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RWE: 7:0-Sieg beim Bezirksligisten VfB Bottrop
Stiepermann und Enzmann drängen sich auf

RWE: 7:0-Sieg beim Bezirksligisten VfB Bottrop
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Das Wetter offenbarte bei Rot-Weiss Essens drittem Test der laufenden Vorbereitung Entscheidungsschwierigkeiten.

Die Witterung changierte irgendwo zwischen Weltuntergang und strahlendem Sonnenschein. Ganz so wechselhaft präsentierte sich RWE beim Bezirksligisten VfB Bottrop zwar nicht, dennoch brauchte der Favorit eine Halbzeit, um in Tritt zu kommen.

Schon vor der Pause hatte der VfB dem Einbahnstraßenfußball der Gäste offensiv nichts entgegenzusetzen. "Nach vorne war das ja eher ein laues Lüftchen", musste auch Ralf Quabeck, Coach des Underdogs, einräumen. Dafür verstanden es die Hausherren, den Essenern durch eine disziplinierte Defensivleistung das Leben schwer zu machen. "49 Minuten ohne Gegentreffer, das ist schon eine schöne Sache", fand Quabeck. Zwar traf Suat Tokat für Essen die Latte (5.) und der glänzend aufgelegte VfB-Keeper Mario Hohmann musste gegen Dirk Heinzmann in höchster Not klären (12.). Der Torerfolg blieb dem Favoriten aber noch verwehrt.

RWE: Maczkowiak (46. Himmelmann) – Holsing (46. von der Gathen), Aydin, Herzig, Caspers (46. Bührer) – Tokat, Karadag (46. Kurth), Wunderlich (46. Mainka) – Mölders (46. Enzmann), Heinzmann (46. Stiepermann), Lemke (46. Stachnik)

Tore: 0:1 Tokat (50.), 0:2 Enzmann (55.), 0:3 Mainka (62.), 0:4 Stiepermann (65.), 0:5 Enzmann (75.), 0:6 Stachnik (82.), 0:7 Stiepermann (86.)

Zuschauer: 1.100

Die ausbaufähige Chancenverwertung der ersten 45 Minuten bereitet Teamchef Thomas Strunz dennoch kein Kopfzerbrechen: "Wir haben mal ein bisschen Statistik geführt und festgestellt, dass wir in der ersten Halbzeit mehr Torabschlüsse hatten als in der zweiten. Da war der Gegner aber natürlich noch ein bisschen frischer."

Dennoch mischte der Ex-Profi, wie angekündigt, in der Pause kräftig durch und wechselte gleich auf acht Positionen. Dem Vorwärtsdrang des Regionalligisten tat das jedoch keinen Abbruch. Nachdem Tokat den Torreigen eröffnet hatte (50.), machten vor allem die beiden Youngster Leon Enzmann (U19) und Marcel Stiepermann (U23) mit jeweils zwei Treffern auf sich aufmerksam.

Ralf Quabeck.

"In der zweiten Hälfte hatten wir auch noch mal 18, 19 Torgelegenheiten, also insgesamt fast alle zwei Minuten eine Chance", bilanzierte der 41-Jährige. "Und es ging uns nicht darum, wer wie viele Tore schießt, sondern um Automatismen, dass sich die Spieler in den verschiedenen Systemen wohlfühlen."

Beim Bezirksligisten versuchte es der Ex-Münchner mit einem 4-3-3 - jedoch wohl nur eines der Systeme, mit dem die Rot-Weissen in der kommenden Saison auflaufen wollen. "Wir wollen einfach testen, ob die Spieler das A können und B auch wollen. Natürlich möchten wir schlussendlich unser Spiel aufziehen, aber eben auch immer mit Respekt vor dem Gegner und wir haben die Leute in unseren Reihen, um das auch mal flexibel umzugestalten."

Gut möglich also, dass die Rot-Weissen beim ersten Auftritt in der Heimatstadt am kommenden Mittwoch gegen ETB Schwarz-Weiß Essen (19 Uhr, Uhlenkrug) wieder mit einer anderen Formation auflaufen. Bis dahin spendiert Strunz nach den harten Tagen in Trainingslager aber erstmal einen freien Montag.

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