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Nachgefragt: Meutsch
"Ein Endspiel für den Verein"

RWE: Stefan Meutsch im Kurzinterview
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Nach der Niederlage gegen Düsseldorf II fand RWEs Vorstandsvorsitzender Stefan Meutsch deutliche Worte. Demnach steigt am Sonntag ein echtes Schicksalsspiel.

Stefan Meutsch, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen, was geht Ihnen nach der Niederlage durch den Kopf?

Nach dem doch einigermaßen überzeugenden Spiel gegen Verl war ich überzeugt, dass wir Fortuna II mit null Punkten nach Düsseldorf schicken. Das tut also schon weh, zumal wir in der zweiten Halbzeit nur noch wenig Bewegung hatten. Die erste Hälfte war - wie gegen Schalke beispielsweise - durchaus spielerisch nett anzuschauen, allerdings ohne zu einem Erfolg zu führen. Die Partie in Bonn wird jetzt in vielerlei Hinsicht außerordentlich schwer und ist jetzt wieder mal so ein Endspiel.

Für wen?

Für den Verein, das meine ich genau so, wie ich es sage. Der Verein muss das Vertrauen, das viele Sponsoren in uns setzen irgendwie zurückzahlen. Das haben wir gegen Düsseldorf nicht getan.

Was erwarten Sie von der Mannschaft gegen Bonn?

Es ist ganz wichtig, dass wir dort die richtige Antwort geben. Allzu viele Möglichkeiten für die richtige Antwort wird es aber nicht geben. Wenn wir und irgendwann in der Mitte der Saison im Nirwana des Mittelfelds aufhalten sollten, dann wird es nicht einfach, was die Gesamtfinanzierung des Vereins angeht. Schlagdistanz zur Spitze war schon die minimale Zielsetzung, davon sind wir nach dem letzten Spieltag wieder schrecklich weit entfernt.

Erstmals gab es nach Abpfiff "Strunz-raus-Rufe". Wie gehen Sie damit um?

Also dafür war das Spiel in Verl zu gut, als dass ich auch nur im Ansatz in diesen Chor einstimmen möchte. Wir müssen am Sonntag an die Verler Leistung anknüpfen. Möglicherweise aufkommende Gedanken, was nach einem unbefriedigenden Ergebnis in Bonn sein sollte, verdränge ich vollständig.

Haben Sie sich das Projekt so schwer vorgestellt?

Die letzten zwei, drei Jahre haben uns ähnliche Erfahrungen beschert und es wird immer schwerer, das noch einigermaßen erträglich zu finden.

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