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RWE: Keine Zahlenspiele
110 Prozent gegen den 1. FC Kaiserslautern

RWE: Konkurrenzkampf statt Zahlenspielen
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Noch ein Pflichtsieg in Bottrop steht auf der To-do-Liste. Dann kann sich RWE voll auf den Ligastart am Freitag konzentrieren. Endlich, möchte man hinzufügen.

Denn nicht nur die Fans, auch die Spieler brennen auf den Start. Immerhin, die Testspiele sind ja bereits bewältigt. Inwiefern der abschließende Test bei Hessen Kassel vor der Pflichtspielpremiere Aufschluss brachte, sei dahingestellt. Teamchef Thomas Strunz sah zwar noch Potenzial, konnte mit der Vorstellung seines Teams im Großen und Ganzen aber leben. Vor allem auf die eine Erkenntnis legt er besonderen Wert: „Nachdem wir in der zweiten Halbzeit durchgewechselt haben, war in unserem Spiel kein Bruch zu erkennen.“

Der Teamchef unterstreicht die Homogenität der Truppe - und das nicht ohne Hintergedanken. Denn angesprochen auf die Startelf in Bottrop oder gar gegen Kaiserslautern reagiert der 41-Jährige bewusst schmallippig: „Natürlich hat man ein paar Namen im Kopf.“ Wie diese lauten oder auch nur, wie viele Plätze bereits vergeben sind, möchte Strunz nicht preisgeben, schlicht um des Konkurrenzkampfes Willen: „Es geht auch darum, dass sich niemand zu sicher fühlt. Wir haben viele Möglichkeiten auf vielen Positionen. Daher macht es keinen Sinn, sich frühzeitig festzulegen.“

Die Mannschaft wird erst kurz vor dem Auftakt am 8. August erfahren, wer anspielen darf. Da Strunz aber ohnehin auf mehr Fluktuation setzen wird, wäre es wohl ganz in seinem Sinne, wenn das Wort „Stammelf“ überflüssig wird, was sich wiederum positiv auf das Gesamtniveau auswirken soll - so weit die Theorie.

Dass es dem Team in der aktuellen Zusammensetzung aber noch ein wenig an Praxis mangelt, dafür könnte man etwa den Gegentreffer in Kassel anführen. „Das 1:1 haben wir verschenkt“, konstatiert Strunz. Wie weit die Bemühungen, sich dem Leistungsmaximum anzunähern schon gediehen sind, will der Europameister wiederum nicht beziffern. Nur so viel: „Wenn wir gegen Kaiserslautern 100 Prozent benötigen, müssen wir 100 Prozent abrufen, wenn wir 110 Prozent brauchen, dann eben 110.“

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