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Kreis Duisburg-Mülheim-Dinslaken: Die Hinrundenbilanz
Die Löwen sind los

Kreis Duisburg-Mülheim-Dinslaken: Die Hinrundenbilanz der Kreisliga A
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„Die Löwen sind los“ hieß es nach dem B-Liga-Spiel im Kreis Duisburg zwischen dem 1.FC Mülheim Styrum und dem TSV Broich 1885 (2:3). Nach dem Schlusspiff musste die herbeigerufene Polizei die erhitzten Gemüter beruhigen. Seitdem stehen sich die Verantwortlichen auf beiden Seiten unversöhnlich gegenüber. Fußball wurde im Kreis auch gespielt. Nur zwei Vereine präsentieren sich nach der Hinserie noch mit einer „weißen Weste", zwei warten bis heute auf den ersten „Dreier“. [i]Die Hinrundenbilanz.[/i]

In den A-Ligen könnten die Vorraussetzungen vor dem Rückrundenstart unterschiedlicher kaum sein. Während in Gruppe 2 der 1. FC Dersimspor ungehindert dem Aufstieg entgegen strebt und mit 13 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten schon fast für die Bezirksliga planen kann, haben in Gruppe 1 noch ganze acht Mannschaften Chancen auf den Titel. Der Abstand des Tabellenführers Duisburger FV 08 (35 Punkte) auf den Achten Viktoria Buchholz beträgt nur sechs Punkte. Im Tabellenkeller der Gruppe 1 hat Galatasaray Mülheim II mit nur sechs Punkten und einem Torverhältnis von 18:124 kaum noch Chancen auf den Liga-Verbleib. „Der Rückstand in der Kreisliga A zu den rettenden Plätzen ist sehr groß, die Mannschaft geht in jedem Spiel unter. Wir werden einen neuen Trainer verpflichten, der fünf, sechs Mann mitbringt. Natürlich wissen wir, dass es sehr schwer ist, noch in der Liga zu bleiben“, bewerten Turgut und Sahin Karadag, das neue Vorstands-Duo bei Galatasaray, die Situation realistisch.

Die Schlagzeilen der Hinrunde lieferte allerdings eine Keilerei. Es läuft die 92. Minute im Meisterschaftsduell zwischen dem 1.FC Mülheim Styrum und dem TSV Broich 1885. Durch einen Last-Minute-Treffer der Gäste verlieren die Mülheimer einen sicher geglaubten Punkt. Ihren Frust ließen sie laut Marcus Folgner, Trainer des TSV Broich, am Schiedsrichter und an ihren Gegenspielern aus. „Ich sah wie die Spieler der Styrumer die Trikots auszogen und auf den Schiedsrichter einstürmten. Die haben den Schiedsrichter dann behakt, angefasst und geschubst“, schildert Folgner die Geschehnisse. Detlef Weiders, Geschäftsführer bei Mülheim-Styrum, sieht das Ganze völlig anders: „Ich habe nach der Partie mit dem Unparteiischen gesprochen. Er hat mir selbst gesagt, dass nichts Außergewöhnliches vorgefallen ist. Es ist noch nicht einmal ein Sonderbericht angefertigt worden. Wieso die Broicher die Polizei gerufen haben, weiß ich beim besten Willen nicht. Ich finde die ganze Geschichte ist völlig überzogen gewesen. Die Broicher werden ihre Meinung haben, wir haben unsere.“ Der Konter folgte prompt. „Es ärgert mich sehr, wenn Herr Weiders behauptet, da wäre gar nichts gewesen“, so Folgner, „wir haben Fotos von den Geschehnissen nach dem Match gemacht, diese werden gerade von Offiziellen des Verbandes gesichtet und ausgewertet. Herr Weiders sollte also mal über das, was war nachdenken und ein wenig in sich kehren. Im Übrigen ist die Polizei nicht von uns gerufen worden. Unser erster Vorsitzender Bernd Borowski war der einzige Offizielle unseres Vereins im Stadion und der war es auf keinen Fall. Vermutlich ist die Polizei von besorgten Zuschauern alarmiert worden.“

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