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Nowotny plant Klage gegen Bayer

Nowotny plant Klage gegen Bayer
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Der verletze Nationalspieler Jens Nowotny will einen Klub Bayer Leverkusen wegen ausbleibender Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall verklagen. Der 31-Jährige fordert Sonderzahlungen über den gesetzliche Zeitraum hinaus.

Trotz seines langen Ausfalls sorgt Jens Nowotny derzeit für Wirbel bei Bayer Leverkusen. Der Nationalspieler will seinen eigenen Verein wegen ausbleibender Lohnfortzahlung im Krankheitsfall verklagen. Nach einem Bericht des Kölner Express strebt der 31-Jährige, der im Februar den vierten Kreuzbandriss seiner Karriere erlitten hatte, eine Lohnfortzahlung über den gesetzlichen Zeitraum von sechs Wochen hinaus an.

Während Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser auf den laufenden Vertrag verweist, in dem keine Lohnfortzahlungsklausel enthalten sein soll, beruft sich Nowotny auf das Gewohnheitsrecht und eine Vereinbarung mit dem ehemaligen Bayer-Manager Reiner Calmund. Bei früheren Verletzung waren dem Abwehrspieler angeblich Sonderzahlungen gewährt worden.

Holzhäuser: "Es gibt keine Sonderregelung"

"Das könnte das Unternehmen Millionen kosten. Es gibt keine Sonderregelung", sagte Holzhäuser. Der Streitwert liegt nach Express-Angaben bei 1,75 Millionen Euro plus Zinsen und Gerichtskosten.

Nach einem am vergangenen Mittwoch geplatzten Gütetermin kommt es nun am 21. September vor dem Arbeitsgericht Solingen voraussichtlich zur Verhandlung. Calmund soll dann als Kronzeuge für beide Seiten auftreten. Nach der Aussage des "XXL-Managers" wisse jede der Parteien, was er aussagen werde, "das ist keine Wundertüte". Weitere Angaben machte Calmund allerdings nicht: "Bewertet wird die Sache vom Gericht. Das steht mir nicht zu."

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