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Ribery lenkt ein
"Werde Position des Zehners spielen"

FC Bayern: Ribery lenkt ein
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Starspieler Franck Ribery hat bei Fußball-Rekordmeister Bayern München im Machtkampf mit Trainer Louis van Gaal eingelenkt und Kritik am "Kaiser" geübt.

Ribery will sich nun doch auf der zentralen Spielmacher-Position versuchen. Zudem schloss der Franzose, der harsche Kritik an Klub-Präsident Franz Beckenbauer übte, nicht aus, dass er seinen bis 2011 laufenden Vertrag bei den Bayern trotz des Interesses zahlreicher Topklubs verlängern könnte. "Ich werde die Position des Zehners ausprobieren und sehen, wie es funktioniert", sagte Ribery Sport Bild. Zuvor hatte der Mittelfeldspieler immer wieder erklärt, dass er lieber auf seiner Wunschposition links spielen wolle. "Nun versuche ich mich auf der Zehn. Wichtig ist, dass ich mich dort wohlfühle", sagte Ribery.

Wenn er gut zurechtkomme, könne er diese Position dann auch bei der französischen Nationalmannschaft spielen. "Natürlich kannst du dich auf der zentralen Position mehr abheben. Ich habe dort die Chance, mehr Tore zu schießen und stehe als Spielmacher überhaupt mehr im Blickpunkt. Ich vertraue daher erstmal der Erfahrung des Trainers, der mich dort sieht", führte der 26-Jährige weiter aus: "Falls das klappt, komme ich dem großen Traum des Weltfußballers vielleicht ein Stück näher."

Ribery kritisierte indes Bayern-Präsident Franz Beckenbauer scharf, der im Zuge des Wechseltheaters im Sommer erklärt hatte, dass dem Franzosen der FC Bayern egal sei. "Was der Präsident da gesagt hat, hat mich wirklich verletzt. Als Spieler sieht man ihn ja nie. Umso mehr hätte ich mir gewünscht, dass er mir so etwas persönlich sagt", sagte Ribery. Über das Angebot von Bayern-Manager Uli Hoeneß, seinen noch zwei Jahre laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern, freut sich Ribery. Erstmal müsse man etwas Ruhe einkehren lassen: "Danach ist wirklich alles möglich." Erst müsse man sehen, wie sich alles entwickelt, "dann ist die Zeit für Entscheidungen".

Ribery will sich vor allem seinen großen Traum erfüllen, einmal die Champions League zu gewinnen. Die im Zuge des angeblichen 80-Millionen-Euro-Angebots von Real Madrid und diverser Verletzungen entstandenen negativen Schlagzeilen um seine Person haben den Mittelfeldstar verletzt. "Alle, was ich dazu gesagt habe, war, dass, wenn ich gehen würde, dann nur zu Real. Aber ich bin nicht gegangen", so Ribery in Sport Bild. Er würde nie etwas tun, um dem Klub zu schaden: "Die Unterstellung, dass ich die Verletzung nur vortäuschen würde, um im Transferpoker Druck zu machen, hat mich getroffen."

Die Fans hätten ihn beim 1:1 gegen Werder Bremen begeistert gefeiert. "Das bedeutet mir sehr viel. Ich will ihnen das nun zurückgeben. Mit Tricks und Kunststücken."

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