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Frankfurt gewinnt Derby
Skibbe-Debüt gegen Kickers Offenbach gelingt

Pokal: Frankfurt gewinnt hessisches Derby
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Eintracht Frankfurt hat das Derby bei den Kickers Offenbach mit 3:0 für sich entschieden. Schwegler, Caio und Meier schoßen ihre Mannschaft zum Sieg.

Die 24.000 Zuschauer auf dem ausverkauften Bieberer Berg sahen eine trotz der Brisanz zwischen den beiden Nachbarstädten über weite Strecken völlig emotionsarme Partie. Die Zweikämpfe wurden weniger hart geführt als erwartet, Torchancen blieben auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Für den OFC hatten Angreifer Mirnes Mesic (11.) sowie der frühere Frankfurter Profi Mounir Chaftar die Möglichkeit zur Führung (27.), Eintracht-Schlussmann Oka Nikolov parierte jeweils aber sicher.

Auf der anderen Seite kam der von Skibbe als Kapitän abgesetzte Angreifer Ioannis Amanatidis nach einer guten Hereingabe des agilen Neuzugangs Selim Teber einen Schritt zu spät (30). Nach der Pause strich ein strammer Schuss von Teber knapp am linken Torpfosten der Kickers vorbei (47.).

Nur drei Minuten später scheiterte erneut Amanatidis aus aussichtsreicher Position mit einem Schuss über die Latte. Beim Drittliga-Dritten blieb derweil Mesic ein ständiger Gefahrenherd, zudem setzte Marius Laux einen Volleyschuss in der 61. Minute nur knapp neben das Frankfurter Tor. Erst der Treffer von Schwegler sorgte dann für Aufatmen aufseiten der Eintracht.

In der neuen Skibbe-Elf stand vor allem Stürmer Amanatidis im Blickpunkt. Der griechische Nationalspieler war unter der Woche im Training handgreiflich gegen Verteidiger Habib Bellaid geworden und zudem aus dem Mannschaftsrat zurückgetreten, nachdem ihm Skibbe die Kapitänsbinde entzogen und Außenverteidiger Christoph Spycher zum neuen Spielführer bestimmt hatte. Amanatidis war die Verunsicherung über weite Strecken deutlich anzumerken, der 27-Jährige blieb in vielen Szenen glücklos.

Erfolgreich verlief dagegen bis zum Spielbeginn der Einsatz der Offenbacher Polizei. Die verfeindeten Fangruppen der Kickers und der Eintracht konnten durch ein spezielles Sicherheitskonzept mit über 1000 Polizisten weitgehend auseinander gehalten werden. Bis auf ein paar kleinere Scharmützel in der Offenbacher Innenstadt war es zumindest bis Spielschluss relativ ruhig geblieben.

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