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RWE: Stimmen
"Müssen nicht die elf Besten auf den Platz"

RWE: Stimmen nach der Düsseldorf-Pleite
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Die Frustration nach der dritten Pleite im fünften Spiel war greif- und anschließend auch hörbar. Die RWE-Profis fanden zum Teil deutliche Worte.

Selbst der erfahrene Markus Kurth hatte keine Erklärung für die erneut dürftige Vorstellung: „Es sah lange Zeit so aus, dass wir Unentschieden spielen, dann haben wir aber für fünf bis zehn Minuten völlig die Ordnung verloren und ein Tor kassiert, dass du nie kassieren darfst. Das ist super ärgerlich und einfach nur dumm. Dann hatten wir noch ein, zwei hundertprozentige Torchancen und dann stehen wir wieder im leeren Händen da, das ist einfach zum Kotzen, wenn du die anderen wieder feiern siehst. Das ist für mich auch unerklärlich.“

„Keine Ahnung, vielleicht muss man dann gegen so eine Mannschaft auch mal ein dreckiges Null-zu-null mitnehmen“, glaubte Denny Herzig. Erklärungen, warum es nicht zu mehr reichte, hatte der Defensivmann aber auch nicht parat: „Wir haben ja in Verl gesehen, dass es geht. Und wir dachten, dass es jetzt ‚Klick‘ gemacht hätte. Aber das war ja jetzt schon zum wiederholten Mal so ein Match und das frisst natürlich an der Mannschaft. Wenn wir das 1:0 gemacht hätten, wäre es wahrscheinlich wieder so gelaufen wie am Samstag. Aber so war es die gleiche Story wie gegen Schalke oder Saarbrücken.

Denny Herzig (Foto: firo).

Als verdient empfand der 24-Jährige die Pleite dennoch nicht: „Man kann ja nicht sagen, dass wir in der ersten Hälfte schlecht gespielt hätten. Wir haben gepowert und gedrückt, nur eben das Tor nicht gemacht. Auch wenn wir jetzt alle angefressen sind, werden wir deshalb auch nicht hinschmeißen. Man sieht ja, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann, nur müssen wir langsam mal den Schalter umlegen.“

Restlos bedient war Mike Wunderlich: „Wir müssen uns jetzt langsam mal Gedanken machen, das war jetzt schon die dritte Niederlage - und das nach fünf Spielen. Deshalb sollte sich jeder Einzelne mal hinterfragen. Es ist nicht nur wichtig, dass immer unbedingt die elf besten Fußballer auf dem Platz stehen. Aber die, die spielen, müssen sich einfach den Arsch aufreißen.“

Stürmer Dirk Heinzmann, rang nach einer Erklärung: „Keine Ahnung, warum es wieder so aussah wie schon gegen Schalke oder Saarbrücken. Denn ich glaube eigentlich, dass wir uns genug Chancen herausgespielt haben. Alleine zum Schluss hatten wir noch zwei Hundertprozentige. Aber noch ist nichts passiert, es bringt ja nichts, jetzt die Köpfe hängen zu lassen. Die Saison wird sowieso erst in der Rückrunde entschieden. Wichtig ist, dass wir bis dahin ganz oben dran sind.“

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