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Hombrucher SV: Sabotic stolz auf spontane Aufstiegsparty
„Nicht um jeden Preis aufrüsten“

Hombrucher SV: Sabotic stolz auf spontane Aufstiegsparty
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Die nächste Sensation ist perfekt. Nach dem bereits der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletik Verband (WFLV) im Fall Speldorf eingelenkt und dem VfB nachträglich die Lizenz für die NRW-Liga erteilt hat, sind die Funktionäre nun erneut auf die Vereine zugegangen.

Denn den freien Platz in der Westfalenliga 2 wird der Hombrucher SV einnehmen.

Nach dem Urteil des Duisburger Landgerichts, der Beschwerde des SV Schermbeck recht zu geben und den Klub ebenfalls in die NRW-Liga aufzunehmen, war eine Startposition in der Klasse verwaist. Doch nun hat der Fußball-Ausschuss des Fußball- und Leichtathletik Verbandes Westfalen (FLVW) unter dem Vorsitz von Siegfried Hirche dem Antrag der Dortmunder ebenfalls stattgegeben. „Ich freue mich, dass der HSV in meiner Liga ist“, pustet Staffelleiter Alfred Link tief durch. „Dadurch haben wir jetzt wieder 18 Teams und niemand muss aussetzen.“

Die Hombrucher, die sich als Zweiter der Relegationsrunde sofort darum bemüht haben, nachzurücken, können ihr Glück kaum fassen. HSV-Boss Reinhard Kresse ist überglücklich und freut sich, "zum 100-jährigen Vereins-Jubiläum doch noch aufgestiegen zu sein". Und der Spielplan hat gleich ein Schmankerl für die Elf von Coach Samir Habibovic parat. Denn nach dem Auftakt in Ennepetal steigt sofort das Derby gegen den ASC Dortmund. „Das wird ein Knaller“, scharrt Sead Sabotic bereits mit den Hufen.

Der Co-Trainer hatte eigentlich schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass der Verband einlenken wird. „Ich habe selbst kaum noch daran geglaubt. Denn die Entscheidung sollte erst am Freitag, dann am Sonntag bekannt gegeben werden. Als es aber zwei Mal verschoben wurde, habe ich gedacht, dass die Funktionäre so lange warten wollen, bis die Saison begonnen hat.“ Doch dem ist nicht so. Hirche hat die frohe Kunde übermittelt. „Danach haben wir uns sofort im Vereinsheim zu einer Mega-Party getroffen“, ist Sabotic stolz, dass der gesamte Kader und zahlreiche Fans sofort die Sektkorken knallen gelassen haben. „Der Verband hat sehr gut reagiert“, zollt er den Verantwortlichen ein Lob.

Doch mit dem Aufstieg gehen jetzt auch die Planungen los. Ist die Mannschaft stark genug für die Liga? „Wir sind in einer schweren Gruppe“, weiß Sabotic. „Es geht für uns von Beginn an gegen den Abstieg. Aber wir sind nun noch motivierter und uns erwartet eine geile Saison.“ Die Frage nach potenziellen Verstärkungen kann er noch nicht beantworten. „Wir wissen noch nicht, ob wir noch nachlegen werden. Man muss schauen, wer überhaupt noch zu haben ist. Er muss menschlich reinpassen, denn unsere gute Harmonie darf auf keinen Fall gestört werden.“ Sabotic vertraut den aktuellen Akteuren: „Auch wenn wir niemanden holen sollten, könnten wir auch noch im Winter reagieren. Aber nicht um jeden Preis, denn wir sind gut besetzt.“

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