Das Sportgericht bestrafte den Drittliga-Klub für die Vorfälle beim diesjährigen Endspiel am 17. Juni im Leipziger Zentralstadion zwischen der Dynamo-Reserve und dem VFC Plauen außerdem noch mit einer Geldstrafe in Höhe von 7000 Euro. Nach Spielende hatten zahlreiche Dresdner Anhänger die Brüstung des Fanblocks überstiegen und den Innenraum des Stadions gestürmt, dort beschädigten sie Tornetze und rissen Rasenstücke vom Spielfeld heraus.
Dem bereits mehrfach mit Zuschauer-Verfehlungen aufgefallenen Klub wird zur Last gelegt, dass kein Vereinsverantwortlicher, Funktionsträger oder Spieler Initiative zeigte, der Platzstürmung Einhalt zu gebieten, den Ordnungsdienst zu unterstützen oder beruhigend auf die Anhänger einzuwirken. Hinzu kam, dass der Dresdner Akteur Benjamin Kirsten die Atmosphäre mit dem Tragen eines bengalischen Feuers im Innenraum anheizte und noch mehr Dynamo-Fans dies zum Anlass nahmen, in den Innenraum zu gelangen. Kirsten wurde bis zum 30. August gesperrt.