geht es in der Partie um den Anschluss an die internationalen Startplätze. Und beide Trainer gehen optimistisch ins West-Duell. Während Bayer-Coach Michael Skibbe "in Sachen Teamgeist und Einstellung" Fortschritte erkannt hat, will Kollege Bert van Marwijk die Erfolgsserie nach zuletzt sechs Partien ohne Niederlage fortsetzen: "Wir sind auf einem guten Weg, aber noch längst nicht am Ziel. Wir dürfen uns mit dieser Serie nicht zufrieden geben."

Henke und Rapolder vor "Schicksalsspielen"

Ganz andere Sorgen haben derweil die Trainer Michael Henke und Uwe Rapolder. Während Henke mit dem Vorletzten 1. FC Kaiserslautern bei Hertha BSC Berlin antritt und dort nach einer Serie von zuletzt acht Spielen ohne Sieg unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis braucht, steht Kölns Coach Uwe Raploder vor dem Gastspiel beim VfL Wolfsburg unter Druck. Die Wolfsburger feiern dabei gleich drei Jubiläen: Trainer Holger Fach bestreitet sein 50. Spiel als Trainer, die neue Arena erlebt ihre 50. Partie, und U21-Nationalstürmer Mike Hanke wird 22 Jahre alt.

Zudem treffen am Samstag noch Eintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld sowie Hannover 96 und Mainz 05 aufeinander. Am Sonntag (17.30 Uhr/Premiere live) hat die Partie des VfB Stuttgart beim Tabellenletzen 1. FC Nürnberg für VfB-Coach Giovanni Trapattoni bereits "Endspielcharakter". Der "Club" wird nach der Beurlaubung von Trainer Wolfgang Wolf vom bisherigen "Co" Dieter Lieberwirth betreut. Zudem empfängt Borussia Mönchengladbach den Hamburger SV, der zum letzten Mal ohne den gesperrten Rafael van der Vaart antreten muss.

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