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Frauen: Sommerliga
"Sommerpause attraktiv gestalten"

Sommerliga: Zufriedenes Zwischenfazit
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Die Frauen-Bundesligisten müssen in der Sommerpause viel Durchhaltevermögen zeigen. Doch es wurde für Abwechslung gesorgt: Die Sommerliga feiert Premiere.

Das spektakuläre Meisterschaftsfinale des Frauen-Bundesliga liegt bereits über zehn Wochen zurück und bis zum ersten Spieltag der neuen Saison werden noch weitere vier Wochen verstrichen sein. Damit sich die Vorbereitungszeit nicht endlos in die Länge zieht, hat sich Olaf Goldbecker etwas einfallen lassen: Er hat in Zusammenarbeit mit den Vereinen die Sommerliga ins Leben gerufen. Neben den nordrheinwestfälischen Bundesligisten komplettiert der SC 07 Bad Neuenahr das Teilnehmerfeld. „Wir wollen die Sommerpause so attraktiv wie möglich gestalten und den Frauenfußball noch interessanter machen“, erzählt Goldbecker.

Die Teilnehmer:

Gruppe Nord: FCR 2001 Duisburg, Herforder SV, FSV Gütersloh 2009, SG Wattenscheid 09 Gruppe Süd: 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, SC 07 Bad Neuenahr, FCR 2001 Duisburg II, SG Essen-Schönebeck

Bereits seit dem 1. August gehen die Teams in der Gruppenphase auf Punktejagd. Und das Zwischenfazit fällt zufriedenstellend aus: „Die Vereine ziehen sehr gut mit. Wir haben uns allerdings auch vorher auf gewisse Spielregeln geeinigt und uns dreimal zur Abstimmung zusammengesetzt“, erklärt Goldbecker und meint damit unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit. Der Grundstein für diesen etwas anderen Spielbetrieb wurde im Januar gelegt. „Zu Jahresbeginn habe ich mit den Verantwortlichen des FCR 2001 Duisburg gesprochen, denn der FCR ist das wichtigste Zugpferd“, betont der Initiator.

Interesse wurde schnell signalisiert und auch die weiteren Vereine konnten begeistert werden. „Wir können uns mit ebenbürtigen Gegnern messen“, nennt Ralf Agolli, Coach bei der SG Essen-Schönebeck, einen Vorteil der Sommerliga.

Die nächsten Spiele der Revier-Klubs

Samstag, 22. August, 16 Uhr: FSV Gütersloh 2009 - FCR Duisburg Herforder SV - SG Wattenscheid 09 FCR Duisburg II - SG Essen-Schönebeck

Mehr Infos: www.sommerliga.com

Und Martina Voss, Trainerin beim FCR 2001, ergänzt: „Wir hätten so oder so Freundschaftsspiele organisieren müssen. Jetzt hat es außerdem einen Wettkampfcharakter und das spornt die Spielerinnen noch einmal einen Ticken mehr an.“ Die Ansetzung der Begegnungen wurde in Abstimmung mit den Klubs vorgenommen, so ist die SGS beispielsweise erst in der vergangenen Woche in die Sommerliga gestartet, während der Revier-Nachbar direkt beim Auftakt am 1. August die erste Begegnung absolvierte.

Für eine Überraschung sorgte derweil der Herforder SV. Im Rückspiel gegen die Duisburgerinnen setzte sich der Bundesliga-Absteiger 2:1 durch. „Ich habe damit gerechnet, dass sich der FCR ungeschlagen für das Final-Four-Turnier in Leverkusen qualifiziert“, meint Goldbecker.

Die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten ermitteln am 6. September in Leverkusen den Turniersieger - den „Sommerchampion 2009“. Und auch über eine Wiederholung wird bereits nachgedacht. „Es ist eine attraktive Vorbereitung. Man muss sich auch nicht auf NRW beschränken, sondern könnte die Sommerliga deutschlandweit ausweiten“, nennt Goldbecker eine mögliche Änderung.

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