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ARD will auch teurere Bundesliga übertragen

ARD will auch teurere Bundesliga übertragen
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Auch in der kommenden Saison will die ARD Erstverwerter der Bundesliga im Free-TV bleiben. Offenbar würde der öffentlich-rechtliche TV-Sender für die Rechte auch mehr Geld als bisher bezahlen.

Den Bundesligavereinen winken wohl bereits für die kommende Saison mehr Einnahmen aus den TV-Verträgen. Die ARD will für die Erstverwertungsrechte der Bundesliga im Free-TV offenbar mehr bezahlen. "Wir wollen wieder dabei sein und die Partnerschaft verlängern", sagte der amtierende ARD-Vorsitzende Thomas Gruber in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Donnerstags-Ausgabe): "Dass sich die für uns günstige Situation aus dem Jahr 2003 so nicht wiederholen wird, ist uns bewusst. Die Rechte werden nicht zum damaligen Preis zu erhalten sein."

Die ARD hatte die TV-Rechte nach der Kirch-Pleite 2003 für den "Schnäppchenpreis" von 65 Millionen Euro erhalten. Mögliche zusätzliche Kosten sollten aber künftig nicht über die Werbung finanziert werden, so Gruber: "Dafür darf man auch Gebührengeld in die Hand nehmen."

"Rummenigge positioniert sich"

Zuletzt hatten immer häufiger Vertreter der Liga, allen voran die des neuen deutschen Meisters Bayern München mit dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge an der Spitze, mehr TV-Gelder gefordert. Gruber dazu: "Rummenigge war ein Klassefußballer, ein großer Stürmer vor dem Herrn. Der Drang nach dem frühen Tor ist ihm offensichtlich erhalten geblieben. Die Verhandlungen beginnen erst im Herbst. So kommt Rummenigges erster Torschuss schon in der Phase der Mannschaftsaufstellung. Er positioniert sich."

Derzeit zahlt der Pay-TV-Sender Premiere mit 177,5 Millionen Euro den Großteil der Gesamtsumme von über 300 Millionen Euro. Es folgen die ARD (65), das DSF (24) und das ZDF (20). Der Rest kommt aus dem Verkauf von Auslands-, Internet oder Mobilfunkrechten.

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