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Neururers Matte
Trainer hofft auf Yankov

MSV: Ohne Larsen und Ben-Hatira zum FCK
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Es geht schon wieder los. Die Erfolgsgeschichte wird gerade geschrieben und Peter Neururers Matte wächst. Seit vier Spielen ist er mit dem MSV ungeschlagen.

Und weil er aus Aberglauben nur nach einer Niederlage zum Friseur geht, machen sich schon wieder die ersten Löckchen auf seinem Haupt breit.

Die aufkeimenden Diskussionen über sein Aussehen lassen Neururer aber völlig kalt. „Wenn es hilft, dass wir ungeschlagen bleiben, ist es doch egal, welche Frisur ich habe. Hauptsache ist, dass der Erfolg mit dem MSV da ist.“

Bislang ist er es. Denn die Duisburger haben sich erstmals unter seiner Regie auf den Relegationsplatz vorgeschoben. „Die Richtung stimmt“, nickt der Coach, „mehr aber auch nicht. Ich will direkt aufsteigen.“

Die Länderspielpause hat er indes dazu genutzt, die Mannschaft erholen zu lassen. „Die letzten Wochen waren extrem hart für die Jungs und wir mussten erst einmal unsere Wunden lecken“, ist Neururer froh, dass Olivier Veigneau, Sandro Wagner oder Frank Fahrenhorst ihre Blessuren auskurieren konnten. „Das hat denn Jungs gut getan und am Montag beginnt die Konzentration für das Match in Kaiserslautern.“

Am Freitag werden die Zebras am Betzenberg auflaufen (20.30 Uhr) und erinnern sich dann gerne an den letzten Auftritt vor knapp vier Monaten. Denn beim 5:3-Auswärtssieg zeigten die Duisburger ihre beste Saisonleistung. „Dort herrscht ohnehin immer eine ganz besondere Atmosphäre“, fiebert Neururer dem Auftritt bereits entgegen.

Änis Ben-Hatira wird in Kaiserslautern noch nicht in der Startelf stehen.

Ob sich die Fans dann auch schon auf einen der beiden Neuzugänge freuen können, ist eher unwahrscheinlich. Sören Larsen, der noch bis einschließlich Mittwoch, wenn das Match gegen Albanien ansteht, mit der dänischen Nationalmannschaft im Einsatz ist, kommt erst am Donnerstag zur Mannschaft. Und für Änis Ben-Hatira, der zwar schon mit dem Team trainiert hat, kommt ein Einsatz in der Startelf ebenfalls noch zu früh.

Dafür plant Neururer aber fest mit seinem zweiten Nationalspieler Chavdar Yankov. Der Mittelfeld-Regisseur ist mit Bulgarien am Mittwoch beim Spitzenreiter Italien zu Gast. „Hauptsache ist, dass die Jungs gesund zurückkommen. Wenn sie dann noch erfolgreich waren, ist es natürlich noch umso schöner.“ Sein Zusatz: „Chavdar ist unheimlich wichtig für die Truppe. Deshalb wird er auch spielen, wenn er fit ist.“

Die Fans hoffen jedenfalls schon, dass Neururers Matte demnächst bis zum Hintern hängen wird. „Das geht in meinem Alter aber nicht mehr, da fallen die Fusseln höchsten aus“, lacht der Mann mit „Mähne“. Wie es auch sei, auf einen Versuch, wie lang sie wirklich noch wachsen, wollen es die Duisburger Anhänger ganz sicher ankommen lassen. Schließlich geht es doch gerade wieder los.

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