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Assauer: "Ja" zu Spielen am Vormittag

Assauer: "Ja" zu Spielen am Vormittag
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Nach Meinung von Schalkes Manager Rudi Assauer hinkt die Bundesliga im europäischen Vergleich weit hinterher. Als Hauptgrund hat der 61-Jährige fehlende TV-Einnahmen ausgemacht.

Schalke-Manager Rudi Assauer befürchtet eine negative Entwicklung der Bundesliga im internationalen Vergleich. "Wir hängen deutlich hinten dran. Das wurmt mich. Im UEFA-Ranking sind jetzt auch die Franzosen vorbeigezogen", betonte der 61-Jährige im kicker-Gespräch und forderte: "Wir müssen dringend daran arbeiten, dass ausländische Klubs wieder Magenprobleme bekommen, wenn sie im Europapokal gegen deutsche Mannschaften spielen müssen."

Die Bundesliga war in der abgelaufenen Saison in der Fünf-Jahres-Wertung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hinter Spanien, Italien, England, Frankreich und Portugal auf den sechsten Platz abgerutscht. Als Grund sieht Assauer vor allem die geringeren Einnahmen der deutschen Eliteklasse durch Fernsehgelder: "Was die Klubs in Frankreich, aber auch in England, Spanien oder Italien an TV-Einnahmen mehr erzielen als wir, das sind die Millionen, die uns auf dem internationalen Transfermarkt fehlen."

Assauer fordert Spiel um 11 Uhr

In Deutschland werde der Wert des Fußballs vom Fernsehen anders beurteilt, "und dann werden die Einnahmen auch noch geteilt". Zudem werde im Pay-TV in England und Frankreich mehr erlöst. Um die Fernseheinnahmen durch weitere Vermarktung in Asien zu steigern, wäre Assauer auch bereit, Spiele vormittags auszutragen: "Sportlich wäre es kein Problem, um 11 Uhr zu spielen. Letztlich muss man die Mehreinnahmen dem gegenüberstellen, was man an Zuschauereinnahmen verliert."

Großen Widerstand der Zuschauer erwartet der Manager von Schalke 04 nicht. "Der deutsche Fan kann sich nicht beschweren, weil wir von allen Top-Ligen die günstigsten Eintrittspreise haben", sagte Assauer, außerdem "wollen die Leute, dass ihre Vereine international erfolgreich sind".

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