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VfB-Manager Briem böse auf Kuranyi-Berater Förster

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Nach dem Weggang von Kevin Kuranyi vom VfB Stuttgart platzt VfB-Manager Herbert Briem der Kragen. "Es ging nicht um Streicheleinheiten, es ging um sehr viel Geld", wettert Briem gegen Kuranyi-Berater Karlheinz Förster.

Stuttgarts Manager Herbert Briem und Kevin Kuranyis Berater Karlheinz Förster sind gut eine Woche nach dem Wechsel des Stürmerstars zu Champions-League-Teilnehmer Schalke 04 heftig aneinander geraten. "Er soll endlich seine Märchenstunde beenden. Es ging nicht um fehlende Streicheleinheiten, es ging um sehr viel Geld", schimpfte der VfB-Angestellte Briem. Darüber hinaus sei der Wechsel generalstabsmäßig von langer Hand vorbereitet worden. "Förster ist scheinheilig. Er tut vorne herum immer scheinheilig - und legt dann Minen", wetterte Briem weiter.

Förster: "Das ist reiner Unfug"

"Das ist unverschämt und der reine Unfug. Das geht absolut unter die Gürtellinie, das empfinde ich als Frechheit", konterte Ex-Nationalspieler Förster, der bei der Beraterfirma Rogon tätig ist. "Ohne mich hätte der Verein keinen Pfenning für Kevin Kuranyi erhalten", erinnerte er daran, dass er vor eineinhalb Jahren dem Jung-Nationalspieler geraten habe, bei Stuttgart zu bleiben und den Vertrag mit einer Ausstiegsklausel für die Champions League zu unterschreiben.

"Wenn es in der sportlichen Leitung des Vereins genügend Leute gäbe, die ihr Können und ihre Energie im Sinne des Klubs einsetzen, anstatt anderen den Schwarzen Peter zuzuschieben, wäre der VfB heute vielleicht in der Champions League", kritisierte ehemalige Nationalspieler und frühere Manager der Schwaben. "Mit dem VfB und Präsident Erwin Staudt habe ich keinerlei Probleme", fügte Förster hinzu.

Kuranyi-Nachfolger im "Ländle" gesucht

Bis zum offiziellen Trainingsbeginn nach der Sommerpause am kommenden Montag sollen indes alle Personalien vom Tisch sein. Nach dem Coup mit der Verpflichtung von Giovanni Trapattoni als Trainer sucht der Verein derzeit noch nach einem Nachfolger für den in den Ruhrpott abgewanderten Kuranyi.

Zu den Favoriten zählt der Schweizer Alexander Frei, der bei Stade Rennes noch bis 2006 unter Vertrag steht und rund fünf Millionen Euro Ablöse kosten soll. "Er ist auf unserer Liste", bestätigte der "Maestro" dem kicker. Daneben setzt Staudt nach dem Engagement von "Trap" verstärkt auf dessen Kontakte in Italien und Portugal.

Personalie Hleb noch nicht endgültig geklärt

Zudem mehren sich beim VfB die Anzeichen, dass der weißrussische Spielmacher Alexander Hleb auch in der kommenden Saison das Trikot mit dem roten Brustring tragen wird. "Er gehört zu unserem Tafelsilber und das gibt man nicht so einfach her", verkündet Präsident Erwin Staudt, zumal die Vorstellungen des englischen Pokalsiegers FC Arsenal und die der Schwaben noch weit auseinander liegen. Dem Vernehmen nach bieten die "Gunners" zwölf Millionen Euro, die "Schmerzgrenze" Stuttgart soll dagegen bei 20 Millionen Euro liegen.

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