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Hannover geht in Bielefeld leer aus

Hannover geht in Bielefeld leer aus
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Arminia Bielefeld hat durch einen 4:1 (1:0)-Erfolg am elften Spieltag über Hannover 96 in der Tabelle einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Die Niedersachsen müssen den Blick nun vorerst nach unten richten.

Arminia Bielefeld hat beim ersten Liga-Heimsieg gegen Hannover 96 seit 1971 auch dank des schnellsten Tores seiner 13-jährigen Bundesliga-Geschichte seinen Erfolgsmonat Oktober "vergoldet" und sich vorläufig ins Tabellenmittelfeld vorgeschoben. Die Ostwestfalen bezwangen am 11. Spieltag den bisherigen Tabellennachbarn aus Niedersachsen mit 4:1 (1:0) und verbesserten sich mit nur drei Punkten Rückstand auf den Tabellenvierten Schalke 04 auf Rang neun. "96" muss den Blick mit nur zwei Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge dagegen weiter nach unten richten.

Michael Fink bereits nach 48 Sekunden und der erneut überragende Südafrikaner Sibusiso Zuma (53.) schossen die Arminia beim vierten Pflichtspielerfolg hintereinander auf die Siegerstraße. Nachdem die Gäste durch Nationalspieler Per Mertesacker auf 1:2 verkürzt hatten (55.), stellte Isaac Boakye mit einem "Doppelpack" (69. und 84.) den Endstand her. Die Platzherren blieben durch ihren dritten Heimsieg im gesamten Oktober ohne Niederlage.

Vor 24.986 Zuschauern begann das insgesamt temporeiche Derby mit einem Paukenschlag. Bereits nach 48 Sekunden fälschte Mertesacker einen 18-Meter-Schuss von Fink unhaltbar für seinen Torhüter Robert Enke ins Netz ab. Die Gastgeber besaßen in der Folge durch Zuma (9.) und David Kobylik (10.) weitere gute Gelegenheiten, verpassten aber eine frühzeitige Vorentscheidung. Nachdem der erst 19-jährige Hendrik Hahne die Niedersachsen mit einer schönen Einzelleistung zur ersten Torchance wachgerüttelt hatte (18.), verflachte die Partie zunächst. Bis zum Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams größtenteils.

Nach dem Wechsel setzte abermals Zuma ein Glanzlicht. Der 48-malige Nationalspieler aus der Kaprepublik traf nach einem schönen Doppelpass mit seinen Sturmpartner Boakye zum vierten Mal in der laufenden Saison und zum dritten Mal in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen. Nachdem Mertesacker zwei Minuten später nach einem Freistoß von Jiri Stajner seinen Patzer beim 0:1 wettgemacht hatte, hoffte Hannover wieder auf einen Punkt, doch mit einer fast identischen Aktion köpfte 14 Minuten später Boakye nach einem Freistoß von Kobylik das 3:1 und setzte eine weitere Viertelstunde darauf auch den Schlusspunkt.

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