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Im Interview: Bernd Krämer (Trainer DJK SF Nette)
Saisonziel: Platz fünf

Bezirksliga 15: Interview Bernd Krämer (DJK SF Nette)
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Nach vielen Jahren Abwesenheit gelang der DJK SF Nette der Wiederaufstieg in die Bezirksliga. revierkick.de sprach mit Trainer Bernd Krämer vor dem Saisonstart über die Vorbereitung, Saisonziele und seine Aufstiegsfavoriten.

revierkick.de: Am Sonntag geht es endlich in die neue Saison. Wie lautet Ihr Resümee der Vorbereitung?

Krämer: Man muss ganz klar sagen, dass wir von unserer Leistung auf dem Turnier bei Mengede 08/20 enttäuscht waren. Vor allem die jüngeren Spieler haben dort gegen die höherklassigen Mannschaften kräftig Lehrgeld gezahlt. Bei unserem nächsten Auftritt in Kirchderne haben wir uns aber in einer bedeutend besseren Verfassung vorgestellt. Es war deutlich zu spüren dass alle aus den vergangenen Erfahrungen gelernt hatten, denn dort sind wir guter Dritter geworden. Im Halbfinale noch unglücklich am selbsternannten Favoriten auf den Landesligaaufstieg, Arminia Marten, mit 2:3 Toren gescheitert, konnten wir im „kleinen Finale“ mit TUS Eichlinghofen einen renommierten Ligakonkurrenten 1:0 bezwingen."

revierkick.de: Als Aufsteiger hat man es bekanntlich generell schwer. Bis auf Michael Heitmann, Andreas Stanitzek und Bernd Meyer haben Sie den Kader der letzten Saison zusammenhalten können .Mit Christian Wagner und Sebastian Kluge sind aber nur zwei Spieler mit Erfahrung hinzugekommen. Glauben Sie, dass das in der Breite für die Bezirksliga reichen wird? Krämer: Wir haben einen Kader von 20 Spielern und mit Timo Biniak (Tor), Stefan Fels und Andre Krumsee noch drei A-Jugendliche, die in den Seniorenbereich hoch geschrieben werden. Das sollte insgesamt reichen, zumal mit Christian Wagner ein technisch beschlagener Offensivspieler die Rolle von Michael Heitmann mittelfristig mehr als adäquat besetzten wird. Insgesamt hat sich der Kader verdichtet, so dass ich konsequent nach Leistung aufstellen kann. Durch Timo Biniak erhöht sich auch der Leistungsdruck auf den Stamm-Keeper Benedict „Bene“ Plottki, was letzte Saison ein wenig gefehlt hat, so dass wir hinten noch sicherer stehen werden.

Zur Person: Bernd Krämer ist 41 Jahre alt und Arbeitspädagoge bei der Diakonie. Seine bisherigen Trainerstationen: Jugendbereich DJK SF Nette; sieben Jahre Senioren Kirchhörder SC (Bezirksliga). Krämer ist nun im dritten Jahr Seniorentrainer bei DJK SF Nette, mit der er in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg in die Bezirksliga 15 schaffte

revierkick.de: Was passiert aber, wenn sich mal ein, zwei erfahrene Leute wie Sascha Siebert oder Jens Lehmann verletzen und länger ausfallen?

Krämer: Sicher würde das einen Qualitätsverlust bedeuten und wir hoffen daher von längerfristigen Ausfällen – vor allem der Leistungsträger – verschont zu bleiben. Trotzdem glaube ich, dass wir den einen oder anderen Ausfall gut kompensieren können, zumal mittlerweile die Verletzten Rene Pusch und Patrick Wengemann wieder am Training teilnehmen und schon fast bei 100% sind.

revierkick.de: Mit Sven Landherr haben Sie einen Heißsporn zum neuen Kapitän gemacht. Welche Absicht versteckt sich dahinter?

Krämer: Er soll noch mehr Verantwortung übernehmen. revierkick.de: Und mit welcher Platzierung wären Sie am Ende der Saison zufrieden? Krämer:Wir streben Platz fünf an. Bei unserer knappen Niederlage gegen Marten und beim 2:2 gegen Schwerin war zu sehen, dass wir auf Augenhöhe mit den vermeintlichen Spitzenteams sind und daher halte ich meine Einschätzung für realistisch.

revierkick.de: Und wen sehen Sie am Ende der Saison ganz vorne? Krämer: Ich tippe auf VfB Habinghorst, denn sie haben eine homogene Truppe und drei, vier Spieler die ein unglaubliches Tempo über die vollen neunzig Minuten gehen können. Dazu kommt, dass sie ihre Heimspiele auf einem fast unbespielbaren „Acker“, Rasen kann man das wirklich nicht nennen, absolvieren. Damit werden – vor allem im Herbst – die technisch beschlagenen Teams große Probleme haben.

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